Meyla
Hallo Frau Bader. Ich habe einen Vertrag mit einer hebamme zu Beginn meiner Schwangerschaft unterschrieben. Mittlerweile komme ich mit dieser nicht mehr so besonders zurecht. Ich hatte einen langen Klinikaufenthalt hinter mir und durfte nun mit viel Schonung und ständigen Arztbesuchen nach Hause. Leider kann ich mit der hebamme über das Thema nicht reden. Außer Bettruhe bekomme ich im Grunde keine Antworten auf meine Fragen, sie nimmt kein Blut ab (muss bei mir dauernd gemacht werden, also wieder ein Termin zusätzlich wo ich zum Arzt muss) und präsentiert immer altbackenere Ansichten. Ich möchte diese hebamme nicht nutzen später. Mein Frauenarzt hat eine Praxishebamme, das reicht mir völlig. Kann ich einfach so kündigen oder gibt es da einen Ausfallpauschale? Eine Kopie des Vertrages habe ich nicht bekommen. Sie sollte nur für die Nachsorge kommen, sonst nicht.
Hallo, schön, von Ihnen zu hören. Baby scheint ja noch im Bauch zu sein, das ist doch die Hauptsache! Die Frage ist, was Sie mit der Hebamme vertraglich vereinbart haben. Das kann ein Pauschalangebot mit bestimmten Terminen sein, oder auch Besuche auf Abfrage. Auch wäre wichtig zu wissen, was dazu Kündigung drin steht. Im Prinzip werden Sie mit ihr sprechen und die Situation erläutern müssen. Ich finde, zu seiner Hebamme sollte man ein Vertrauensverhältnis haben und ich lese zwischen den Zeilen, dass das hier nicht der Fall ist. Insofern sollte auch sie kein Interesse an der Weiterführung des Vertrages haben. Vielleicht ist es am einfachsten, wenn Sie erst einmal um eine Kopie des Vertrages bitten, vielleicht liegt bei der Krankenkasse eine solche vor? Dann wissen Sie wenigstens, wo Sie stehen. Liebe Grüße NB
Berlin!
Ohne den Vertrag zu kennen, kann man das nicht sagen. Sprich ich mit ihr.
mellomania
eine hebamme nimmt blut ab? seit wann dürfen hebammen das? noch nie gehört! zur blutabnahme bin ich immer, egal wann, zum arzt.
misses-cat
Nur weil du das nicht kennst heißt es nicht das es nicht stimmt
mellomania
es ist einige jahre her. daher fragte ich nach. ich weiß ja auch nicht, genauso wwenig wie die meisten, ob es verschiedene fortbildungsmaßnahmen gibt, nach denen sich dann das erlaubte leistungsspektrum richtet. meine machte es eben nicht. ob sie nicht wollte oder nicht durfte, hatte ich nie gefragt.
Meyla
Ja dürfen sie, wenn sie sich denn entsprechend qualifizieren. Sie dürfen damit beim Patienten und beim Baby Blut entnehmen. Dürfen sie es nicht, heißt das füe mich Gerenne. Dazu kann ich sie einfach nichts fragen. Ihre Antwort ist Grundsätzlich "nein bettruhe". Die hab ich aber nicht..... körperliche Schonung ist keine bettruhe. Wenn ich mal wissen möchte, ob ich dies oder jenes darf, muss ich googeln (oder mir einen Fragenkatalog für den Arzt mit nehmen, sind aber keine medizinischen Fragen). Das nervt enorm. Ich brauche quasi aktuell die Praxis hebamme qeit öfter als meine eigene....
chrissicat
Ich stimme 'Berlin!' zu. Ohne den Vertrag zu kennen, wird dir keiner etwas zu den dort geregelten Bedingungen sagen können. Lass dir eine Kopie aushändigen, dann kannst du schauen, was drin steht. Für die Zukunft: lass dir grundsätzlich von Verträgen, die du unterschreibst ein Exemplar geben. Wird dies verweigert, unterschreibe nicht.
bellis123
Kommt denn die Praxishebamme auch zur Nachsorge nach Hause? Das wäre mein wichtigstes Anliegen. Grundsätzlich verstehe ich aber dein Problem nicht: du schreibst, sie sollte nur zur Nachsorge kommen, aber beschwerst dich nun, dass sie nicht ständig zur Blutabnahme bei dir aufschlägt (was im übrigen eher unüblich ist). Ich gehe davon aus, dass sie es in ihrem Terminplan schlicht und einfach nicht eingeplant hat, dass du sie schon jetzt so massiv in Anspruch nehmen willst.
luvi
Bellis, Als Nachsorgehebamme müsste sie aber gar nicht aufschlagen... Nachsorge ist doch nach der Geburt und nicht bereits vorher. Oder verstehe ich das falsch? LG luvi
Felica
Nein, das siehst du richtig. Nachsorge ist nach Geburt. Sie müsste also aktuell gar nicht kommen. Vor Geburt betreuen auch die wenigsten ausserhalb einer Praxis. Gut möglich das sie es nicht mal abrechnen kann wenn da gleichzeitig noch Arzt und praxishebamme mitmischen.
Felica
Nein, das siehst du richtig. Nachsorge ist nach Geburt. Sie müsste also aktuell gar nicht kommen. Vor Geburt betreuen auch die wenigsten ausserhalb einer Praxis. Gut möglich das sie es nicht mal abrechnen kann wenn da gleichzeitig noch Arzt und praxishebamme mitmischen.
bellis123
Nachsorgehebamme kommt meines Wissens nur 1-2x vor der Geburt. Ein Besuch als Vorgespräch bzw. zum Kennenlernen und dann ggf. nochmal kurz vor der Geburt. Aber mehr nicht. Deshalb kann ich die Anspruchshaltung der AP nicht nachvollziehen.
Meyla
Wie gut, dass ihr nach einer hebamme alle kennt und nur Meinungen statt wissen habt um Meinungen bitte ich in den normalen Foren, um Wissen bei den Experten (oder Personen mit ERFAHRUNG).
Und natürlich kann sie das alles abrechnen, man unterschreibt es völlig regulär wenn sie da war oder wir telefoniert haben.
Ab 8 Wochen vor der geburt kommen die hebammen HIER regelmäßig vorbei. Bei einer Hochrisikoschwangeren an dem Tag, wo sie einen Fuß aus der klinik raus setzt. Aktuell kann ich aber weder ihre besuche, noch ihre telefonische Beratung für irgendwas brauchen. Sie sind einseitig und nicht auf meine Situation angepasst. Dass das anders geht, sehe ich ja an meiner Praxishebamme und an meiner ersten Hebamme bei Kind 1. Die hat Blut abgenommen, wodurch mir und dem Baby ein paar Arztgänge erspart blieben. Das ist aber nun nicht mehr der Fall, wozu brauche ich sie dann also?
Ich bin keine unsichere Mutter und konnte auch damals schon meine hebamme früh wieder "entlassen ". Für mich waren die Besuche unnötig und die hebamme sah das auch schnell so.
Aber nur zum Wiegen eine hebamme im Haus haben mit der ich nicht zurecht komme möchte ich nicht.
Felica
Hier gilt aber für ganz Deutschland. Nicht falsch verstehen. Den das was über kranjenkasse abrechenbar ist ist deutschlandweit geregelt. Du schreibst Nachsorge, Nachsorge ist die Zeit nach der Geburt. Das andere ist Vorsorge. Ja auf die hat man auch Anspruch. Und ja, diese betreuen dann ab etwa 8 Wochen vor Geburt. Die machen Dinge wie Gewicht, muttermund kontrollieren, wo der Bauch sitzt, Blutdruck, CTG usw. Machen bei Bedarf Akupunktur, kontrollieren Eisen, halt all das was dann anfällt. Das ganze läuft entweder ganz über eine Praxishebamme, ganz über die selbstständige Vorsorgehebamme oder Praxis und freie Hebamme wechseln sich ab. Muss man dann aber mit beiden absprechen. Weil sie es eben nicht beide komplett absetzen können. Meistens teilt man dann eben die Sachen auf. Ich hatte da echt lange Gespräche mit beiden Hebammen welche mich in der Vorsorge betreut haben. Wobei besser gesagt, meine Nachsorgehebamme extra im Vorfeld gefragt hat ob sie auch Vorsorge machen soll oder nur Bereitschaft bzw dann nachsorge. Das wären dann getrennte Verträge gewesen bzw waren es sogar. Weil die Praxis hat bei mir die Vorsorge gemacht, die wäre auch bei Bedarf nach Hause gekommen, die Nachsorge hat Bereitschaft übernommen und Nachsorge. Die übernimmt nämlich grundsätzlich keine Vorsorge Weil sie meint sie ist derartig ausgelastet das sie das nicht auch noch schaffen würde. Und so handhaben es inzwischen fast alle ihre Kolleginnen. Klar kann man auch mal bei Kleinigkeiten die nachsorgehebamne im Vorfeld bemühen, aber alles darüber muss man wirklich im Vorfeld per Vertrag abklären. Das es da klare Trennungen gibt ist vielen wirklich nicht bewusst. Also spreche doch einfach erst mal mit einer oder beiden Hebammen. Ich wette sie werden dir genau das bestätigen was ich dir hier gerade versuche zu erklären. Ich drücke dir die Daumen das ihr da eine Lösung findet. Alles Gute.
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