Anntkee
Sehr geehrte Frau Bader. mittlerweile ist meine Tochter 12 Wochen (10.05.24) alt. Mit ihrem Erzeuger habe ich seit Januar keinen Kontakt mehr gehabt bis vor kurzem. Ich wollte, dass er die Vaterschaft anerkennt. Er weigerte sich und wollte einen DNA Test. Das ist immer noch in Klärung (anscheinend macht man sich da erst nach Geburt Gedanken drüber obwohl, man das schon seit 6 Monaten wusste.) Das JA hat ihn auch mehrfach aufgefordert nun. Jetzt ist es so, dass er im Februar "dick angekündigt" hatte, unbedingt das geteilte Sorgerecht haben zu wollen. Er ist italienischer Staatsbürger und lebt in den Niederlanden mit Aufenthalt. Er spricht kein Deutsch und lebt 3Std von uns entfernt. Als wir noch Kontakt hatten, ging nichts ohne anbetteln (zahlen von gemeinsamen Kosten für die Erstaustattung,etc). Ich wurde regelmäßig beleidigt. Er hatte an allem was auszusetzen und hat meine Wünsche nie respektiert. Ich hatte ihm mehrfach erklärt, dass ich ihn nicht das Sorgerecht abgeben werde. Daraufhin wollte er einen DNA Test. Danach hatte er sich Monate bei mir nicht mehr gemeldet und erst als das JA ihm mitteilte, dass meine Tochter geboren wurde und er bitte die Vaterschaft anerkennen solle, kam eine SMS. Zudem habe ich ihm Entgegenkommend ein Bild geschickt, auf dem er sogar entgegnet, dass sie aussieht wie er, er dennoch den DNA Test will. Spielt solch ein Verhalten eine Rolle bei so einer Entscheidung über das Sorgerecht? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, wenn er die Vaterschaft anerkannt hat und dann beim Familiengericht das Sorgerecht einfordert, dass es geteilt wird!? Ich habe ihm schon gesagt, dass ich es nicht teilen will, da er sich aus allem rausgehalten hat und ich es auch nicht als förderlich sehe auf Grund der Barrieren und Distanz die Sorge zu teilen. Mein Kind lebt hier bei mir.
Hallo, dass die Vaterschaft anerkannt wird, ist auf jeden Fall sicher. Das bedeutet aber nicht, dass er die elterliche Sorge bekommt. Schon gar nicht, wenn er so weiter weg lebt und gar keinen Kontakt zu dem Kind hat, da wäre ich ganz entspannt. Liebe Grüße NB
3wildehühner
Wie hätte er vor der Geburt einen DNA-Test machen lassen können? Das geht nur nach der Geburt! Dass er 100% Sicherheit bezüglich der Vaterschaft haben möchte, ist absolut nachvollziehbar. Das wird ihm selbstverständlich nicht negativ ausgelegt, ebenso wenig, dass er sich nicht an Kosten für ein Kind beteiligt, bei dem nicht klar ist, ob es seines ist. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass er das Sorgerecht wirklich einklagen möchte, kann hier niemand sagen, da niemand in seinen Kopf gucken kann Ob er es erhält ist eine Ermessenssache des zuständigen Gerichts.
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