Hallo Frau Bader, ich habe große Probleme mit meinem Arbeitgeber. Vor Beginn des 1. Erziehungsurlaubes hatte ich einen Vertrag für 125 Stunden im Monat. Inzwischen bin ich im 2. Erziehungsurlaub, der in 2 Monaten endet und hatte auch hier, genau wie im 1. Erziehungsurlaub die Möglichkeit, auf 400 Euro Basis weiter zu arbeiten! Wir hatten uns Ende letzten Jahres schon geeinigt, das ich nach Ablauf des EU weiterhin nur auf 400 Euro Basis arbeiten gehe da ich zeitlich mit den Kindern nicht mehr schaffe! Man wollte mir im Januar dann einen entsprechenden Festvertrag zusenden, wo statt der 125 Stunden dann die 42 Stunden drin stehen und auch meine Arbeitszeiten (Wochenenden und Feiertage Tagdienste und Nachtdienste, sowie Montags- und Mittwochsnachmittags, je nach Bedarf). Heute bekam ich stattdessen aber einen Anruf, das man eine neues Gespräch mit mir wünscht zu folgenden Punkten: 1. Ich wäre zu oft krank (ich hatte in 8 Jahren 1 Bandscheibenvorfall und bin 6 Wochen ausgefallen, einmal eine Magen-Darm Grippe, wo ich 5 Tage ausgefallen bin, und hatte jetzt seit Weihnachten eine schwere Lungenentzündung und bin für 4,5 Wochen ausgefallen). 2. Ich wäre zu unflexibel und nie bereit einzuspringen (stimmt auch nicht, ich hatte über 80 Überstunden, die aber aufgrund der Erkrankung alle abgebaut wurden, da bei Erkrankung keine Stunden angerechnet werden). 3. Ich müsste dann doch ab Februar, sprich ab heute, so flexibel sein, das ich alle Dienste übernehmen kann, d.h. auch die ab 6 Uhr morgens, was ich aber mit 2 Kindern (2,75 Jahre und 5,5 Jahre) nicht schaffe und leider habe ich hier niemanden in der Nähe, der die Kinder dann betreuen könnte! Die Zusagen bezüglich der Arbeitszeiten vom letzten Jahr sind somit hinfällig und wenn ich nicht flexibler sein kann, soll ich gehen! Da ich eine Kündigungsfrist von 3 Monaten habe, hat man mir sofort vorgeschlagen, einen Auflösungsvertrag zu unterzeichnen, da sie mich scheinbar schnellstmöglich los werden wollen (und ich auch froh bin schnell da weg zu sein, da es dort immer mehr zu Mobbing in verschiedenen Bereichen kam und ich nicht warten will, bis sie mich ganz fertig gemacht haben). Was muss ich bei einem Auflösungsvertrag beachten? Wo kann man das Arbeitszeugnis lesen lassen, ob es okay ist? Wie sieht es aus mit Urlaubsanspruch (14 Tage stehen mir noch vom alten Jahr zu, den ich aber laut Ausssage der Chefin nicht bekomme, da er zum Jahresende stundenmäßig ausbezahlt wurde und ich daher keinen Anspruch mehr darauf hätte. Das mit dem Ausbezahlen wird bei den geringfügig Beschäftigten generell so gemacht, steht aber nicht im Arbeitsvertrag, sondern wurde durch ein "Infoblatt" bekannt gegeben). Was halten Sie persönlich von dieser Sache? Kann der Arbeitgeber das ohne Probleme so handhaben? Über Ihre Antworten würde ich mich sehr freuen! Gruss Bärchen 2