LittleAngel
Hallo, mein Sohn ist jetzt 7 Monate, 8 Kg schwer und 73 cm groß. Ich habe das Problem, dass er seine Milch tagsüber so gut wie gar nicht mehr trinken möchte. Er bekommt Milupa 2, aber auch bei der 1er Milch trat das Problem auf. Es kam einfach von einen Tag auf den anderen. Sobald er den Sauger in den Mund nimmt und merkt, dass es Milch ist, spuckt er ihn angewidert aus und es schüttelt ihn regelrecht danach, so als würde er sich ekeln. Nachts wiederrum wird er alle 3 Stunden wach und verlangt die Flasche und trinkt sogar bis zu 200 ml (!) pro Flasche. Wenn er morgens wach wird, hält er es bis 12 Uhr mittags aus ohne etwas zu essen. Wasser trinkt er aber ohne Probleme. Mittags bekommt er einen Brei und etwas Obstbrei. Die Flasche nachmittags lehnt er ebenfalls ab. Er isst dann nur Obstbrei (OGB mag er nicht ) und abends seinen Abendbrei. Ich habe schon verschiedene Milchsorten ausprobiert, aber ohne Erfolg. Was kann ich ihm alternativ für Mahlzeiten morgens und nachmittags anbieten? Woher kommt so eine Abneigung gegen die Milch? Vielen Dank im voraus für Ihre Bemühungen.
Annelie Last
Liebe „LittleAngel“, das ist gar nicht so ungewöhnlich und kommt immer wieder vor, dass Kinder in diesem Alter Ihre Milchflasche – zeitweise - nicht mehr mögen. Meist ist das nur eine kurze Laune und dann klappt‘s wieder wie bisher. Am besten immer wieder frohgemut und ohne Ängstlichkeit die Flasche ganz selbstverständlich anbieten. Manchmal können Phasen wie kommende Zähne, Entwicklungsschübe, Infekte das Essverhalten beeinflussen. Es kann sich auch um eine der üblichen Launen handeln, die sich bald wieder legen. Manche Kinder sind so begeistert vom Löffeln, dass die feste Kost mal mehr in der Vordergrund rückt und die Milch zeitweise hinten abfällt. Bieten Sie die Milch, besonders morgens, einfach immer wieder frohgemut an. Am Nachmittag reicht ein Obstbrei, wenn er keinen Getreide-Obst-Brei mag dann einen Babykeks oder Hirsekringel dazu reichen. Obst alleine ist keine vollwertige Mahlzeit. Bitte darauf achten, dass Ihr Sohn es beim Trinken bequem hat. Auf keinen Fall zu etwas zwingen. Dann verliert er noch mehr die Freude an der Flasche. Ganz wichtig: Wenn der Kleine sich leicht ablenken lässt, dann zum Essen eine ruhige Atmosphäre ohne Radio, TV, PC, Handy oder sonstige Ablenkungen schaffen. Ähnlich wie in der Nacht, wo es ja problemlos mit dem Fläschchen klappt. Ohne Zwang und Druck, aber mit viel Geduld immer wieder die Milch anbieten. Oft sind diese Phasen nur kurze Launen, die sich wieder legen. Vielleicht kann auch mal jemand anderes das Fläschchen reichen und manchmal hilft auch etwas Obstmus zur Milch als kleiner „Pepp“. Sie können die Milch auch aus einem anders farbigen Fläschchen oder einem Trinkbecher anbieten. Vielleicht hilft das. Kinder benötigen im zweiten Halbjahr noch 400-500 ml Milch (inklusive Gramm Milchbrei), damit die Milch- und Kalziumversorgung gewährleistet ist. Typischerweise wären das morgens ein bis zwei Milchfläschchen (insgesamt 200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Ihr Sohn deckt derzeit seinen Milchbedarf in der Nacht. Vielleicht hat er auch morgens einfach keinen Hunger, wenn er nachts alle 3 Stunden bis zu 200ml trinkt? Milch ist und bleibt ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Wenn die Milch aber partout nicht geht, dann ist es besser auch morgens einen Milchbrei oder ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) zu füttern, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Diese Gefahr bestünde aber erst, wenn Ihr Kleiner nachts nicht mehr so viel Milch trinkt. Aber ich bin mir sicher, Ihr Kleiner wird bald wieder gerne auch morgens seine Milch trinken. Bleiben Sie am Ball. Viele Grüße, Annelie Last
LittleAngel
Liebe Frau Last, vielen Dank für die sehr ausführliche und kompetente Antwort. Sie haben mich auf jeden Fall sehr beruhigt und ich werde Ihre Tipps umsetzen. Lieben Gruß
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