Mitglied inaktiv
Hallo liebe Frau Klinkenberg, tja ich mal wieder! Unser Kleiner hält uns mal wieder in Atem! Er kriegt grad jede Menge Zähne, lernt laufen und das mit dem Essen bringt mich zur Verzweiflung. Es ist ein Kampf im wahrsten Sinne des Wortes und jetzt wo ich das schreibe könnte ich heulen, weil ich nicht weiss, was ich machen soll. Nächste Woche ist U6 und Jannes wiegt nur noch 8,2kg von 8,6 beim letzten Kinderarztbesuch. Er möchte keinen Brei mehr, sondern das was wir essen. Kann es aber z.B. noch nicht kauen, dann weint er und ich mach es ihm klein, dann weint er, weil er nicht das "gleiche" hat wie wir (zeigt immer drauf) dann wird er müde und isst dann gar nix mehr und das Spiel immer wieder :´( inwzischen trinkt er wieder 600ml Pre am Tag, weil das funktioniert immer. Auch nachts ist es nach einer kurzen Abgewöhnphase wieder ganz normal, dass er 2.30 Uhr Hunger hat, was ja auch kein Wunder ist, wenn er tagsüber nichts isst...Er bekommt dann eine Flasche und trinkt 200ml leer. Ich habe schon Angst, der Kinderarzt sagt, ich mache alles verkehrt und ich habe auch inzwischen das Gefühl, ich mache alles verkehrt. Leider arbeite ich ja voll und mein Mann ist zu Hause, da ich ja keine Elternzeit mehr nehmen kann (arbeite in der Schweiz). Mein Mann macht alles super, aber ich habe das Gefühl, es liegt daran, dass ich nicht da bin, dass er nicht isst! Was kann ich machen, dass das (sehr bald) wieder besser wird? Haben Sie ein paar Tipps, was ich ihm anbieten könnte, dass er essen kann? Wiener Würstchen isst er immer, aber dass kann er ja nicht nur und ausschliesslich essen... Wir haben ja auch noch das Problem mit der Haut (Neurdermitis...) Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir wieder einmal helfen könnten!
Doris Plath
Liebe „Maminochunsicher“, gerne bin ich heute für Sie da. Allerdings weiß ich nicht ob wir vom Ernährungsforum viel helfen können. Ihr Kleiner isst zwar gerade nicht das was so empfohlen wird, aber ich denke nicht, dass im Essverhalten die Ursache liegt. Ihr Kleiner bekommt gerade Zähne, er lernt das Laufen und will so essen wie die Großen und es klappt noch nicht! Bedenken Sie, was da gerade an Eindrücken und Befindlichkeiten auf Ihren Schatz einstürmen. Was er alles lernt und erfährt. Er sieht die Welt nun nicht mehr nur vom Boden aus, sondern von einem guten halben Meter weiter oben. Sein Blickwinkel ändert sich komplett. Alles verschiebt sich und ist neu. Und die Motorik und das Gleichgewicht muss er auch noch hinkriegen. Er möchte nun auch beim Essen selbstständig werden, was aber nicht ganz so einfach zu sein scheint und Geduld und Übung erfordern. Und dann kommen noch jede Menge Zähne! Also ich kann es sehr gut verstehen, wenn er in solche einer Lebensphase „etwas von der Rolle“ ist. Als weiteren Aspekt, wenn ich so offen sein darf, sehe ich Ihre Rolle als berufstätige Mama. Sie scheinen mir damit nicht 100% glücklich zu sein und haben ein schlechtes Gewissen. Hier müssen Sie – am besten zusammen mit Ihrem Mann – an sich selbst arbeiten. Da kann Ihr Sohn Ihnen nicht helfen. Wenn Sie dieses „Dilemma“ für alle zufriedenstellend lösen, wird es sich für alle entspannen. Auf jeden Fall empfehle ich Ihnen, nicht mit Verzweiflung und Kampf ans Essen zu gehen. Das bringt überhaupt nichts. Essen soll mit Freude und positiver Kraft verbunden sein. Eine entspannte Atmosphäre am gemeinsamen Tisch ermuntert Kinder früher oder später immer mit Appetit zuzugreifen. Nehmen Sie sich viel Zeit für die gemeinsamen Mahlzeiten, setzen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind an den Tisch, ohne Fernseher oder andere Ablenkungen. Seien Sie ein Vorbild. Eine angenehmer Atmosphäre, kein Zeitdruck, ein hübsch gedeckter Tisch sind einladend und regen den Appetit an. Sorgen Sie für einigermaßen feste Essenszeiten. Versuchen Sie die Mahlzeiten auf drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten zu begrenzen. Wird zusätzlich zwischendurch noch hier und da gesnackt, kommt bei den „richten“ Mahlzeiten kein rechter Hunger auf. Achten Sie auf eine entspannte Atmosphäre, bei denen jeder Zeit hat fertig zu essen und auch einmal etwas liegen lassen kann, wenn der Hunger nicht ganz so groß war. Ziehen Sie Mahlzeiten aber nicht in die Länge. Nach etwa 30 Minuten sollte das Essen beendet sein. Dann ist wieder Spielzeit. Stellen Sie das Essen nicht zu sehr in den Mittelpunkt. Es kann gut sein, je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Ihr Junge am Essen interessieren. Sehen Sie das Essen weniger als Kampf oder Schwierigkeit, sondern mehr als Freude und Genuss. Lassen Sie den Mut nicht sinken! Herzlicher Gruß Doris Plath
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Path, danke für Ihre Antwort. Ich möchte nun dazu anfügen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man eine glückliche Mutter sein kann, wenn man sein Baby aus finanziellen Gründen nicht selber betreuen kann. Auch wenn mein Mann unseren Kleinen derzeit versorgt, was sicherlich die optimalste aller Lösungen ist, wenn eine Mama arbeiten gehen muss, dann liegt es wohl doch immer noch in der Natur des Menschen, dass eine normale Frau, die ein Kind bekommen hat, selber für ihr Kind da sein will. Wer das bestreitet sagt nicht die Wahrheit. Doch das ist nicht ganz unser Problem.Die drei Tage an denen ich zu Hause bin, bin ich voll und ganz für mein Kind da und will alles richtig machen, aber wenn er nicht isst, dann komme ich mir vor wie ein Idiot, der nicht weiss, wie man ein Kind aufzieht oder so?! Ich weiss eben nicht was wir Jannes anbieten können. Das was wir essen, möchte er probieren, aber es schmeckt ihm nicht, er spuckt es aus. Oder wenn wir ihn selber machen lassen, dann wirft er alles runter, aber isst es nicht. Haben Sie nicht ein paar Tipps, was wir ihm kochen können? Brei mag er nicht mehr. Die kalten Sachen sind auch nicht das Problem. Er ist gern Brot mit Streichwurst oder Streichkäse oder Birne und Pflaume, aber wenn es um die warmen Sachen geht, die mag er nicht, er spuckt alles aus oder wirft es runter. Was mögen Kinder, was sie selber essen können und was nicht ungesund ist? Jannes kann noch kein Ei essen oder Dinge wo Eier dran sind, denn er bekommt dann Nesselsucht. Milch ist auch noch etwas problematisch, er reagiert mit Hautauschlag. Wir haben also beschränkte Möglichkeiten. Haben Sie nicht ein paar Tipps? Ich würde mich freuen, wenn Sie mir noch einmal antworten würden. Freundliche Grüsse A.
Mitglied inaktiv
wir haben jetzt eine Lösung gefunden! Unser Kinderarzt hat uns bestens beraten und es funktioniert! Jannes kriegt Brei zuerst und zwar allein. Dann essen wir und wenn er von unserem Essen probieren mag, dann darf er das. Seitdem isst er wie ein Scheundrescher! Erst den Brei und dann noch Stückchen von uns! Falls mal wieder jemand das gleiche Problem hat, dürfen Sie das gern weiter empfehlen! MfG M.
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