Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Wieviele Milchmahlzeiten sollten es an einem Tag sein?

Frage: Wieviele Milchmahlzeiten sollten es an einem Tag sein?

Alicja-Irena

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Hallo, Meine Tochter wird am 4.2 9 Monate alt und schläft nicht durch. Habe das gefühl das sie noch nach zuviel Milch verlangt. Ihr Essensplann sieht wiefolgt aus: zwischen 6 und 7 Uhr wird sie wach, da bekommt sie 150ml 1er milch 10 Uhr 3 EL Milchgriebrei mit 60 ml Wasser von Milupa mit Obstmuss gemischt. Dann 1,5 bis 2 Std schläfchen. ca 13 Uhr ein halbes Gläschen Gemüsefleischbrei. danach eventuel ca 14.30 Uhr wieder ein schläfchen bis zu 1 Std ca 16 Uhr kleinen Obstbecher und ein Babykecks. 18.30 Uhr wieder 3 El Milchgriesbrei mit 60 ml Wasser mit Obstmuss gemischt. Um 19 Uhr ist sie müde und bekommt 100ml wasser mit 2 L 1er Milch sonst schläft sie nicht ein. Und um 23 Uhr 200ml 1 er Milch damit sie bis morgens schläft, klappt leider nicht immer.( meistens wird sie punkt 4 Uhr wach, was ich zur Zeit ihr abgewöhnen möchte) Tagsüber trinkt sie 120 ml Tee immer zu den Mahlzeiten. Nachts verweigert sie tee und Wasser. Sie hat alle 3 tage harten Stuhlgang ( früher war es schlimmer da hatte sie nur 1 mal die Woche Stuhlgang) Ihre Verdauung war schon immer eine Katastrophe. Sind das zu viele Milchmahlzeiten? ( sie liebt den Milchgriessbrei mit Obst) Würde mich sehr freuen auf eine Antwort von Ihnen.


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Liebe „Alicja-Irena“, es freut mich, dass Sie mich um Rat fragen. Ihr Mädchen bekommt um 10 Uhr und um 18:30 Uhr in etwa je eine halbe Portion Milchbrei (insgesamt ca 130g). Morgens 150ml und nachts 200ml HiPP 1 und vor dem Einschlafen noch ein etwas dünneres kleines Fläschchen. Das sind nach meinen Berechnungen 350ml Milch und 130g Milchbrei (knapp 500ml/g „Milchhaltiges“) und das dünnere Fläschchen. Das liegt noch in einem Rahmen, der in diesem Alter tolerierbar ist, zumal Sie ja dabei sind die Milchmenge etwas zu reduzieren. Nach allgemeinen Empfehlungen sollten Babys in diesem Alter ungefähr 400-500ml/g an Milch und Milchprodukten bekommen. Da Ihr Töchterchen aber, was die anderen Lebensmittel anbelangt, nur sehr kleine Mengen isst, mittags ein halbes Gläschen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei und nachmittags ein kleiner Obstbecher, ist hier das Verhältnis etwas verschoben. Gerade wichtige Stoffe aus Gemüse, Obst und Getreide sind es, die für eine gute Verdauung sorgen. Enthält der Speiseplan einen größeren Anteil an eiweißreichen milchhaltigen Mahlzeiten, kann das zu Verdauungsprobleme führen. Wie Sie vermuten, ist es hier ratsam das etwas mehr ins Gleichgewicht zu bringen. Ihre Maus liebt zwar den Milchgriessbrei, wenn Sie morgens aber ihre 150ml Milch trinkt, würde ich um 10 Uhr den Milchbrei durch einen milchfreien Getreide-Obst-Brei ersetzen. Dann hat Sie sicher auch beim Mittagessen mehr Appetit auf den Mittagsbrei. Versuchen Sie die Menge des Gemüse-Kartoffel-Breies schrittweise zu steigern. Nach dem Milchbrei darf es vor dem Bettgehen noch ein kleines Fläschchen geben. Bereiten Sie das ruhig ganz so wie auf der Packung angegeben zu. Womöglich können Sie dann nachts bald auf die nächtliche Milch verzichten. Sicher gelingt Ihnen die Ernährung Ihres Kindes noch etwas besser ins Gleichgewicht zu bringen. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


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