Mitglied inaktiv
hallo, mein 18 mon alter sohn trinkt relativ wenig es sind nur 180 ml wasser verteilt auf den tag. morgens bekam er daher oft noch eine verdünnte flasche mit milch. heut früh hab ich es mal nur mit wasser probiert und er hat 200 ml auf einmal weggetrunken. darf ich ihm das geben? er wollte noch mehr wieviel darfs auf einmal sein? er hat noch nie soviel wasser getrunken aber er schlief durch. abends bekommt er auch eine flasche manchmal auch mittags mit etwas milch drin. lg er hat dann auch wenn es nur wasser war aum hunger, aber gebe ich ihm morgens nicht will er zu früh aufstehen. lg
Veronika Klinkenberg
Hallo, es freut mich, dass Sie sich mit Ihren Fragen an mich wenden. Habe ich Sie richtig verstanden und Sie haben Ihrem kleinen Sohn bisher morgens und abends und manchmal auch mittags ein verdünntes Milchfläschchen gegeben, um die Flüssigkeitsmenge von 180ml Wasser auf zu bessern? Ich verstehe Ihre Sorge, denn für Kinder in diesem Alter werden in etwa 700-800ml Getränk empfohlen. Und so kann ich gut nachvollziehen, dass Sie nach Möglichkeiten suchen, wie Sie dem Kleinen mehr Getränk „schmackhaft“ machen können. Wichtig ist aber auch, dass Getränke nicht auf Kosten wichtiger Lebensmittel gehen und den Appetit auf die Hauptmahlzeiten nehmen. Das scheint mir bei Ihrem kleinen Schatz der Fall zu sein. Sowohl pures Wasser als auch verdünnte Milch können das Bäuchlein füllen und den Platz für feste Nahrung nehmen. Frühmorgens darf es ruhig pures Wasser oder Tee sein. Versuchen Sie die Menge aber so zu dosieren, dass Ihr Kleiner ein paar Stunden später ein gesundes Frühstück aus Getreide und Milch (Brot und eine Tasse Milch oder alternativ ein Müesli) zu sich nimmt. So können Sie sicher sein, dass er mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Zwischen den Mahlzeiten darf es dann ruhig auch einmal etwa mehr Wasser sein. Um dem Kleinen das Trinken reizvoller zu machen hilft es sicher ihm seine Milch und seine Getränke in Zukunft nicht mehr über´s Fläschchen, sondern über einen Becher anzubieten. Nehmen Sie Ihr Söhnchen mit zum Einkaufen und kaufen mit ihm zusammen einen lustigen Becher ein, der nur ihm gehört. Zeigen Sie in übertriebener Form wie man trinkt und üben sie gemeinsam. Ganz wichtig für die Ausbildung eines gesunden Trinkverhaltens ist Ihre Vorbildfunktion. Kinder lernen durch Nachahmen und übernehmen auf lange Sicht das, was ihnen vorgelebt wird. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg
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