Mitglied inaktiv
Liebes RUB-Team, Wir sind mit unserem Sohn, 12 Monate, ein wenig verzweifelt. Obwohl er am Tag sehr gut isst und sogar auch trinkt, wir ihm mitlerweile sogar zusätzlich Abends etwas warmes zu Essen kochen, bekommt er Nachts noch 4 Flaschen 2er Milch mit jeweils 200ml. Das verdünnen funktioniert leider nicht. Sobald wir schrittweise reduzieren und wir bei 4 anstatt 6 Löffel angekommen sind wird diese Milch so lang verweigert, bis er eine „normale“ Konzentration bekommt. Wenn wir weniger in die Flasche füllen wird geweint, bis er die übliche Menge bekommt. Auch schaukeln, Nucki ist keine Abhilfe. Er verlangt nach seiner 200ml- Milch. Bei diesen Mengen kann man annehmen, dass wir einen Dicken Jungen haben, aber er ist leicht unter Standard mit knapp 10 kg bei gut 80cm. Deshalb die Frage: Braucht er das einfach? Kann man ihm auch zuviel zu Essen und Trinken geben? (Sein normaler Essenstag mit ausschließlich allein mit Fäustchen Essen: Milchreis zum Frühstück, Brot und Obst als zweites Frühstück, Mittag abwechslungsreich in der Kita und zu Hause mit Fleisch, Fisch, Kartoffeln, Reis, Gemüse), Brötchen und Obst als Zwischensnack, Abends wie Mittagessen) Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung. Das geht nun schon seit mehreren Wochen und verunsichert uns sehr.
Doris Plath
Liebe „Diemikenela“, an Milch zur ausreichenden Milch- und Kalziumversorgung braucht Ihr Kleiner 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei. Im zweiten Jahr reichen etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte aus. Am besten auf zwei-drei Mahlzeiten am Tag verteilt. In diese Empfehlung werden einberechnet: die Trinkmilch alleinig (stillen, Säuglingsmilch, Kuhmilch) oder zum Brot, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Das darf jetzt zum Übergang auch noch mehr sein, das ist nur die Richtung, in die es dann mal gehen soll. Auch haben Kinder zu verschiedenen Phasen unterschiedlichen Bedarf. Gehen Sie hier nach Ihrer mütterlichen Einschätzung vor. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Junge braucht das gerade, dann ist es doch gut so. Möchten Sie einmal zu Nächten ohne Essen kommen, ist es oft hilfreich sich vor Augen zu führen, dass der Durchschlaf nicht unbedingt was mit dem Essen und Hunger zu tun hat. Und auch nicht mit einer ausreichenden (oder üppigen) Abendmahlzeit. Wenn Kinder sich nachts melden, hängt es viel mit der individuellen Reife des Kindes und auch mit der Gewohnheit zusammen. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Kind zunächst einmal die nötige Reife mitbringen. Es spielen letztlich viele Faktoren eine Rolle. Auch Durst kann manchmal eine Rolle spielen. Manche Babys weckt nachts der Durst und sie fordern aus Gewohnheit eine Milch ein. Achten Sie auf ausreichend Getränke tagsüber und vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen. Am besten ist es, wenn Hunger und Durst über den ganzen Tag verteilt ausreichend gestillt werden, dann kommen die Kleinen meist gut oder besser über die Nacht. Natürlich wird auch die Gewöhnung eine Rolle spielen. Ihr Schatz hat sich angewöhnt, wenn er aufwacht, etwas zu trinken. Dann hilft auf Dauer nur, das Trinken nach und nach ausschleichen zu lassen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden helfen hier zusätzlich. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Geben Sie sich und Ihrem Liebling etwas Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Es geht oft schlicht darum eingefahrene Muster zu ändern. Zeigen Sie Ihrem Sohn, dass Sie bei ihm sind, und versuchen Sie ihn auch immer wieder ohne Milch wieder zum Schlafen zu bringen. Wann und wie Kinder lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist aber ohnehin sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Kind seinen eigenen Weg finden. Wichtig ist meines Erachtens immer, dass man als Eltern bei dem was man sich vornimmt konsequent bleibt. Das hilft den Kindern mit am besten, wenn sie sich umgewöhnen sollen. Viele liebe Grüße Doris Plath
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