Jka83
Hallo Mein Sohn ist jetzt 10 Monate alt und ich möchte langsam abstillen. Tagsüber bekommt er Beikost, Stille ihn nur noch Nachts wenn er aufwacht. Da ich abstille möchte wollte ich ihm dann Nachts eine Flasche mit Pre Nahrung machen. Die Flasche nimmt er nicht an. Er fängt dann an zu weinen sobald ich ihm die Flasche in den Mund stecke. Wenn ich ihm dann die Brust gebe nimmt er die an. Habe schon versucht ihm tahsüber die Flasche zu geben. Möchte er auch nicht. Haben Sie einen Tipp für mich. Viele Grüße
Annelie Last
Liebe „Jka83“, wenn ein Kind über mehrere Monate mit der Muttermilch vertraut ist, ist es ganz normal, dass es zunächst eine „fremde“ Milch ablehnt. Das Trinken aus der Flasche erfordert eine andere Saugtechnik als an der Brust und muss erst erlernt werden. Bedenken Sie auch Ihr Sohnemann ist über lange Zeit mit dem Trinken an der Brust vertraut geworden. Das Stillen hat ihm ein Stück Sicherheit gegeben, außerdem ist Ihr Kleiner den Geschmack der Muttermilch gewöhnt. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass er vorerst vehement eine andere Milch ablehnt. Lassen Sie sich nicht entmutigen und bieten Sie weiterhin unverzagt immer wieder eine Säuglingsnahrung an. Die Erfahrung zeigt, dass Kinder nach geduldigem Wiederholen neue Geschmackserlebnisse über kurz oder lang akzeptieren lernen. Haben Sie es denn schon einmal versucht, ob Ihr kleiner Schatz die Milch in der Früh z.B. aus einem Becher annimmt? Die „Großen“ unter den Babys sind oft stolz darauf so trinken zu lernen wie die Erwachsenen. Manchmal hilft es vom Fläschchen einfach den Sauger ab zu schrauben und den Sprössling direkt daraus trinken zu lassen. Mag Ihr Kleiner Obst, könnten Sie die Milch mit einigen Löffelchen Obst verfeinern. Sicher finden Sie in der Familie Unterstützung und man übernimmt für Sie den Versuch mit der Milch in flüssiger Form. Denn durch die Anwesenheit der Mutter, wird ein Kind immer zu dem tendieren, was es gewohnt ist. Was bekommt er denn derzeit zum Frühstück? Isst er abends einen Milchbrei? Um den täglichen Milchbedarf von etwa 400 bis 500ml/g zumindest für einige Zeit über andere „milchhaltige“ Mahlzeiten zu decken, könnten Sie morgens ein Babymüesli mit Milch und abends einen Milchbrei reichen. Ein joghurthaltiges Gläschen zwischendurch hilft zusätzlich die Milchversorgung zu optimieren. Nachts kann Ihr Kleiner dann lernen nach und nach ohne Milch aus zu kommen. Nutzen Sie die Chance, die sich nun durch das Abstillen ergibt. Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie die Milch in der Nacht reduzieren. Kinder in diesem Alter sind sehr wohl in der Lage Ihren Hunger- und Sättigungsrhythmus auf den Tag zu verlegen. Und Ihr Sohn braucht wie gesagt auch so viel Milch nicht mehr. Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass eine (Wieder)Einschlafmilch ein sehr beliebtes Einschlafritual ist. Ihr Söhnchen hat sich einfach an diese Form des Beruhigens, Runterkommens und Einschlafens gewöhnt. Das ist nicht ungewöhnlich. Wenn Sie hier eine Veränderung möchten, müssen Sie ein anderes Einschlafritual finden, dass das Einschlafstillen ersetzen kann. Enges Schmusen, Liedchen singen, streicheln, sanftes Zureden, Spieluhr, Wasser trinken… Alles kann Ihrem Kleinen beim Runterkommen helfen. Probieren Sie es aus! Weniger Milch in der Nacht wäre auch für die Zähnchen Ihres Sohnes besser. Sie und Ihr Schatz können erholsam durchschlafen und die Verdauung Ihres Kleinen kommt nachts mal zur Ruhe. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last PS.: Die HiPP 2 Bio Combiotik – ohne Stärke ist ideal für „Stillbabys“. Sie enthält wie Muttermilch und die Pre-Nahrung nur Lactose (= Milchzucker) und ist daher eher dünnflüssig und bietet zugleich aber die Vorteile einer Folgemilch (wie mehr Eisen). Die HiPP 2 ist lieblicher als eine Pre Nahrung.
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