Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

wie lernen beim papa zu essen?

Frage: wie lernen beim papa zu essen?

tweety791

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Guten Morgen, ich wende mich heute mit einer Frage bezüglich des Fütterns an sie. Unsere Kleine ist nun 3,5 monate und ein rundum gesundes kind. sie ist fröhlich und ausgeglichen und es klappt eigentlich alles ganz super. Ich bin 24 std für sie da und mein mann kümemrt sich auch sehr viel um sie, wickeln, spielen, singen etc. Nun mein Anliegen. Ich würde gerne mal wieder ohne Druck einkaufen fahren können oder Besorgungen machen können, dieses geht aber leider nicht da unsere Kleine sich nicht die Flasche vom Papa geben lässt. Ich muß dazu sagen, es gibt dann kein Gebrülle sondern sie nuckelt nur an der Flasche oder drückt den Sauger raus und grinst ihn an. Es spielt auch keine Rolle ob ich mit im Raum bin oder rausgehe. Wenn ich dann übernehme, trinkt sie ohne Probleme ihr Flasche leer bzw bis sie keinen Hunger mehr hat. Kann es sein das es daran liegt das sie sonst immer NUR von mir die Flasche bekommen hat? Oder sollte er sich mit ihr an einen anderen Platz setzen als an dem wo ich fütter? Und wie können wir das ändern, dass sie auch beim Papa ihre Flasche trinkt? In zwei wochen beginnen wir mit Beikost ( Empfehlung der KiA ). Da wollen wir gucken das er von Anfang an mit beim füttern dabei ist und auch selber füttert. Aber nun brauch ich erstmal ihren Rat wie ich das bewerkstellige das sie auch erstmal beim Papa aus der Flasche trinkt. Herzlichen Dank


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Liebe „Tweety“, prima, dass sich der Papa ebenfalls viel kümmert, die Kleine wickelt, mit ihr spielt und singt. Das ist die Grundvoraussetzung, dass ein Baby zu beiden Elternteilen ein inniges vertrautes Verhältnis aufbaut. Jedes Kind ist mehr oder weniger „offen“. Da Sie 24 Stunden für Ihr Mädchen da sind, hat die Kleine natürlich eine besonders enge Bindung zu ihnen. Je mehr Kontaktmöglichkeiten bestehen, desto mehr wird die Maus ihr Vertrauen auch auf Papa ausweiten. Es gibt nur den einen Weg: üben Sie das, überlassen Sie das Füttern regelmäßig vertrauensvoll immer wieder mal Ihrem Mann. Dann gewöhnt sich Ihr Spatz immer besser daran. Sind es erst einmal kleine Mengen, die Ihr Kind trinkt oder zieht die Kleine es vor mit Papa zu „flirten“ oder zu spielen anstatt ihren Hunger zu stillen, macht das nichts. Das gleicht sich bei den nächsten Mahlzeiten wieder aus. Hat sie tatsächlich großen Hunger, wird sie das Fläschchen nehmen. Haben Sie Vertrauen. Ansonsten ist die Beikost eine gute Gelegenheit für Papa so richtig ins Geschehen ein zu greifen. Ich wünsche Ihrem Spatz eine gesunde Weiterentwicklung. Veronika Klinkenberg


Pamo

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Vielleicht könnt ihr ein Fütterungsritual erarbeiten (ein bestimmter Raum, ein bestimmter Stuhl, musikalischer Hintergrund), den auch der Vater übernimmt? Abgesehen davon würde ich die Einführung von Beikost mit 4 Monaten überdenken. Der WHO empfiehlt die Einführung mit frühestens 6 Monaten.


Mona010

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Wie ist sie denn, wenn der Papa sie füttern will? Schreit sie, weil sie Hunger hat? Wenn sie von ihm die Flasche nicht will, dann wäre ja eine Möglichkeit es einfach später noch mal zu versuchen. Vielleicht ist der Hunger ja noch nicht so groß. Wenn sie bei ihm auch ohne Trinken zufrieden ist, würde ich da eher locker ran gehen. Ansonsten wäre es gut für den Bindungsaufbau, wenn der Papa auch in Situationen da ist, wo bei ihr etwas nicht gut passt und diese meistert: - Trösten bei Bauchweh - Schlafen legen (unglückliches, müdes Baby) - Beruhigen beim Schreien - Füttern bei Hunger - Wickeln bei voller Windel - Wärmer/kühler anziehen, wenn das Baby schwitzt/friert Bindung baut sich nicht gut auf, wenn das Baby gerade rundum zufrieden ist. Liebe Grüße Mona Liebe Grüße Mona


rollingflash

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Ich würde sagen, es ist ganz wichtig, dass du ihm mal machen lässt. Also nicht sofort das Zepter an sich reissen (oder reichen lassen) und dann dafür sorgen, dass die Kleine trinkt. Wenn sie beim Papa vorerst nicht will, dann würde ich es lassen und beim nächsten Mal wieder versuchen. Irgendwann wird sie ja Hunger haben und dann ist es ihr egal, wer die Flasche gibt. Liebe Grüße Katja mit Raphael


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