Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Wie kann ich meiner Tochter (17 Monate) das Mittagsfläschen abgewöhnen?

Frage: Wie kann ich meiner Tochter (17 Monate) das Mittagsfläschen abgewöhnen?

Sophie_2010

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Hallo, unsere Tochter ist 17 Monate alt und bekommt zur Zeit 1x vor dem Mittagsschlaf 150ml H-Milch 1,5% und 1x Abends vor dem Schlafen gehen nochmal 200ml H-Milch. Wir würden ihr gerne das Mittagsfläschen abgewöhnen, wissen aber nicht wie wir das am besten anstellen. Ich habe es schon ganz ohne probiert, aber da weint sie nur. Haben Sie einen Tipp für uns? Vielen Dank im voraus.


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Liebe „Sophie_2010“, das ist eine gute Idee! Ich möchte Sie in diesem Vorhaben bestärken, denn in diesem Alter braucht Ihr Mädchen keine Flasche mehr. Auch reichen insgesamt etwa 300 ml Milch oder g Milchprodukt über den Tag verteilt aus, damit Ihre Tochter ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist. In diesen 300 ml oder g sind meistens noch andere milchhaltige Speisen (Milchbrei, Müesli, Käsebrot, Joghurt…) enthalten. Eine Anregung meinerseits wäre, beide Flaschen zugleich zu entwöhnen. Das ist konsequenter. Denn Ihre Kleine versteht nicht, warum abends etwas „erlaubt“ ist, mittags aber nicht. Bestimmt gelingt es mit anderen Ritualen (baden, Lied singen, Fingerspielen, Geschichte lesen, Spieluhr, Massage,…) das zu Bett gehen mittags und abends gemeinsam und liebevoll zu gestalten. Diese Veränderungen brauchen Zeit und Geduld. Ein-zwei Wochen oder manchmal noch länger. Ihre Kleine wird nicht gleich begeistert dabei sein. Ich kann sie verstehen, sie hatte sehr lange Zeit sich an diese Flaschen zu gewöhnen. Sie versteht zunächst nicht, warum es diese nicht mehr geben soll, waren die Flaschen bis jetzt doch immer ok und so bequem. Lassen Sie sich von ihrem Weinen nicht entmutigen. Bleiben Sie konsequent, dann können Sie und Ihr Mädchen alles meistern. Mein Tipp: Räumen Sie die Flaschen weg, noch besser, verschenken Sie diese oder entsorgen Sie die Flaschen. So sind definitiv keine Flaschen mehr im Haushalt und Sie kommen nicht in Versuchung. Vielleicht können Sie das ja zusammen spielerisch mit Ihrem Mädchen durchführen. Ähnlich der Schnullerfee zum Beispiel. Oder Sie sagen Ihrer Kleinen, die Flaschen brauchst Du jetzt nicht mehr, Du bist ein großes Kind, wir schenken die Flaschen einem kleinen Baby (von einer Freundin…). Das braucht die Flaschen jetzt. Dann müssen Sie „durchhalten“. Geben Sie nicht gleich nach, Ihre Kleine weiß wie sie Sie rumkriegen kann. Ich drück die Daumen und wünsche viel Durchhaltevermögen! Herzlicher Gruß Doris Plath


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