LisasTim
Guten Tag, meine Mama ist ganz stolze Oma und ich muss immer etwas einbremsen :-) Sie hat jetzt schon immer mal wieder einen Pudding als Nachttisch gekocht. Bisher konnte ich es immer verhindern das unser Sohn dies bekommen hat, obwohl meine Mama meinte das wir das früher auch schon bekommen haben. Mein Sohn ist gerade mal 8 Monate. Können Sie mir helfen? Darf er denn schon mal etwas von den Pudding essen? Die Empfehlungen haben sich ja sicherlich geändert von früher zu heute. Was ist Ihre? Herzliche Grüße Anitka
Eva Freitag
Liebe Anitka, ich kann Sie sehr gut verstehen. Als Mama möchte man einfach nur das Beste für seinen kleinen Schatz! Es liegt in Ihrem Ermessen, wie früh Ihr Junge kleine „Extras“ wie den Pudding von Oma bekommen soll. Ihr Kleiner kennt bisher diese Leckerei noch nicht und würde es bisher auch noch nicht vermissen. Ab wann etwas „Süßes“ erlaubt ist? Das ist aber ein ganz „kniffliges“ Thema - das lässt sich nicht so pauschal beantworten. Es kommt hier auf Ihre eigene Einstellung an. Bei den Süßigkeiten gibt es kein „Gesetz“, das vorgibt was richtig ist und was nicht. Es gibt Empfehlungen wie die Ernährung der Kleinen aussehen kann, damit sie optimal versorgt sind und gesund wachsen. Letztlich liegt es aber im Ermessen der Mutter bzw. der Eltern, welche Nahrung sie ihrem Baby geben mögen oder nicht. Im ersten Jahr sollte die Ernährung am besten babygerecht sein, nicht alles, was in der Familie angeboten wird, ist deshalb geeignet. Kuchen, Schokolade oder der Pudding sind jetzt nicht die typischen Säuglingsspeisen. Ein ganz kleiner Happs zum Probieren wäre aber schon mal in Ordnung. Wenn Sie es aber nicht möchten, dass Ihr Junge Pudding oder Süßes in diesem Alter bekommt, haben Sie als Mama jedes Recht dazu, dies zu äußern. Andere Personen haben dies zu respektieren und sich danach zu richten. Auch die Oma :- ). Versuchen Sie hier Ihren Standpunkt deutlich zu machen. Für ein vertrauensvolles Miteinander ist es wichtig, dass Eltern das Gefühl haben, dass Ihre Ernährungs- und Erziehungsmaßnahen akzeptiert und berücksichtigt werden. Wie wäre es, wenn Sie der stolzen Oma z.B. für den Nachtisch ein Früchtegläschen oder eine Tüte HiPP Hirsestangen oder Reiswaffeln mitbringen. Wenn es dann für die anderen Pudding zum Nachtisch gibt, kann Ihr kleiner Mann etwas Obstbrei oder etwas zum Knabbern bekommen. Sie finden sicherlich eine gemeinsame Lösung, die alle zufrieden stellt. Ihnen und Ihrem Kleinen wünsche ich alles Gute und der stolzen Oma weiterhin ganz viel Freude mit Ihrem Enkelsohn! Herzliche Grüße Eva Freitag
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