Wundertüte1015
Meine Tochter wird 7 Monate alt und ist ein Stillbaby. Sie zahnt jetzt und ich möchte sie langsam an PreMilch gewöhnen und ganz langsam abstillen. Ich habe sie vor ca 2 Monaten an die Flasche gewöhnt, es dauerte sehr lange, aber sie trinkt nur Muttermilch aus der Flasche. Weder Wasser, Tee, Möhrensaft trinkt sie zusätzlich zur Beikost. Sie isst jetzt 3 x Brei, vormittags & nachmittags GOB und mittags GKF-Brei, morgens und abends wird sie gestillt. Den Milchbrei hat sie komplett verweigert, sie bekommt jetzt statt dessen nochmal GOB am vormittag mit einer kleineren Menge Obst. Reicht die Milchmenge trotzdem aus pro Tag auch ohne den Milchbrei? Pro Stillmahlzeit trinkt sie 200-250ml Milch. Wieviel Milch sollte sie am Tag trinken? Sobald ich PreMilch in den Milchbrei tue, verweigert sie. Maximal 1 Löffel bekomme ich untergeschummelt, soll ich das weiterhin versuchen und mit der Zeit erhöhen? Was für Alternativen habe ich? Kann ich auch Bio-Reismilch oder Hafermilch verwenden für den Milchbrei? Vollmilch lehne ich ab, meine Kinderärztin hat mir im 1 LJ davon abgeraten. Außer Stillen trinkt meine Kleine leider nix weiter, sie verweigert alles was ich ihr anbiete, Tee, Wasser, Möhrensaft verdünnt... Nach dem Brei schaffe ich es, ihr aus dem Becher 2 Schlucke Wasser zu geben, oder mal 2 Löffel Wasser aber reicht das aus? Wie mache ich ihr das schmackhaft? Muttermilch aus der Flasche trinkt sie auch nur, wenn ich sie kurz anlege zum stillen für 1 Minute und dann auf Flasche wechsel. Ich habe das Gefühl, für sie gibt es Trinken nur aus der Brust. Ihr Saugreflex beginnt wohl nur an meiner Brust ;-) Wie kann ich ihr helfen sich umzugewöhnen? Wieviel Trinken sollte sie zusätzlich zur Beikost mit 7 Monaten bekommen.
Anke Claus
Liebe „Wundertüte1015“, es ist schön, dass das Stillen bei Ihnen und Ihrer Kleinen so gut klappt. Ich kann aber gut verstehen, dass Sie sich schon Gedanken machen, was sein wird, wenn Sie damit aufhören müssen. Versuchen Sie doch mal die Pre-Nahrung mit einer Tasse/einem Becher einzuüben. Das ist oft interessanter als die Flasche. Üben Sie immer wieder, auch wenn die Mengen nicht gleich eine ganze Mahlzeit ergeben. Ein paar Schlückchen täglich machen mit der Zeit den Meister. Auch etwas Obstmus hinzu kann die Milch geschmacklich aufpeppen! Bleiben Sie einfach dran Ihrer Kleinen die Pre „schmackhaft“ zu machen. Sie kennt sie noch nicht und etwas Neues wird häufig zunächst abgelehnt. Da kann es schon 10-16 Versuchen brauchen, bis die Milchnahrung angenommen wird. Es ist nicht nur der Geschmack, es ist ja auch das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust. Ihre Kleine merkt, dass da ein Umbruch stattfindet. Geben Sie Ihrem Mädchen dafür genug Zeit sich einzustellen. Das Stillen ist ja nicht nur reine Ernährung, es gibt Geborgenheit und Sicherheit. Das Stillen ist etwas, das Ihre Kleine von Geburt an kennt. Es ist verständlich, wenn sie diese liebe Gewohnheit nicht so ohne weiteres aufgeben will. Zudem erfordert das Trinken aus der Flasche eine andere Saugtechnik als an der Brust, das haben Sie gut beobachtet. Das muss alles erst erlernt werden. Und das braucht seine Zeit. Vielleicht helfen Ihnen dies Tipps noch weiter: Versuchen Sie mit dem Sauger über die Wange Ihres Mädchens zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, hier wird häufig der Saugreflex ausgelöst. Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur. Achten Sie darauf, dass Ihre Kleine beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Es muss nicht die Stillposition sein. Suchen Sie zum Fläschchen Füttern einen anderen Platz/Ort als den üblichen Stillplatz. Damit Ihre Kleine es nicht gleich mit dem Stillen assoziiert. Jetzt ist viel Schmusen und Kuscheln angesagt. Zeigen Sie ihr, dass sie auch ohne die Brust intensive Nähe gibt. Sie können auch versuchen, die Muttermilch mit der angerührten Pre-Nahrung zu mischen, es wäre nur sehr schade, wenn Ihre Kleine die angemischte Menge nicht schafft und Sie den Rest und damit auch die beigemengte Muttermilch verwerfen müssen. Die Milch durch vegetarische Milchsorten (Reismilch, Hafermilch, Dinkelmilch etc.) zu ersetzen, davon wird von führende Fachexperten durchgehend abgeraten. Diese alternativen Milchen sind im ersten Jahr kein geeigneter Ersatz für Muttermilch bzw. Säuglingsmilch. Qualität und Menge der Eiweiße sind nur ungenügend und es fehlen wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Es besteht das Risiko eines Nährstoffmangels. Im Moment ist Ihre Kleine mit den beiden Stillmahlzeiten bestens mit Muttermilch versorgt. Im zweiten Lebenshalbjahr reichen einem Baby 400-500mL Milch inkl g Milchbrei. Beim zusätzlichen Trinken können Sie sich ganz auf das Durstgefühl Ihrer Kleinen verlassen. Bieten Sie Ihr frohgemut etwas Wasser an, wenn Sie Durst hat holt sie sich was sie braucht. Für Sie als Mama gibt der Blick in die Windel Sicherheit. Ist diese regelmäßig gut nass und schwer ist Ihre Kleine ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Haben Sie viel Geduld mit Ihrer Kleinen, gemeinsam schaffen Sie das! Herzliche Grüße Anke Claus
Sunshine1993
Hallo, nimm den Druck raus und warte bis deine Tochter zum abstillen bereit ist. 3 Breie mit gerade mal 7 Monaten ist ja schon ordentlich viel. Das wichtigste Lebensmittel im 1 lj für die kleinen ist Milch also sind sie darüber noch gut mit Flüssigkeit versorgt :) Wasser Saft ect kann man trotzdem immer wieder anbieten und irgendwann wird sie es annehmen;:) Liebe grüße
Wundertüte1015
@Sunshine Danke für deine Antwort. Erstmal vorweg, Druck habe ich keinen und mache meiner Tochter auch keinen..ich genieße die Stillzeiten auch noch sehr. Das ist richtig, ich bin stolz das meine Kleine so ein guter Esser ist, wobei wir den Brei am Vormittag auch erst seit kurzen haben und es nur ca 50-80g sind, aber auch vorher als ich noch gestillt habe zu dieser Zeit, hatte sie keinen großen Hunger am vormittag. Ich verlasse mich aber ganz auf sie und ihr Hungergefühl. Ich weiß das der größte Anteil im 1LJ Milch sein soll, aber schaffe ich das mit nur 2 x stillen. Vormittags ist sie satt nach dem kleinen Brei und trinkt auch nicht an der Brust, nachmittags kommt es ab und zu mal vor, das sie noch bissel MuMilch trinkt. Aus gesundheitlichen Gründen kann es sein, das ich ab Juni nicht mehr stillen kann (wegen Medikamenten, schiebe schon sehr lange eine Therapie vor mir her, weil ich meine Kleine so gerne stillen wollte..) und da ich jetzt gemerkt habe, das sie Fertigmilch nicht annimmt, ist es ein großes Problem. Was soll mein Kind trinken, wenn ich nicht mehr stillen kann? (TK Vorrat hab ich nur für 3 Wochen) Deshalb suche ich nach Tipps wie ich sie an PreMilch gewöhnen kann? Kann ich MuMilch und PreMilch mischen auch über Wochen hinweg und langsam den Anteil Pre erhöhen und MuMilch senken?
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