Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Wenig Appetit und Familienkost

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Wenig Appetit und Familienkost

catena

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Guten Tag Frau Klinkenberg, ich bräuchte in zwei Punkten einmal Ihren Rat. 1. Seit knapp einer Woche hat unsere Tochter (wird am kommenden Sonntag 11 Monate alt) verminderten Appetit. Ihr geht es gesundheitlich gut und sie ist fit. Aber sie isst einfach die Breiportionen nicht ganz auf. Manchmal isst sie die Portion nur zur Hälfte und verweigert den Rest dann. Ich mache mir Sorgen, dass sie dadurch zu wenig Nährstoffe bekommt und halt auch zwischendurch Hunger hat und ich es nicht merke. Wie bedenklich ist das? Soll ich da irgendwas unternehmen? 2. Die Kleine bekommt nach wie vor morgens eine Flasche Pre-Nahrung und drei Breimahlzeiten am Tag. Was anderes nimmt sie nicht an. Wir haben schon oft versucht, ihr Brot oder Obst anzubieten. Von selbst nimmt sie die Lebensmittel gar nicht in den Mund. Und wenn wir ihr mal was in den Mund gesteckt haben, hat sie es mit angewidertem Gesicht wieder ausgespuckt. Dabei würde ich so gerne langsam Familienkost einführen. Was mache ich denn da? Ist die Kleine einfach noch nicht "reif" für Familienkost? Kommt das irgendwann von alleine? Oder gibt es Tricks, der Kleinen unser Essen schmackhaft zu machen? Danke vorab für Ihre Antwort! Viele Grüße, Sandra


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Liebe Sandra, gerne helfe ich Ihnen bei diesen beiden Punkten weiter. zu 1.) So lange Ihre Tochter fit und munter ist, brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen. Diese Phasen der Ablehnung sind normal und von der Natur mit eingeplant. Die Kinder sind dennoch bestens versorgt. Sie holen sich schon was sie brauchen. Bieten Sie weiter die Speisen an, erzwingen Sie aber nichts zu 2.) Hier ist Geduld angesagt. Jedes Kind geht die Schritte von der Babykost zum Familienessen in eigenem Tempo. Bieten Sie Ihrer Kleinen immer wieder Häppchen auf einem extra Teller an. Auch ein Löffel in der Hand lädt ein zum Experimentieren. Leben Sie es ihr vor. Nicht nur bei den Tischmanieren sondern auch bei den Speisen und der Lebensmittelauswahl sind die Eltern das Vorbild. Ihr Mädchen wird Sie früher oder später nachahmen und das essen wollen, was die Großen haben. Greifen Sie selbst freudig auf einen Obstteller oder Brothäppchen und zeigen ihr so wie gut das schmeckt. Eine angenehme Atmosphäre ohne Zeitdruck laden zudem ein. Viele liebe Grüße Doris Plath


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