Ele
hallo! ich habe meine kleine amelia 7 monate voll gestillt, seit einem monat (sie ist jetzt genau 8 monate alt) bekommt sie zusätzlich zur brust mittags einen selbst gekochten gemüse-kartoffel-fleischbrei. bisher hat sie alles gut vertragen und das essen macht ihr auch spaß. seit einiger zeit bekommt sie abends obstbrei (apfel,birne,banane) mit reisflocken, die ich mit wasser anrühre. meine fragen: der abendbrei sollte ja eigentlich ein milchbrei sein, ich bin aber verunsichert welche milch ich dem brei zufügen soll. einerseits liest man, 200 ml kuhmilch am tag wären ok, andererseits, im ersten jahr solle man auf keinen fall kuhmilch geben. milch abpumpen möchte ich nicht, und fertige milchbreie zum anrühren will ich ihr wegen dem hohen zuckergehalt auch nicht geben. soll ich den brei also mit folgemilch anrühren und wenn ja mit welcher? reichen reis bzw grießflocken oder sollte es gehaltvolleres getreide wie hafer oder dinkel sein? meine kleine hat seit über einem monat kaum zugenommen, kann das an einem wachstumsschub liegen oder muss ich mir gedanken machen? ich stille nach bedarf, ihren brei isst sie fleißig, ich füttere sie solange bis sie selbst mir signalisiert, dass sie nichts mehr will. manchmal möchte sie danach die brust als "nachtisch" :-) bei einer länge von ca. 70 cm (nächster ka-esuch ist im märz) wiegt sie 7.300 gr, bei der geburt 3.300 bei 50 cm. braucht ein baby in dem alter eigentlich schon zwischenmahlzeiten wie fingerfood etc? amelia ist sehr an unserem essen interessiert u viele sagen wir sollen ihr brotrinde zum kauen geben. zähne hat sie noch keine, ich habe trotzdem leider ziemliche angst dass sie sich verschlucken könnte. manchmal bekommt sie ein großes stück apfel zum herumlutschen. wie kann ich diese angst überwinden, bzw was kann ich ihr sonst zum kauen geben?
Veronika Klinkenberg
Liebe „Ele“, prima, dass Amelia den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei mit Spaß und Freude isst und bisher alles gut vertragen hat. Den Abendbrei in einen Milch-Getreide-Brei zu wandeln ist eine gute Idee. Denn ein Milchbrei liefert die wichtigen Inhaltsstoffe der Milch und enthält zusätzlich energiereiches, wertvolles Getreide und stellt somit die optimale Abendmahlzeit dar. Den Getreide-Obst-Brei können Sie dann gut auf den Nachmittag schieben, er eignet sich als milchfreie Nachmittagsmahlzeit. Die Meinung Vollmilch sei nichts für Kinder im ersten Lebensjahr, gilt nur für die Milch als reine Trinknahrung. Als Bestandteil eines Milchbreies ist Kuhmilch nach aktuellem Wissenstand in kleinen Mengen (200ml) möglich und für die Babyernährung auch vorgesehen. Eine entsprechende Rezeptur finden Sie auch in der Broschüre des Forschungsinstitut für Kinderernährung „Empfehlungen für die Ernährung von Säuglingen“. Ich würde als Basis für den Brei eine Folgemilch wie HiPP 2 nehmen. Hier haben Sie den Vorteil, dass diese Milch im Eiweiß kindgerecht angepasst ist und gleichzeitig gut mit Vitaminen und Mineralstoffen ausgestattet ist, die in diesem Alter besonders wichtig sind. So wird Ihre Maus z.B. mit Eisen besser versorgt. Ihr Töchterchen wird nun immer mobiler, da kann es schon sein, dass sie etwas mehr an Energien benötigt. Solange der Kinderarzt mit dem Gedeihen zufrieden ist, brauchen Sie sich keine Gedanken machen. Die zunehmende Beikosteinführung kommt dem steigenden Energiebedarf Ihres Kindes sicher besser entgegen. Wenn die Kleine eine gute Portion Milch-Getreide-Brei und nachmittags einen Getreide-Obst-Brei isst, wird sich das Gewicht regulieren. Es ist ganz richtig, dass Sie Ihren Spatz solange füttern, bis sie signalisiert, dass sie nichts mehr will. Im zunehmenden Beikostalter ist es ratsam den Speiseplan um verschiedene Lebensmittel zu erweitern. So lernen die Kleinen die Vielfalt unserer Lebensmittel kennen. Das ist eine wichtige Basis für ein gesundes Ernährungsverhalten bis ins Erwachsenenalter. Ich nehme an bei Grieß handelt es sich um Weizen. Dazu kennt Amelia auch Reis. Nehmen Sie ruhig in der nächsten Zeit auch Hafer, Hirse dazu. Sie gehören zu den Getreidesorten, die eisenreich sind. Auch Dinkel ist möglich. Ich verstehe sehr gut, dass Sie Angst davor haben Ihr Mädchen könne sich verschlucken. Kinder sind in unterschiedlichem Alter in der Lage zu kauen und beherrschen es auch sehr individuell mit festeren Lebensmitteln um zu gehen. Setzen Sie sich nicht unter Druck, Amelia ist erst 8 Monate und muss noch nicht mit Fingerfood umgehen können. Vorerst ist es wichtig, dass die Kleine sich richtig an die einzelnen Breimahlzeiten gewöhnt und sich diese festigen. Gerne dürfen Sie die nächste Zeit daran gehen nicht mehr ganz so fein pürierte Breie, sondern Mahlzeiten mit weichen kleinen Stückchen an zu bieten, wie z.B. unsere 8-Monatsgläschen. Das ist der erste Schritt um das Kauen zu stimulieren und die Mundmuskulatur aus zu bilden. Geht das gut würde ich Baby-Zwieback oder Kekse vorerst grob zerkleinert und mit etwas Milch angeweicht als griffigen Brei füttern. Dann können Sie einen Schritt weitergehen und schon mal weich gekochte ungesalzene Gemüsestückchen, weiche Obststückchen oder auch babygerechte Knabberprodukte in die Hand geben. Denn dann ist Ihre Maus sicher etwas vorbereitet und kommt mit festeren Lebensmitteln besser zurecht. Richten Sie sich ganz nach Ihrem kleinen Schatz und Ihrem sicheren mütterlichen Gespür, dann kann nichts schief gehen Viele Grüße Veronika Klinkenberg
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