Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg, mein Sohn (10 Monate) mach mir seit fast 1 Woche Stress. Er ißt Früchte und Abendbrei sehr gern, weigert sich aber Mittags Gemüse zu essen. Ich habe immer selber gekocht. Aus Verzweiflung habe ich ihm sogar Glässchen gegeben. Aber auch diese wollte er nicht. Dann habe ich ihm Suppe aus Kalbfrikadelen, Nudeln und Kartoffeln gemacht. Naja, 6 Teelöffel war nicht wirklich viel. Soll ich ihn auf 4 x Essen umstellen. Unser Speiseplan 07:30 Babykeks mit Folgemilch 11:00 Früchtebrei mit Babykeks 14:30 - 15:00 Gemüsebrei oder Suppe 17:30 - 18:00 Aptamilbrei 20:30 Folgemilch Er hat IMMER sehr gut und gern gegessen. Ich verzweifle langsam! Vielen Dank! Viktoria
Veronika Klinkenberg
Liebe Viktoria, ich kann mir vorstellen, dass Sie wegen des veränderten Essverhaltens Ihres Kindes ratlos sind und sich unter Druck gesetzt fühlen. Grund zum Verzweifeln gibt es sicher nicht. Schauen Sie Ihren kleinen Schatz an und überzeugen Sie sich, dass er putzmunter und fit ist. Dann können Sie ganz beruhigt sein. Kinder verändern immer wieder einmal phasenweise ihr Essverhalten. Gerade, wenn es in Richtung Kleinkindalter geht, kann es passieren, dass ein eigenwilliges Essverhalten an den Tag gelegt wird. Nun entdecken sich Sprösslinge als eigenständige Persönchen, entwickeln ihren eigenen Kopf und wollen diesen je nach Temperament auch durchsetzen. Für uns Erwachsene ist das eine Herausforderung, diese plötzliche Eigenwilligkeit zu akzeptieren und ihr auch richtig zu begegnen. Das wichtigste ist, dass Sie möglichst gelassen bleiben. Ihr Söhnchen hat feinste Antennen, er spürt wie er die Aufmerksamkeit der Mama auf sich lenken kann. Er merkt schnell wie er etwas bewirken kann und Kinder in diesem Alter wollen in der Regel Grenzen ausloten und kleine Löwenkämpfe führen. Bieten Sie weiter eine Auswahl an gesunden Speisen an, Ihr Kind darf daraus auswählen was er essen möchte. Gehen Sie nicht ausschließlich auf seine Sonderwünsche ein und schenken Sie seinem Essverhalten keine uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Lassen Sie ihn möglichst viel selbstständig essen. Verpacken Sie Gemüse in die anderen Speisen. Es ist für dieses Alter nicht untypisch, dass nur eine bestimmte Auswahl an Lebensmittel gegessen wird und auch die Mengen manchmal nicht sehr groß ausfallen. Auch wenn der Speiseplan für eine Zeit nicht so vielfältig ist, kommt es nicht zu Mangelerscheinungen. Isst der Kleine nur eine kleine Menge, dann gibt es bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Versuchen Sie ruhig auch ob eine Mahlzeitenumstellung etwas bringt. D.h. ob der Kleine vielleicht um 11 Uhr oder im Rahmen eines gemeinsamen Familienabendessens lieber die warme Mahlzeit zu sich nimmt. Ich bin mir sicher, wenn Sie Ihrem Sohn ein gesundes Essverhalten vorleben, ruhig und entspannt an die Sache gehen und sein Essverhalten nicht zu einem Thema machen, das jede Mahlzeit „beherrscht“, wird Ihr Kind bald wieder in ein besseres Essverhalten finden. Ich wünsche Ihnen viel Geduld und Gelassenheit. Und natürlich ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg
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