Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Was kann ich tun um Ihr die Blähungen zu ersparen?

Frage: Was kann ich tun um Ihr die Blähungen zu ersparen?

Husky81

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Hallo, meine Tochter ist 5 Monate alt. Mit vier Monaten habe ich mit Beikost angefangen. Anfangs mit Karotte, Kürbis und Pastinake, alles aus dem Gläschen. Vor ein paar Tagen habe ich ihr Kürbis mit Kartoffel, aus dem Gläschen, gefüttert. Dies hat sie soweit gut vertragen, hat nur festeren Stuhl bekommen. Heute habe ich ihr selbst Karotte, aus dem Gläschen, mit selbstgemachter Kartoffel mit einem Teelöffel Rapsöl gefüttert. Dabei hat sie das Gesicht verzogen und nur ein paar Löffel gegessen, zusätzlich hat sie noch 120 ml Milch getrunken. Am Abend hat sie dann wie gewohnt ihre Flasche bekommen mit 200 ml Milch. Nach ca. 3 Stunden Schlaf ist sie dann weinend aufgewacht, das sich bis zum schreien steigerte, nach einiger Zeit ging dann Luft ab. Ich weiß, dass sie mit Beikost mehr trinken müßte nur leider trinkt meine Tochter keinen Tee zwischendurch, weil sie ihn immer spuckt. Milch muss ich auch andicken mit Reisflocken, da sie sonst zu hastig trinkt und sich immer verschluckt. Was kann ich nur tun? Könnte es sein, dass sie die Mischung Karotte, Rapsöl und Kartoffel nicht verträgt? Was könnte ich tun um ihr die Blähungen zu ersparen? Vielen Dank für Ihre Antwort.


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Liebe „Husky81“, Sie haben die Beikost ganz richtig mit verschiedenen einfachen Gemüsesorten begonnen. Klappt das alles gut, kann Kartoffel folgen. Dass sich der Stuhl mit der angebotenen Nahrung zum festeren entwickelt ist ganz normal. Ein geformter Stuhl auf die Beikost hin macht also nichts und kommt häufig vor. Wichtig ist, dass sich Ihr Töchterchen wohl fühlt, keine Probleme beim Stuhlabsatz hat und das Bäuchlein weich und entspannt ist. Was die Blähungen anbelangt, lässt sich schwer ermitteln, was der tatsächliche Grund dafür ist. Manche Babys haben einfach ein sehr empfindliches Bäuchlein. Da Ihr Mädchen Karotte und Kartoffel aus dem Gläschen gut vertragen hat, würde ich wieder darauf zurückgehen. Die Gläschen sind sehr ausgewogen zusammengesetzt und genau auf dieses Alter abgestimmt. Von der Flüssigkeitsversorgung her, sollten Sie das nicht zu eng sehen. In den ersten Beikostschritten geht es vor allem darum die Kleinen langsam mit zusätzlichen Getränken etwas vertraut zu machen. Der Flüssigkeitshaushalt wird meistens noch über die Milch die zu den restlichen Mahlzeiten über den Tag verteilt gegeben wird, abgedeckt. Bieten Sie immer wieder zwischendurch ein paar Schlucke Tee oder Wasser an, mehr muss es für den Anfang nicht sein. Die Milch nach eigenem Empfinden etwas dicker zu machen, das würde ich nicht. Dadurch wird die Ausgewogenheit einer Milchnahrung durcheinander gebracht. Haben Sie denn versucht, ob es mit einem Sauger mit einer kleineren Öffnung besser geht? Auch kann eine Nahrung mit einer kleinen Menge Stärke eine Besserung bringen. Bei den Anfangsnahrungen ist das die Milch mit der Ziffer 1. Gehen Sie in ganz kleinen Schritten weiter und kombinieren notfalls neue Lebensmittel in kleinen Mengen zu den gewohnten dazu. Sicher wird sich auch das Bäuchlein immer besser an die neue Kostform gewöhnen. Sonnige Grüße Veronika Klinkenberg


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