Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Was kann ich tun, damit unsere Tochter nachts länger schläft?

Frage: Was kann ich tun, damit unsere Tochter nachts länger schläft?

sunny33

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Hallo, unsere Tochter, 6 Monate alt, wird nachts alle 2 Stunden wach und schläft nur an der brust wieder ein. Schnuller und Händchen halten helfen leider nicht. Tagsüber hält sie es ca. 6 Stunden aus. Habe schon versucht sie tagsüber alle 2 Stunden zu füttern, aber das hat auch nichts gebracht. Sie bekommt nachmittags ein Gläschen und abends etwas Abendbrei. Und dann schläft sie nach einer Brust ein. Habt ihr einen Tipp was ich machen könnte, damit sie nachts länger schläft? Vielen Dank.


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Liebe “ sunny33“, es freut mich, dass Sie bei uns nachfragen. Das Schlafverhalten ist sehr individuell und hängt von verschiedenen Umständen ab, es ist sehr schwer in diesen jungen Monaten darauf einzuwirken. Sie können als Eltern Ihre Tochter in ihrer Entwicklung zu einem regelmäßigen und angenehmen Schlaf-Wach-Rhythmus unterstützen, bestimmend aber bleibt Ihr Kind. Manche Säuglinge haben einen starken inneren Drang zur Regelmäßigkeit und schaffen es recht früh sich an unsere Tageszeiten zu gewöhnen. Andere Babys melden ihre Hunger- und Schlafbedürfnisse über Monate zu immer anderen Tages- und Nachtzeiten an. Sie brauchen die Unterstützung der Eltern um zu einer Regelmäßigkeit bzw. einem für die gesamte Familie verträglichem Rhythmus zu kommen. Günstig ist ein konstanter, ruhiger Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten, Einschlafzeiten und anderen Aktivitäten wie z.B. Spazierengehen. Beruhigend wirkt eine immer wiederkehrende Ordnung, wie Baden, essen, Gute-Nacht-Geschichte oder Schlaflied und eine ruhige Umgebung. Versuchen Sie in Ihrem eigenen Verhalten Tag und Nacht deutlich zu unterscheiden. Machen Sie nachts nur wenig Licht, sprechen Sie sehr leise, lassen Sie alles ganz ruhig ohne Aufmunterungen ablaufen. Damit Ihre Kleine lernt, dass es unterschiedliche Tageszeiten gibt, in denen zum einen überwiegend geschlafen und in der anderen der Hunger gestillt wird. Hier lässt sich aber nichts erzwingen. Beim Durchschlafen ist einfach auch die individuelle Reife eines Babys ausschlaggebend. Probieren Sie wie jetzt schon Ihr Mädchen immer wieder mal anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Auch wenn es nicht gleich von Erfolg gekrönt ist. Es wird besser werden. Bestimmt. Im zweiten Halbjahr pendelt sich der Hunger- und Sättigungsrhythmus erfahrungsgemäß beständiger und geregelter auf den Tag ein. Ich wünsche Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest und für 2013 viel Glück und wieder ruhigere Nächte! Herzlicher Weihnachtsgruß Doris Plath


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