Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Was kann ich meiner Tochter statt Semmel noch geben?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Was kann ich meiner Tochter statt Semmel noch geben?

lena1986

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Hallo! Meine Tochter ist jetzt 14,5 Monate alt. Bis jetzt hat sie abends immer noch einen Milchbrei (fertig von Hipp oder Holle) gegessen und morgens ihre Flasche getrunken - die ich jetzt aber gerne auch ersetzen möchte. Abends habe ich schon am Wochenende angefangen ihr Semmel mit Butter und Wurst und Gurken zu geben. Leider mag sie kein Brot!! Wurst hat sie nur ganz wenig gegessen, nur die Gurken waren der Brenner. Und das Hauptproblem war, dass sie plötzlich morgens um 6 Uhr schon wach war und ihr Fläschchen wollte (hat dann wieder gschlafen). Gestern hab ich ihr wieder den Milchbrei gegeben und sie schläft bis 8. Hat sie bei der Jause zu wenig gegessen!?? Was kann ich ihr statt der Semmel geben?? Morgens würde ich ihr dann gerne Müsli geben, wenn sie denn länger schläft. Wie sind da die Mengenangaben? würde zB auch Äpfel rein reiben! Danke und mlg


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Liebe „lena1986“, Ihre Kleine ist nun ein richtiges Kleinkind, das zeigt sich auch beim Essen. Im zweiten Lebensjahr, im Kleinkindalter, kann Ihre Tochter das bekommen, was in der Familienküche auch gibt, selbstverständlich immer entsprechend der Reife des Kindes. Bezüglich der Milchversorgung liegt die Empfehlung im zweiten Jahr bei 300 ml Milch (inklusive Milchbrei, Müesli, Käse, Joghurt, Milchreis, Pudding….). Morgens ein Kindermüesli oder eine Tasse Milch mit Brot und mal zwischendurch einen kleinen Joghurt, abends ein Käsebrot und schon ist Ihr Schatz ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt. Morgens sind für Kinder grundsätzlich Getreide und Milch eine ideale Kombination: als Brot plus eine Tasse Milch oder als Müesli z.B. unsere HiPP Kindermüesli. Die Menge und die Zubereitung finden Sie auf der Packung. Gerne können Sie da nach Lust und Laune noch etwas Obst dazuschnippeln. Generell können Sie bei der Milchmenge am Morgen und auch sonst über den Tag jonglieren. Mag Ihr Mädchen morgen weniger, gibt es abends mehr. Oder auch mal zwischendurch was. Oder umgekehrt. Je nach Ernährungsplan sind Sie da ganz flexibel. Weitere Vorschläge für den Morgen: Mal Joghurt- oder Quarkprodukte mit Obst. Joghurt können Sie mit HiPP Früchten oder auch einem Klecks Marmelade verfeinern. Oder unser Müesli im Glas. Oder es gibt Obst kombiniert mit Reiswaffeln oder Zwieback, Knäckebrot etc. Manche möchten auch nur etwas Obst, oder trinken gerne warmen Tee. Oder einfach nur eine Tasse Milch… Ob groß oder klein – wir alle haben unsere Vorlieben beim Essen. Und auch unterschiedlichen Appetit und Bedarf. Hier ist es wichtig individuell auf die Neigungen und Voraussetzungen des einzelnen Rücksicht zu nehmen. Abends kann es ebenfalls eine Brotzeit geben. Dazu kann Ihre Kleine eine Tasse Kindermilch trinken plus Gemüse knabbern. Auch wenn eine „Brotzeit“ nun ebenfalls möglich wäre, ist das kein „muss“. Manche Kinder brauchen einfach eine Übergangszeit, bis sie sich mit Brot anfreunden können. Bis dahin ist es überhaupt kein Problem wenn Ihr Schatz abends einen Milchbrei und morgens ein Müesli isst. Beide liefern Milch und Getreide. Reichen Sie immer wieder zwanglos ein paar Häppchen Brot, auf die Ihr Mädchen selbst zugreifen kann und vespern Sie gemeinsam das Abendbrot. Bestimmt weckt das früher oder später ihre Neugierde auf eine richtige „Brotzeit“. Einfach verschiedene Brotsorten probieren. Bieten Sie anstatt einer Semmel doch mal feingemahlenes Brot (Graubrot, Mischbrot, Vollkornbrot) an. Das kommt oft besser an und ist für die Kleinen sogar leicht zu kauen. Manche finden gefallen an Knäckebrot. Vielleicht ist etwas dabei, das sie gerne isst. Mag Ihr Schatz gerade noch kein Brot essen, dann weichen Sie doch die Brotwürfelchen zunächst in die Milch ein und füttern es erst mal so. Dazu kann sie abends Gemüse mümmeln. Damit liegen Sie zwischen Milchbrei und Brotzeit. Gut möglich, dass dies ein Weg ist das Brot interessant zu machen. Lassen Sie sich einfach nicht entmutigen. Ihre Kleine wird auf den Brotgeschmack kommen. Da bin ich mir sicher. Hilfreich ist es, wenn auch Sie beim Abendbrot mitessen, in angenehmer Atmosphäre. Kinder lernen bevorzugt durch Nachahmen. Und da sind Sie ein großes Vorbild. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


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