sternchen1410
Wer kennt das Hallo unser Sohn ist gerade 2 geworden. Von Anfang war es mit den warmen Mahlzeiten schwer. Er ißt fast nur Fleisch. Im Kiga bekommt er das Essen dort, da soll es etwas besser sein. ZUhase ißt er nur Pommes, und Würstchen. ER ißt auch gerne Brot, aber nur mit Salami oder Zwiebelmett oder Teewurst. Aber er ißt null Gemüse. Kein Porree, keine Möhren, keine Pilze. Obst ißt er super. fast eimerweise. Auch Nüsse mag er gern jetzt zur Wehnachtszeit. Aber wie bekomme ich es hin daß er bei den warmen mahlzeiten ißt? Oder soll ich ihm einfach immer Brot geben? Wie kann ich ihm das Essen schmackhaft machen. Auch Nudeln gehen im Moment gar ncht. Neulich habe ich sogar Pizza selber gemacht oder es gab kartoffelpuffer. Auch das war nichts. Dafür widerum ging Linsensuppe. Sobald Fleisch und etwas anderes auf dem Teller liegt habe ich verloren. heute gab es Hackfleischpfanne mit Lauch und Pilzen und Kartoffelbrei. Auch den hat er nicht gegessen
Doris Plath
Liebe „sternchen1410“, schön, dass Sie sich wieder melden. Mein Tipp hier lautet: Seien Sie ein Vorbild, greifen Sie selbst froh gelaunt und herzhaft beim Gemüse und Essen zu. Gemüse liefert natürlich wertvolle Nährstoffe und lässt sich prima roh oder gedünstet, als Fingerfood auf einem Tellerchen, als Püree, als Beilage, als Suppe etc. im Speiseplan unterbringen. Einfach immer wieder geduldig anbieten, aber nicht aufzwingen. Für eine ausgewogene Ernährung gilt die Faustregel etwa zwei Kinderhände Obst und drei Kinderhände Gemüse pro Tag. Wenn ein Kind weniger Gemüse nimmt, kann es entsprechend mehr Obst sein. Obst und Gemüse können Sie in die verschiedenen Mahlzeiten „einbauen“. Zum Beispiel das Gemüse als Soße zum Essen…. Bieten Sie immer wieder Gemüsehäppchen auf einem Teller an, auf den Ihr Junge selbst zugreifen kann. Hübsch dekoriert schmeckt das Gemüse gleich besser. Essen Sie selbst davon und seien Sie ein Vorbild. Bei Gemüsemuffeln kommt unser Früchte-Spaß neu kombiniert mit Gemüse ("Flotte Karotte") im praktischen Quetschbeutel sehr gut an. Sie als Mama haben natürlich hohe Ansprüche und möchten, dass die Ernährung ausgewogen und abwechslungsreich „klappt“. Sie tun doch alles dafür, Sie kochen abwechslungsreich und mit viel Liebe. Sie ermuntern…. Kinder - wie auch wir Erwachsene - haben Vorlieben, dies sich gerade bei Kinder auch schnell ändern können. Und es gibt Kinder, die sich nicht viel aus täglicher Abwechslung machen. Aber ich weiß aus Erfahrung, das wird besser werden. Irgendwann platzt immer der Knoten. Lassen Sie sich da nicht entmutigen. Ich bin mir ganz sicher, die Speisenauswahl Ihres Sohnes wird auch beim Gemüse immer umfangreicher werden. Am besten ist es wohl, wenn man keine allzu „große Sache“ daraus macht. Sonst lernt Ihr Sohn weiter nur, dass er mit seiner Verhaltensweise viel Aufmerksamkeit bekommt. Kinder loten beim Essen ihre Grenzen aus und schauen wie weit sie gehen können. Sie merken sehr schnell, wie wichtig den Müttern/Eltern das Essen ist. Schnell steht hier die Befürchtung im Raum, die Kleinen könnten zu wenig von etwas bekommen oder einen Mangel erleiden. Oder abends hungrig ins Bett gehen oder nicht durchschlafen. Mit „Theater beim Essen“ können die Kleinen die Eltern am meisten „treffen“. Mein Tipp: Leben Sie Ihrem Jungen als Vorbild abwechslungsreiches Essen mit Gemüse vor. Zeigen Sie Ihrem Kleinen wie viel Freude das Essen von Gemüse macht, und dass es so viele schmackhafte Gemüsesorten gibt. Besetzen Sie das Essen positiv. Vermeiden Sie Tadel, Zwang und zu große Aufmerksamkeit gegenüber ihrem Verhalten. Nach Möglichkeit den Kleinen ins Einkaufen, Zubereiten, Tisch decken…einbeziehen. Eine lieb gemeinte Anregung meinerseits: Auch wenn es schwer fällt. Ich weiß, es ist nicht so leicht, aber versuchen Sie es aus: bieten Sie Ihrem Sohn eine Auswahl an Speisen an, die Portion auf seinem Teller dabei eher klein halten. Und dann lassen Sie ihn einfach mal in Ruhe!!!! Schauen Sie nicht auf seinen Teller hin, maßregeln Sie ihn nicht dauernd, motivieren Sie ihn nicht, interessieren Sie sich nicht für sein Essverhalten. Essen Sie und die Familie selbst mit Genuss, unterhalten Sie sich am Tisch über angenehme Dinge. Sie möchten doch auch nicht, dass Ihr Essen dauernd kommentiert wird, oder? Fragen Sie nicht Ihren Sohn, was er haben will. Nein, Sie als Mama bestimmen, was es zu essen gibt. Es kann eine gewisse Auswahl geben, bei der der Kleine wählen kann. Ist nichts dabei, bekommt Ihr Junge auch nichts Beliebteres, sondern bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Haben Sie keine Angst, dass Sie was falsch machen, oder dass Ihr Sohn gar verhungern könnte. Das wird nicht passieren, dafür ist er viel zu schlau. Ziehen Sie Mahlzeiten nicht in die Länge. Nach etwa 30 Minuten sollte das Essen beendet sein, egal ob aufgegessen oder nicht. Dann ist wieder Spielzeit etc. Mehr gibt’s dann nicht. Das ist nicht so schlimm. Also ruhig ab und zu mal den Hunger zum Gehilfen machen. Stellen Sie das Essen nicht zu sehr in den Mittelpunkt. Je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Ihr Kleiner am Gemüse und Essen interessieren. Sehen Sie das Essen weniger als „Ihre Aufgabe“, sondern mehr als Freude und Genuss und sehen Sie vieles - gerade beim Essen - oft einfach nur mit einem Augenzwinkern. Bleiben Sie einfach geduldig dran. Auch Ihr Kleiner wird das Gemüse noch schätzen lernen. Herzlicher Gruß und frohe Weihnachten! Doris Plath
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