Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Was kann ich machen das mein Kind Flaschennahrung trinkt?

Frage: Was kann ich machen das mein Kind Flaschennahrung trinkt?

SonneLo84

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Hallo. Mein Sohn ist fünf Monate alt. Meine Muttermilch wird von Tag zu Tag weniger. Unser Arzt meinte wir sollen auf die Flasche umsteigen da die Milch nicht mehr ausreicht. Wir haben nun das Problem das er die Fertigmilch gar nicht trinkt..ihn schüttelst dann durch. Haben verschiedene Säuger probiert aber auch das hilft nicht. Dann haben wir die Milch mit Muttermilch gemischt.. Aber da wollte er auch nicht von der Flasche trinken. Habe es dann mal mit dem Löffel probiert.. Da hat er die Milch getrunken. Haben auch verschiedene Sorten probiert. Alles pre. Wie bekomme ich es hin, dass er von der Flasche trinkt und die Fertigmilch, da ich nicht weiß wie lange die Milch noch da ist. Mittags und Abends bekommt er bereits Brei was sehr gut klappt. Aber Au h bei Tee stellt er sich an diesen nicht zu trinken.. Eben nur per Löffel. Ich danke Ihnen bereits im Voraus.


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Liebe „SonneLo84“, ich kann gut verstehen, dass Sie etwas unter Druck stehen, da die Muttermilch von Tag zu Tag weniger wird. Dass sich Stillkinder mit dem Fläschchen zunächst etwas schwer tun, kommt häufiger vor. Sie sind nicht allein. Lassen Sie den Mut nicht sinken, schon in kurzer Zeit kann das anders aussehen. Prima, dass sich Ihr Söhnchen mit Beikost schon angefreundet hat und mittags und abends den Brei sehr gut isst. Das erleichtert vieles. Mit Ruhe und Geduld wird es Ihnen gelingen, Ihren Spatz mit Säuglingsmilch vertraut zu machen. Bedenken Sie Ihr Junge ist über einige Monate mit dem Trinken an der Brust vertraut. Das Stillen hat ihm ein Stück Sicherheit gegeben, das Trinken aus der Flasche erfordert eine andere Saugtechnik als an der Brust und muss erst erlernt werden. Außerdem ist Ihr Kleiner den Geschmack der Muttermilch gewöhnt. Was den Geschmack anbelangt, scheint mir das der geringere „Knackpunkt“ zu sein. Gerne dürfen Sie die Milch mit ein paar Löffelchen Karotte oder Obst zusätzlich verfeinern. Manchmal wird sie dann noch besser angenommen. Mir scheint es eher am Trinkgefäß oder am Sauger zu liegen. Hier ein paar Tricks, die hilfreich sein können: Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur und versuchen Sie verschiedene Haltungen beim Füttern. Schauen Sie auch mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen. Ansonsten muss Ihr Kleiner zu stark saugen und verliert die Geduld. Auch ein Tropfen Muttermilch auf den Sauger wirkt manchmal Wunder. In der Umstellungsphase ist es gut, wenn eine andere Person als die Mutter hin und wieder das Fläschchen anbietet und Sie sind gar nicht erst anwesend. Denn allein die Anwesenheit und der Geruch der Mutter machen es einem Baby schwer zu verstehen, dass es nicht an die Brust darf. Lassen Sie sich nicht entmutigen und bleiben Sie weiterhin unverzagt am Ball. Es kann auch einmal vorkommen, dass manche Babys mit einem Fläschchen an sich überhaupt nicht zurechtkommen. Säuglingsnahrungen oder Getränke müssen nicht unbedingt aus einem Fläschchen mit Sauger gegeben werden. Meines Wissens gibt es anstelle eines Saugers sogenannte Trinktüllen, die von Stillkindern manchmal besser akzeptiert werden. Hier könnten Sie sich beim Nuk- Elternservice erkundigen. Die Erfahrung lehrt, Babys gewöhnen sich an eine neue Nahrung, wenn diese konsequent immer wieder angeboten wird. Bitte unterstützen Sie Ihr Kind in dieser Phase. Bieten Sie die Milch immer wieder an. Es ist letztlich eine Gewohnheitssache. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass es bald klappt. Eine schöne Zeit und herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


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