Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Wann kann ich mit der Beikost beginnen?

Frage: Wann kann ich mit der Beikost beginnen?

lara2010

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Hallo, also meine Tochter ist jetzt 20 Wochen (korrigiert 16 Wochen alt), jetzt méine Frage wann kann ich mit Beikost anfange und mit was fange ich am besten an und zu welcher Mahlzeit? Es gehen ja die Meinungen auseinander ob man von dem korrigierten oder unkorrigierten Alter ausgeht. Was kann denn passieren wenn ich zu "früh" anfange? Das sie es einfach nicht annimmt oder bekommt sie dann Probleme mit der Verdauung... so viele Fragen, danke für Ihre Antworten. Mfg Susanne


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Liebe Susanne, wie bei Reifgeborenen muss der Zeitpunkt der Einführung von Beikost bei Frühgeborenen auf den individuellen Entwicklungsstand des Kindes und seine Nährstoffbedürfnisse abgestimmt werden. Leider kann ich nicht beurteilen, auf welchem Entwicklungsstand sich Ihre Tochter derzeit befindet. Es ist daher schwierig für mich, Ernährungsempfehlungen zu geben. Hier ist der begleitende Kinderarzt gefragt. Generell ist ein Beikoststart möglich, wenn Ihr Mädchen mindestens 17 Wochen alt ist (gerechnet ab Geburt) und mindestens 5.000 g wiegt. Ansonsten gelten für Frühgeborene, was die Art und die Reihenfolge der Beikostmahlzeiten betrifft, die gleichen Empfehlungen wie für Reifgeborene. Am besten ist es die Ernährung eines Frühgeborenen immer eng mit dem Kinderarzt abzusprechen. Traditionell führt man die Beikost mit fein püriertem Gemüse ein. Einfache Gemüseprodukte wie Früh-Karotten, Kürbis oder Pastinaken sind hier ideal. Am ersten Tag werden 3-4 Löffelchen Gemüse gereicht und die Menge nach und nach gesteigert. Im Anschluss an die Gemüselöffelchen kann Ihr Schatz noch die gewohnte Milchmahlzeit zum Satttrinken bekommen. Treten keinerlei Reaktionen auf und akzeptiert Ihr Kind den Löffel, können Sie in der nächsten Stufe gemischte Gemüse meist in Kombination mit Kartoffeln reichen. Bleibt Ihr Baby weiter unauffällig, ist es bereit für die dritte Stufe: den Gemüse-Fleisch-Brei, der in diesem Alter bedeutende Nährstoffe wie das Eisen liefert. Das ist wichtig, da bei Frühgeborenen die Eisenversorgung ein besonderes Problem darstellt und deshalb auch bei der Ernährung hierauf besonders Rücksicht genommen werden muss. Bitte besprechen Sie das Thema Eisenversorgung bei den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Kinderarzt. Von Tag zu Tag wird Ihre Kleine immer mehr Beikost essen und im Anschluss weniger Milch trinken - bis die Milchmahlzeit am Mittag komplett ersetzt ist. Meist wird als nächstes die Milch am Abend durch einen Milch-Getreide-Brei ersetzt. Am besten ist es in ihrem Fall mit dem Kinderarzt zu besprechen wie es dann weiter geht. Einen guten Leitfaden bietet auch unser Ernährungsplan: ( http://www.hipp.de/index.php?id=180 ) Alles Gute für Sie und Ihre Tochter wünscht Ihnen Doris Plath


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