"Sylke"
Hallo, ich bin wirklich ratlos warum mein Sohn auf einmal keinen Brei mehr möchte. Er ist 6 Monate und bekommt seit 4 Wochen mittags Brei. Der Anfang hat super geklappt und zum Schluss hat er schon ein ganzes Menü gegessen. Doch plötzlich hat er immer weniger gewollt und schon nach ein paar Löffeln den Kopf weggedreht. Jetzt nimmt er fast nichts mehr zu sich und mag seine Flasche wieder haben. Können Sie mir erklären wie es zu so einen Rückschritt kommen konnte? Habe ich vielleicht etwas falsch gemacht und zu früh angefangen mit dem Brei? Wie gehe ich den jetzt mit der Situation um soll ich Pause machen? Herzlichen Dank und viele Grüße
Eva Freitag
Liebe „Linsheißen“, es kann immer mal wieder Rückschritte in der Beikosteinführung geben – das ist nicht ungewöhnlich und Sie machen da auch nichts falsch. Dahinter können eine entwicklungsbedingte etwas schwierigere Phase wie z.B. schiebende Zähnchen oder ein Entwicklungsschub stecken. Manchmal sind aber auch ein Infekt, der nicht richtig ausbricht oder eine schlechte Erfahrung, die ein Baby gemacht hat, die Ursachen. Vielleicht ist auch beim Essen etwas "Besonderes" vorgefallen? War das Essen zu "heiß"? Hat das Kind sich verschluckt? War irgendetwas unangenehm (Lärm, Hitze, Zwang, Ablenkungen...) an der Löffelfütterung? Dann braucht es einfach etwas Zeit, bis das vergessen ist. Auch wenn Zähne durchbrechen, haben Kinder oftmals Ihre Befindlichkeiten und lehnen feste Nahrung vom Löffel ab. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen/trinken wie gewohnt oder bevorzugen plötzlich ganz bestimmte Speisen. Dann ist der Mundraum sehr empfindlich und es werden nur noch bestimmte Speisen oder die Milch bevorzugt. In solchen Phasen ruhig die Breie mal unerwärmt, also auf Zimmertemperatur anbieten. Auch ein kühler Beißring vor dem Essen kann für Linderung sorgen. Bestreichen Sie sein Fingerchen mit etwas Brei und lassen ihn das Essen selbst erforschen. Geben Sie Ihrem Schatz in dieser Zeit am besten das, was er braucht – meist viel Kuscheln, Liebe und die Milch. Egal, was dahinter steckt, solche Phasen kommen und gehen. Auch wenn es leicht gesagt ist: Lassen Sie sich nicht entmutigen, bleiben Sie weiter geduldig dran. Meist pendelt sich das Verhalten wieder ein und Sie können sich wieder entspannt ans Löffeln machen. Bieten Sie den Brei also immer wieder ganz selbstverständlich an. Ich bin mir sicher, über kurz oder lang, werden der Appetit und die Freude am Löffeln wieder zurück kommen und Ihr Liebling wird wieder begeistert essen. Erzwingen lässt sich hier nichts. Geben Sie Ihrem Kleinen etwas Zeit, bestimmt spielt es sich bald wieder ein! Ich drücke die Daumen! Alles Liebe & Gute für Sie beide! Viele liebe Grüße Eva Freitag
Ähnliche Fragen
Hallo, mein Sohn fast 10 Monate hatte einen sehr schwierigen Start. Er kam 1 Tag nach der Geburt von mir weg, aufgrund Sättigungs-und Herzfrequenzabfälle. Die Milchproduktion kam bei mir durch Sorge um ihn nie richtig in Gang. Als wir Zuhause waren, dachte ich ok dann starten wir jetzt einfach nochmal neu. Nach 2 weiteren Krankenhaus ...
Sehr geehrte Frau Ludwig, sehr geehrte Frau Schwiontek, mein Sohn (bald ein Jahr alt) verweigert seit ca. 2 Wochen mit dem Löffel gefüttert zu werden. Ich habe schon in Elternforen nachgelesen und bin damit sicher nicht alleine. Er möchte die Essens-Erfahrung einfach selber machen und am liebsten alles in die Hand nehmen und sich selber in den ...
Hallo, Mein Baby ist 6 1/2 Monate und wir haben die Beikost gestartet. Wir haben mit Möhrenbrei (selbstgemacht) gestartet und es ging ganz gut. Wir haben uns in einer Woche auf die Menge von 5 Eiswürfel (etwa 125g) gesteigert und ich hab Möhren-Kartoffelbrei gemacht. Den isst er aber nicht. Dann habe ich Rind dazu gemischt - isst er nicht. Kürb ...
Guten Tag! Unser Sohn war bisher ein guter Esser und hat meist immer aufgegessen. Morgens Brot mit Frischkäse oder Bananen-Haferpancakes, mittags Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei und abends Milchbrei. Nachmittags stille ich meist noch. Außerdem lassen wir ihn auch immer wieder von unserem Essen probieren (wir versuchen immer alle zusammen zu essen ...
Hallo Frau Medefindt, Vielen Dank für die Antwort und gleich noch eine Frage hinterher. Ich habe ihm heute Nudeln mit Möhren und Erbsen in Frischkäsesoße zum selber essen angeboten. Die Möhren hat er begeistert gegessen, die Nudeln nach anfänglicher Skepsis zumindest probiert. Ich hatte eh schon nicht viel Essen auf den Teller g ...
Hallo, Ich bin etwas verunsichert wegen der Beikosteinführung. Es ist mein zweites Kind und ich bin daher eigentlich nicht "unerfahren". Mein kleiner ist jetzt 6,5 Monate alt und zeigt schon länger Beikostreife. Er kann im Hochstuhl auch gut sitzen und hat mittlerweile zwei Zähne. Er lehnt Brei jedoch komplett ab. Er presst seine Lippen ...
Hallo, ich habe schon viele Tipps zu dem Thema Essensverweigerung gelesen. Meine Frage ist, ob diese auch bei sehr leichten Babys gelten, die auch sonst nicht viel oder lange an der Brust trinken und auch sonst keine Milch bekommen bzw. Fertigmilch verweigern. Mein Kind nimmt schon seit Monaten sehr wenig zu und die KiA hat uns zur Ernährung ...
Meine Tochter ist 8 Monate, wir hatten vor 2 Wochen Muki Untersuchung, da meinte die Ärztin zu uns wir haben ein Ernährungsproblem. Gewichtmäßig ist sie auf ihrer perzentile leicht abgefallen. Das Flascherl in der Nacht sollten wir abstellen das sei antrainiert ein Kind mit 8 Monaten braucht das nicht wenn es am Tag genug ist. Das funktioniert ...
Gutentag Wir haben ca. vor 1 Monat mit der Beikost gestartet. Jeweils am Mittag bekommt Sie einen Gemüsebrei welches auch sehr gut angenommen hat. Sie ist nur 24 Wochen alt und verweigert ca. seit zwei Wochen den Brei. Anfangs hat sie nur wenig gegessen jetzt gar nichts seit einpaar Tagen. Sobald ich den Löffel hinhalte streckt sie die Zunge ra ...
Guten Tag, meine Tochter, heute zehn Monate, hat mit ca. 7 Monaten mit Brei essen begonnen. Milchbrei (Abendbrei) ging schon immer am besten. Aber auch den Mittagsbrei hat sie in kleinen Portionen gegessen. (Alles nur selbst gekocht, Gläschen mag sie nicht). Leider hat sich ihr Essverhalten in den letzten Wochen sehr zum Negativen gewandt. Sie ...