Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist mittlerweile 5 Monate alt und seit knapp vier Wochen versuchen wir, ihm Beikost schmackhaft zu machen. Wir haben versucht Frühkarotte, Karotte/Kartoffel, Karotte gemischt mit Apfel (damit es etwas süßer ist), aber offensichtlich schmeckt es ihm nicht. Ich bin davon überzeugt, dass es nicht an der Schlucktechnik bzw. dem Essen mit dem Löffel liegt, da er die ersten beiden Löffel ohne Probleme und größere Verluste schluckt. Hat er dann den Geschmack erkannt, presst er den Mund und die Augen zu bzw. schaut nur noch an mir vorbei, damit er mich nicht sieht (in der Hoffnung, dass ich ihn dann auch nicht sehe....). Da er offensichtlich sehr an seiner Milch hängt (trinkt morgens und vormittags jeweils ca. 200ml 1er Milch, mittags Karotte mit 150ml Milch und nachmittags und abends noch einmal ca. jeweils 200ml 1er Milch) nun meine Frage, ob es sinnvoll ist, ihn an die Löffelkost zu gewöhnen, indem ich ihm z.B. einen Getreidebrei mit Milch oder Obst anbiete. Oder wird er dann für alle Zeiten Gemüse ablehnen? Übrigens ist er 68cm groß und ca. 7700g schwer. Viele Grüße und Danke für eine Antwort, Doro
Veronika Klinkenberg
Hallo Doro, das haben Sie richtig erkannt, meistens liegt es am Geschmack, warum Kinder die feste Nahrung zunächst ablehnen. Babys kommen mit der Geschmacksvorliebe „süß“ auf die Welt und müssen mit der Umstellung von der reinen Milchernährung auf die feste Kost vollkommen neue Geschmackserlebnisse akzeptieren lernen. Hier gibt es mehr oder weniger experimentierfreudige Kinder. Ihr Söhnchen scheint mir zu den zweiteren zu gehören. Ihren Kleinen durch einen Milch-Getreide-Brei oder einen Getreide-Obst-Brei von der neuen Kost zu überzeugen rate ich Ihnen eher nicht. Denn das kann, wie Sie ja schon vermuten dazu führen, dass Ihr kleiner Schatz das Gemüse und den Gemüse-Fleisch-Brei noch mehr ablehnt. Außerdem werden die Nähr- und Schutzstoffe aus Gemüse und darauf aufbauend Gemüse-Fleisch-Brei in diesem Alter sehr wichtig im Speiseplan eines Babys. Ich kann Sie nur ermutigen mit Geduld und Ausdauer am Ball zu bleiben. Ihr Söhnchen ist ja noch sehr klein, Sie haben Zeit, es gibt keinen Druck und kein Muss. Bieten Sie weiterhin geduldig kleine Mengen Gemüse an. Die Erfahrung zeigt, dass es oft mehrere Anläufe (10-15mal) braucht, bis ein Kind letztendlich auf den Geschmack kommt. Mischen Sie weiterhin etwas Obst unter das Gemüse, das verändert den Geschmack zum „süßen“ hin. Machen Sie, wenn der Kleine nach ein paar Löffelchen aufhört eine kleine Pause und starten einen neuen Versuch. Geben Sie das Milchfläschchen während des Mittagessens außer Sichtweite. Essen Sie so oft es geht gemeinsam am Tisch, das weckt das Interesse für die neue Nahrung. Ich bin mir sicher, auch Ihr Kleiner wird diesen Entwicklungsschritt bald schaffen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg Veronika Klinkenberg
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