alfasp72
Guten Morgen, mein Sohn (8 Monate) ist immer ein guter Schläfer gewesen (min. 18:30 Uhr bis 5:00 Uhr, dann Fläschchen und weiter geschlafen bis 8:30 Uhr). Er bekommt schon länger volle Beikost: morgens kleiner Getreide-Obst-Brei (weil er es nicht bis zum Mittag ausgehalten hat) (120 ml) mittags: Gemüsebrei (200 ml) nachmittags: Getreide-Obst-Brei (200 ml) abends: Milchbrei (190 ml) Zum Mittag und Abend trinkt er ca. 30-40 ml 1er Milch. Ansonsten verweigert er sie und trinkt zwischendurch auch kein Wasser oder Tee oder Saft. 2er Milch hat er auch verweigert bzw. insgesamt weniger und öfter getrunken. Vorm Schlafen um 18:45 Uhr trinkt er neuerdings nochmal 70 ml Milch. Jetzt hält er aber nur noch bis ca. 0:00 Uhr durch, kommt dann wieder um 4:00 und um 7:00 Uhr. Insgesamt trinkt er dann zwischen 300 und 450 ml. Ich kann mir nicht erklären, wo der plötzliche Durst herkommt. Er ist seit 2 Wochen deutlich mobiler und robbt, seitdem kommt er auch öfters nachts. Aber mehr als anbieten kann ich ihm tagsüber die Getränke nicht. Haben Sie eine Idee, woran es liegen könnte? Er ist sonst völlig gesund und gut gelaunt. Vielen Dank!
Veronika Klinkenberg
Liebe „alfasp72“, verständlich, dass Sie nach einer Lösung suchen. Ich gehe jetzt einfach davon aus, dass Sie mit den 300-450ml nachts Milch und kein Getränk meinen, oder? Sie schreiben, dass Ihr Söhnchen seit zwei Wochen deutlich mobiler ist und robbt. Das verbraucht natürlich Energien. Bei den Größeren unter den Babys kann es also leicht passieren, dass der Energiebedarf deutlich mehr wird - was auch typisch für dieses Alter ist. Mobiler werden bedeutet aber auch sich einen größeren Radius zu erobern, das ist aufregend und muss verarbeitet werden. Nicht selten verändert sich das Schlafverhalten mit zunehmendem Alter. Das Spannende, die vielen neuen Eindrücke müssen verarbeitet werden. So ist es ebenfalls nicht ungewöhnlich, dass die Nächte etwas unruhiger werden. Ich würde versuchen die Milch möglichst auf den Morgen zu verlagern und die nächtlichen Milchfläschchen nicht zur Gewohnheit werden zu lassen. Milch ist kein Getränk, sondern eine Nahrung. Ihr Spatz kann sich wieder umstellen und die notwendigen Energiemengen auf den Tag verlagern. Gerne gebe ich Ihnen ein paar Tipps: Morgens wäre eine Portion Milch ideal, das Fläschchen um 7: Uhr können Sie also ohne Bedenken beibehalten. Gelingt es Ihnen die zwei Milchmahlzeiten um 0:00 und 4:00 Uhr zu streichen, wird Ihr Junge morgens ordentlich Appetit auf seine Milch haben. Vormittags eine kleine Portion Getreide-Obst-Brei ist ohne Bedenken machbar. Bemerken Sie dass der Hunger für mittags dann nicht so groß ausfällt, wäre ein reiner Obstbrei vormittags eine Alternative. Reines Gemüse kommt dem steigenden Energiebedarf Ihres Spatzes sicher nicht mehr entgegen. Hier würde ich ein ausgewogenes, komplettes Menü – also einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei empfehlen. Geben Sie so viel Ihr Kind essen möchte. Das darf ruhig auch eine etwas größere Portion sein. In diesem Alter können Babys mit Brei der kleine weiche Stückchen enthält herangeführt werden. Wenn Sie möchten könnten Sie 220g Gläschen „ab dem 8.Monat“ füttern. Besonders gut sättigend ist nachmittags ein Getreide-Obst-Brei, den Sie mit Getreideflocken selbst zubereiten. Hier können Sie den Getreideanteil variieren und den Brei mit einem Teelöffelchen Öl anreichern. Im Anschluss an den Abendbrei darf Ihr Junge ohne Bedenken noch einen kleinen Milchnachschlag bekommen. Die kleine Milchmenge mittags würde ich durch ein Getränk wie Tee oder Wasser ersetzen. So kann ich mir in etwa einen altersgerechten Speiseplan für Ihren Kleinen vorstellen: Morgens: 200ml Milch Vormittags: nach Bedarf Obst oder GOB Mittags: 200-220 Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei Nachmittags: ca. 200g Getreide-Obst-Brei Abends: 200g Milchbrei Schlafengehen: Milchfläschchen Mit diesem Speiseplan wird Ihr Junge ausreichend gesättigt und können Sie ohne Bedenken daran gehen die nächtlichen Fläschchen wieder ausschleichen zu lassen. Eine sanfte Methode ist eine immer kleinere Menge immer stärker verdünnte Milch an zu bieten. Zusätzlich helfen beruhigende Rituale: Schmusetuch, Spieluhr, Kuscheltier. Bieten Sie untertags immer wieder kleine Mengen Getränk (Wasser, Tee) an und üben das Trinken, dann wird Ihr Spatz nach und nach auch mit zusätzlichen Getränken vertraut werden. Herzliche Adventsgrüße Veronika Klinkenberg
Stella_1975
Hallo.... Also ich kann da ein bissel was zu sagen weil es bei mir auch so war. In erster Linie solltest du dich fragen ob es wirklich Durst ist. Denn ein Baby kann immer nur soviel trinken wie er angeboten bekommt. Und schwups wird es eine gewohnheit und er wird es fordern. Du sagst ja selber das er nun viel mobiler ist und das aufwachen hängt damit zusammen das er den Tag der viel intensiver ist für ihn, auch verarbeiten muß. Ich habe das Problem schon seit fast 2 Monaten. Ich lege sie abends nach dem gewohnten Ritual hin und ein paar Stunden später ist sie hell wach und will spielen. Aber man soll sie dann nicht rausnehmen und auch nicht wirklich viel machen. Nur bei ihm bleiben und mit ruhe abwarten das er wieder von alleine in den Schlaf findet. Nur gewöhne ihn nicht die Flasche an das er wieder zu ruhe kommt das wird schnell zu einem Problem. LG
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