Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Kleine ist jetz 7 Monate und ein paar Tage. Sie möchte bisher nichts essen. Ich stille sie morgens und nachmittags noch. Wenn wir frühstücken bekommt sie ein Stück Brötchen, was eher verteilt und eingespeichelt auf dem Boden landet. Den Brei Mittags verweigert sie total. Sie probiert mal ein Löffelchen und dann wird sofort laut protestiert, bis ich ihr die Teeflasche gebe. Dann ist auch wieder gut. Nachmittags stille ich sie dann wieder. Abends beim essen das gleiche Spiel, ich biete ihr den Brei an, ein Löffelchen wird gegessen und dann wird geschimpft was das Zeug hält bis die Teeflasche kommt. Dann geht es ins Bett. Die Nacht hält sie ganz gut durch, seit dem ich sie nachts nicht mehr alle zwei Stunden anlege sondern ihr die Teeflasche gegeben habe. Aber sie muß doch mal etwas "kräftigeres" essen. Ich bin schon am überlegen, ob ich ihr den Brei in die Flasche fülle und sie den Brei trinken lasse, denn dann nimmt sie ihn, aber das ist doch nicht die Lösung. Aber wenn wir essen, egal was, dann gibt es rambazamba und sie möchte von meinem Löffel essen. Wehe ich versuche ihr Brei unterzujubeln das merkt sie sofort und alles wird ausgespuckt. Bis ich ihr unser essen geben. Soll ich sie einfach mitessen lassen? Schafft sie das schon von den Organen her und vom Kauen her? Da wir aber tagsüber eher nie essen, sonder erst abends, sollte sie Mittags doch schon was essen oder? Ich weiß mir keinen Rat mehr. Liebe Grüße Birgitt
Veronika Klinkenberg
Hallo Birgit, Ich freue mich, dass Sie sich mit Ihrer Sorge an mich wenden und helfe gerne weiter. Sie haben Recht, ein Kind in diesem Alter benötigt langsam die wichtigen Nährstoffe aus Gemüse und Fleisch, damit es sich gesund entwickeln kann. Da die Versuche fehlschlagen Babykost einzuführen, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Sie als Mutter versucht sind Familienessen anzubieten. Für die Familienkost ist es aber noch zu früh, der Organismus eines so kleinen Babys ist zu empfindlich. Dass Babys feste Nahrung zunächst ablehnen ist ganz normal, die Füttertechnik ist vollkommen neu und der Geschmack noch ungewohnt. Babys kommen mit der Geschmacksvorliebe „süß“ zur Welt. Durch die ebenfalls süß schmeckende Muttermilch wird diese Vorliebe noch verstärkt. Bei der Umstellung von der reinen Milchernährung auf feste Nahrung müssen Kinder lernen, die verschiedenen Lebensmittel zu akzeptieren. Da das Alter zwischen 4. und 8.Monat ein wichtiger Zeitraum ist neue Lebensmittel zu akzeptieren und die Mittagsmahlzeit so wichtig ist, kann ich Sie nur ermutigen am Ball zu bleiben. Konzentrieren Sie sich zunächst vor allem auf die Mittagsmahlzeit und bieten Sie konsequent Gemüse an. Wenn Ihre Kleine ablehnt, dann nicht sofort das Teefläschchen geben, sondern eine Pause machen und nochmals versuchen. Probieren Sie verschiedene Gemüsesorten aus. Es hat sich gezeigt, dass neue Lebensmittel bis zu 8mal angeboten werden müssen, ehe eine Akzeptanz eintritt. Oft hilft es, wenn man unter das Gemüse eine kleine Portion Obst mischt. Mir fällt auf, dass Sie sehr oft als Ersatz oder zum Beruhigen ein Teefläschchen geben. Machen Sie es Ihrem kleinen Töchterchen nicht zu leicht, es muss lernen Mahlzeiten mit dem Löffel aufzunehmen und dies gelingt nur durch geduldiges Üben. Gemüse über das Fläschchen ist also auch keine Lösung und würde das Verhalten Ihres Kindes nur noch unterstützen. Bedenken Sie auch, dass das gewohnheitsmäßige Trinken aus dem Fläschchen zu Schäden an den Zähnchen führen kann. Wenn Sie abends gemeinsam essen und Ihr Töchterchen partout mitessen möchte, können Sie diesem Interesse nachkommen, indem Sie mildes Gemüse (Karotte, Kartoffel, Kohlrabi, Zucchini) sehr weich dünsten und als Fingerfood reichen. Bleiben Sie geduldig und konsequent, denn wie man sehen kann, weiß Ihr kleiner Schatz genau wie er die Aufmerksamkeit auf sich lenken und sich durchsetzen kann. Viel Erfolg Veronika Klinkenberg
Mitglied inaktiv
Hallo Birgitt, als ich deinen Artikel gelesen habe, dachte ich, du redest von unserer Kleinen. Ich hatte die gleichen Probleme. Wenn du sie Mittags fütterst, sieht sie dann ihre Teeflasche? Wenn ja würde ich sie einfach mal außer Sichtweite stellen...das funktioniert bei mir heute noch. Sobald meine Tochter ihren Tee sieht ist rum mit dem Mittag essen. Ansonsten denke ich, dass deine Kleine vielleicht einfach noch nicht soweit ist, versuche es einfach in einigen Tagen nochmal....so schnell verhungern die Mäuse nicht :-) Ich weiß, sowas lässt einen schnell verzweifeln, aber es wird besser, gebe ihr einfach etwas zeit, oder versuche mal eine andere Sorte Brei. Meine Kleine ist jetzt 14 Monate und weigert sich am Tisch mitzuessen, egal was wir ihr anbieten....es landet auf dem Boden, aber mein Kinderarzt meinte, das legt sich alles... Liebe Grüsse ELi
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