Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

trinkverhalten 4 mon.

Frage: trinkverhalten 4 mon.

cdig

Beitrag melden

hallo, ich verzweifele an dem trink/schlafverhalten meiner tochter, bald 4 mon. . ich stille und fütter zu. es sind zwillinge für beide hat es nie gereicht. also an der brust trinkt sie gut. dann machen wir bäuerchen. dann gibt es das fläschcen. dann gibt es folgende skenarien: sie scheint nach der brust satt zu sein, will spielen, gut dann fängt sie nach nichtmal einer stunde an zu schreien, nervös zu werden, weil doch nicht satt. oder sie schreit nach dem stillen weil hunger noch so groß. sie trinkt aus dem fläschchen. ich lasse sie bis sie nicht mehr möchte. dann bäuern, dann ist es manchmal so das sie danach noch weiter trinkt, dann wider bäuerchen, dann wider schreit, die flasche in den mund nimmt anfängt zu saugen aber dabei weint und geräusche macht als würde ich sie zwingen. nehme ich die flasche weg, schreit sie auch weiter, also flasche wieder in den mund und ich hoffen das sie gleich normal trinkt. manchmal schreit sie auch schon von beginn des fläschchens, trinkt irgendwie trotzdem, dann bäüern, dann schreien und trinken und so weiter. wenn ich ihr nachdem ersten absetzen der flasche und dem ersten bäuern einfach nichts mehr gebe ist sie ebenfalls unzufrieden. egal wie ich es mache es ist falsch. am anfang bekam sie milasan-davon krämpfe und verstopfung dann aptamil, nur kurz, weil dann für mehrere wochen vom markt genommen. dann- milumil-davon ganz schlimme bauchschmerzen , mit verstopfungen und extrem riechenden blähungen, die blähungen den ganzen tag und ständig. dann aptamil, das gleiche nur die blähungen wurden etwas besser dann gab uns der arzt althera_ wegen verdacht auf kuhmilchunverträglichkeit. die geben wir seit ca. 4 tagen, keine besserung, sie spuckt viel davon und das gleiche trinkverhalten. so dann haben wir grad den arzt angerufen, er sagte dann einfach mal wieder aptamil. mehr kann man da nicht machen. ach ja und völlig egal bei welcher milch sie ist den ganzen tag sehr unruhig, hampelt viel rum, ist total drüber und schläft gar nicht mehr. egal was ich tue. der andere zwilling hat all diese probleme nicht. was mache ich falsch. gebe ich ihr zu viel zu essen, zu wenig? woran liegt es. wir haben sämtliche flascvhen/saugersysteme durch. hat die extreme unruhe etwas mit der ernährung zu tun. also sie jankt den ganzen tag und tut immer als hätte sie hunger. wenn ich danach gehen würde, würde ich sie pausenlos füttern. bestimmt einmal in der stunde. es ist sehr schwer zu wissen wann sie denn tatsächlich hunger hat. deswegen mache ich es so das sie nur alle 4 stunden etwas bekommt. finden sie das falsch? wenn ich ihr vorher etwas anbiete trinkt sie nicht richtig und noch schlimmer als sonst. sie hat auch ordentlich zugelegt. sie wog bei der geburt 2440g und jetzt mit 15 wochen 7000 g. also zu wenig scheint es nicht zu sein, oder? oder zu viel? die ersten eineinhalb mon. hatte sie das nicht. da hat sie aus der brust getrunken, dann flasche bis sie das erste mal absetzte und sie war glücklich. jetzt ist es trinken, bäuer, trinken, bäuern....immer im wechsel. woran kann das alles liegen? ich war bei zwei kinderärzten, wirklich geholfen hat keiner. ich war unzählige male da. ich war im krankenhaus, die haben gesagt kind hat nichts. bei der osteopatin, die vermutete kuhmilchunverträglichkeit, aber aucgh das wars nicht. ach ja sie schnalzt bein saugen so komisch. nicht immer aber fast immer. ich hoffe sehr sie können mir helfen. vielen dank im vorfeld mit freundlichen grüßen cdig


Beitrag melden

Liebe „Cdig“, ich kann sehr gut nachempfinden wie Sie sich fühlen und dass Sie die Unruhe Ihres Spatzes ratlos macht. Es ist für eine Mutter sehr belastend, wenn ein Baby ununterbrochen unzufrieden ist, von Unruhe geplagt wird, Blähungen hat und keine Besserung in Sicht ist. Bei manchen Babys dauert es mehrere Monate, bis sie sich an die Lebensbedingungen außerhalb des Mutterleibes angepasst haben. Das betrifft auch das Verdauungssystem. Auch Zwillinge können vollkommen unterschiedlich sein. Die Ausgeglichenheit des Geschwisterchens macht die Unruhe der Kleinen noch deutlicher und macht es Ihnen sicher noch schwerer damit umzugehen. Versuchen Sie davon weg zu kommen, dass Sie etwas falsch machen. Sie tun wirklich alles, um es Ihrem Spatz zu erleichtern. Wichtig ist, dass Sie ruhiger werden und versuchen den Stress und den Druck abzubauen. Hier hilft tatsächlich nur Ruhe, Gelassenheit und Geduld. Ihr Mädchen spürt Ihre „Verzweiflung“, dadurch verstärkt sich die Situation. Sie haben sich verschiedene Meinungen eingeholt und können nun sicher sein, dass Ihrem Kind nichts Medizinisches fehlt. Das ist doch sehr beruhigend. Ich kenne die Größe Ihres Kindes nicht, auch ist die Gewichtsentwicklung sehr unterschiedlich. Das Gewicht hat sich aber seit der Geburt sehr deutlich entwickelt. Babys können Ihr Unbehagen vorwiegend über die Stimme äußern. In vielen Fällen ist es nicht unbedingt der Hunger, wenn sich ein Kind, das sich offensichtlich noch anpassen muss, meldet. Aufgrund Ihren Beschreibungen kann ich mir vorstellen, dass die Kleine durch sehr viele „Nachschläge“ überfordert ist. Ich kann Sie nur unterstützen den Mahlzeitenabstand auf etwa 3-4 Stunden ein zu halten. Das Bäuchlein braucht Zeit, um die Verdauungsarbeit zu leisten und auch die Kleine benötigt Ruhephasen. Legen Sie sie an und füttern noch Milch nach. Hört sie auf am Fläschchen zu trinken, würde ich keinen weiteren Nachschlag mehr geben. Das hat sich in den ersten sechs Wochen ja bewährt. Warten Sie dann möglichst 3-4 Stunden bis zur nächsten Mahlzeit. Es gibt ein paar allgemeine Tipps, um Erleichterung zu schaffen: Kontrollieren Sie den Sauger, das Saugerloch ist dann richtig, wenn die Milch langsam heraustropft aber nicht fließt. Machen Sie während des Trinkens immer wieder kleine Pausen und lassen Ihr Kind aufstoßen. Überprüfen Sie die Fütterposition: manche Kinder trinken in liegender, andere wiederum in sitzender Position besser. Bieten Sie zwischendurch kleine Portionen Tee aus beruhigenden Kräutern an. Leichte Massagen und warme Bäder bringen zusätzlich Erleichterung. Was die Nahrung anbelangt ist es natürlich wichtig eine Nahrung zu finden, die eine Erleichterung bringen könnte und diese Nahrung dann auf alle Fälle über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen zu füttern. Nur so gelingt es, dass Ruhe einkehrt und sich auch das Verdauungssystem beruhigen kann. Auch ist es, obwohl es in dieser Situation natürlich sehr schwer fällt, entscheidend, dass Sie möglichst ruhig an die Sache gehen, denn Sorgen und Unruhe übertragen sich und führen eher dazu, dass sich Ihr Töchterchen noch unwohler fühlt. Ihr Spatz spürt, wenn Sie jedes Mal mit ungutem Gefühl und Ängsten ans Füttern gehen. Nehmen Sie sooft es geht Hilfe aus der Familie oder aus dem Freundeskreis in Anspruch, denn es ist wirklich äußerst anstrengend und kräftezehrend. Wir führen zwei Nahrungen, die sich bei empfindlichen Babys bewährt haben. Das eine sind unsere Combiotik-Nahrungen wie HiPP Bio Combiotik Pre. Sie enthalten natürliche probiotische Milchsäurekulturen und wertvolle Ballaststoffe. So wie sie auch in der Muttermilch vorkommen. Durch diese Stoffe wird die Ausbildung einer gesunden Darmflora unterstützt. Daneben haben wir eine Spezielnahrung HiPP Comfort. Sie wirkt auf Grund ihrer speziellen Zusammensetzung (reduzierter Laktosegehalt, aufgespaltenes Eiweiß, besonders leicht verdauliches Fett und präbiotische Ballaststoffe) verdauungsregulierend und stuhlauflockernd und kann somit bei Blähungen und Verstopfung helfen. Diese Nahrung sollte möglichst nach Anweisung des Arztes gegeben werden. Von beiden Nahrungen können Sie Portionsbeutel bestellen: http://shop.hipp.de/ernaehrung-milchnahrungen-portionsbeutel-r30482.html. Ich bin mir sicher, wenn Sie einen möglichst strukturierten Tagesablauf einhalten, eine Säuglingsnahrung nehmen die nach Ihren Beobachtungen noch am besten vertragen wird und diese möglichst einen längeren Zeitraum beibehalten, nach dem Stillen ein Fläschchen geben bis die Kleine das erste Mal absetzt und versuchen möglichst ruhig zu werden, wird es in kleinen Schritten besser werden. Meine Erfahrung zeigt, dass es mit zunehmendem Alter und Ausreifung des Verdauungssystems stetig bergauf geht. Ich wünsche Ihnen nur das Beste. Jederzeit bin ich auch für ein persönliches Gespräch für Sie da Es grüßt Sie herzlich Veronika Klinkenberg


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo, Wir haben folgendes Problem und wären dankbar für jeden guten Rat, unsere kleine 7 1/2 Monate isst kaum beikost, wenn es gut läuft schafft sie gerade mal ein halbes gläschen, wovon mindestens nochmal die Hälfte auf dem Lätzchen landet...Sie macht auch nie wirklich den Mund auf ausser man gibt ihr einen eigenen löffel.Zudem trinkt sie äußers ...

Hallo meine Tochter ist 15 Wochen alt. Sie trinkt unter Tags wie folgt: 8:00 180-200ml 12:00 200 ml 16:00 180 -200ml 19:30 180 ml 23:00 100 ml 03:00 80 ml 06:00 70 ml Jeweils die 1 von hipp combiotik. Bis ca 19:30 läuft alles gut, aber Nachts trinkt sie wenig pro Flasche, somit wacht sie öfters auf, hat Hunger und schreit regelrecht h ...

Unsere Tochter wird in ein paar Tagen 6 Monate und bekommt seit ihrem 5. Lebensmonat den Gemüse - Mittagsbrei mit etwas Obstbrei als Nachtisch und seit knapp einer Woche nachmittags ein Gläschen Obst Getreide Brei. Den haben wir aber nur so schnell eingeführt weil sie mittlerweile nicht mehr gut aus der Flasche trinkt und man deutlich merkt, dass ...

Hallo! Mein Sohn (bald 1 jahr) trinkt morgens 200ml 3er milch. Am vormittag gebe ich ihm eine kleine zwischenmahlzeit wie hirsekringel oder ein bisschen obst dazu biete ich ihm wasser oder tee an. Davon trinkt er, wenn überhaupt, nur wenige schlücke. Gebe ich ihm jedoch verdünnte milch (1 löffel pre auf 90ml wasser) trinkt er 70-90 ml. Ist das norm ...

Sehr geehrte Damen und Herren. Ich habe folgendes Problem. Meine Tochter ist jetzt 10 Monate und bekommt unter Tags 4 Brei Mahlzeiten zu je ca. 120 Gramm. Auch mal weniger. Sie war noch nie eine gute Esserin... Sie geht um 18 uhr ins Bett. Bekommt eine Flasche Aptamil 1 mit ca 100 ml. 2 Stunden später fordert sie die nächste mit ca 120 ml da j ...

Hallo, 17 Tage ist unser Sohn jetzt alt und wir fragen uns ob sein ess verhalten richtig is? Stillen konnte ich nicht. Denn er hat ständig hunger meist kommt er alle 2, 5 Stunden und will essen er bekommt 100ml mit einer Mamflasche Aptamil pre, im Krankenhaus hatten die nur die Nukflaschen, und da kam er wunderbar mit 70ml aus, manchmal reichen ...

Hallo! Meine Tochter ist jetzt 15 Wochen. Trank bisher nachts 1 Uhr und 4 Uhr. Früh wenn der große Bruder vor der Schule frühstückt , trank sie auch eine kleine Flasche von 100 ml. Jetzt jedoch seid einigen Tagen möchte sie vor 10 Uhr gar keine Flasche mehr. Nachmittags und Nachts jedoch läuft alles super under sie trinkt Flaschen zwischen 130 und ...

Hallo Mein Sohn ist 8 Monate alt. Hier sein Speiseplan: morgens: 90-150ml Muttermilch mittags: Menü nachmittags: GOB oder nur Obstbrei abends: 120-190ml Muttermilch Mein Problem ist das er von Tag zu Tag immer weniger trinkt. Heute waren es nur noch 65 ml. Es ist egal was ich ihm anbiete und wie oft.. Es wird irgendwie immer weni ...

Guten Morgen Frau Frohn,  unser Sohn ist jetzt 20 Wochen alt und bekommt seit knapp 2, 5 Monaten ausschließlich die Flasche mit Pre-Nahrung. Seit dem trinkt er maximal 90ml am Stück, mit etwas Glück in derselben Wachphase noch einmal 60ml (eine Wachphase dauert bei ihm knapp 1,5h). Auch nachts verlangt er in den letzten Tagen vermehrt (alle 1,5-2h ...

Guten Abend Frau Dipl Ing Schwiontek, unser Kind ist gerade 12 Monate alt und trinkt nur Milch (Hipp 1er). Wie haben mit 5 Monaten Beikost gestartet und er hat immer gut gegessen. Nach dem Essen haben wir Wasser angeboten. Anfangs hat er immer ein paar Schlucke genommen, das hat dann irgendwann nachgelassen und dann ganz aufgehört. Wenn Wass ...