Sondajenny
Guten Morgen, Ich habe ein wichtiges Anliegen! Mein Kind ist 8,5 Monate alt und bekommt seit der 19 . Wochen beikost. Bis jetzt haben wir erst Mittag und Abend ersetzt, sie würde natürlich viel mehr essen, jedoch trinkt sie nicht aus dem trinklernbecher ,am Tag maximal 50 ml . Diese geringe trinkmenge ist der Grund, warum ich am Tag noch häufig stille ! Ich dachte bislang immer , das meine Tochter noch Zeit braucht um das trinken zu verinnerlichen und mit Zeit wird sie es schaffen (liest man ja auch ewig) Jetzt hatten wir vorgestern Pizza gegessen und meine Tochter bekam auch etwas Rand mit Soße und Käse ausnahmsweise... und danach ging es ihr auch wie den großen, Riesen Durst in einer Zeitspanne von 1 h ca 140 ml Wasser getrunken! es ist also keine Technikfrage , sondern ein vermindertes Durstgefühl! Jetzt stelle ich mir viele Fragen!!! Man liest immer , dass es alles okay sei , wenn genügend nasse Windeln da sind, quasi genug ausgeschieden wird !? Die Windeln meiner Tochter würde über Tag komplett trocken sein , weil mit den 40-50 ml nicht groß was ausgeschieden wird ! Das möchte ich auch ungern so haben, weil sie mal einen harnwegsinfekt hatte! Zum anderen frage ich mich , wie kann ein Kind das gestillt ist wissen was Hunger und was Durst ist ? Ist das für ein Baby nicht das gleiche? Was kann ich aktiv machen um mein Kind weiter an beikost zu bringen ? Seit Monaten „immer wieder anbieten „ wir gemacht ! Mein Wunsch wäre es , meine Tochter in 4 Monaten über Tag abgestillt zu haben! Liebe Grüße
Doris Plath
Liebe „Sondajenny“, Sie schreiben, Ihre Tochter würde viel mehr essen. Nur zu. Auch ein dritter Brei wie der Getreide-Obst-Brei passt jetzt prima auf den Speisezettel. Noch ist es einfach so: Solange Ihre Kleine so gut gestillt wird, liefert die Milch beides: Nährstoffe und Flüssigkeit. Ihr Mädchen – ohne groß darüber nachzudenken - stillt also in einer Stillmahlzeit Hunger und Durst gleichermaßen. Da ist es verständlich, dass sie nach „echten Getränken“ keinen großen Bedarf hat. Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihrer Tochter vertrauen. Denn es ist genau wie Sie es beschreiben. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Üben Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt und zwanglos weiter. Sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn es nicht gleich so vorangeht oder Ihre Kleine nichts trinken mag. Wenn Ihr Mädchen also durstig ist, wird es gerne was trinken, auch Wasser. Aber auch das ist wieder ein Lernprozess. Machen Sie also keinen Erfolgszwang aus dem Trinken. Das wird sich ganz bestimmt im Laufe der Zeit gut einspielen. Auch die Beikost bringt ordentlich Flüssigkeit mit. Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein. Oder nehmen Sie einen „normalen“ Becher. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Auch eine kleine Espressotasse kann schick sein. Einfach ausprobieren und wie schon geschrieben, alles ohne Druck. Aber es scheint bei Ihnen ja eh keine „Technikfrage“ zu sein. Üben Sie weiterhin den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Mädchen ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt. Es gibt zur Orientierung eine Empfehlung für ein Kind 7-12 Monate von mindestens 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Trinkmilch mit dazugerechnet wird. Herzlicher Gruß Doris Plath
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