Oktoberlove
Liebes Hipp-Team, mein Sohn, 14 Monate, wurde bis er 12 Monate war gestillt (zuletzt nur noch nachts bzw morgens). Allerdings bekam er abends und teilweise nachts eine Folgemilch. Ich hatte die nächtliche Milch mit Wasser ersetzt. Doch er hat sich dann angewöhnt nachts das Wasser zu trinken. Tagsüber trinkt er teilweise sehr wenig - etwa 200ml in Summe. Er isst gut. Morgens Müsli (100ml Milch mit Blaubeeren o.ä. und 3 EL Haferflocken) oder Brot mit Mandelmus. Vormittags Joghurt (100-150g) mit Obst (z.B. eine Banane) oder Müsli wenn es das morgens nicht gab. Mittags bei uns am Tisch mit oder ein 12 Monate Gläschen (oft jedoch nur 200g), nachmittags Obst und ggf etwas Brot/Zwieback oder ggf die Müslireste vom Morgen und auch mal ein Obstgläschen mit Getreide (manchmal zwei kleine Mahlzeiten am Nachmittag). Abends Brot, 2 Scheiben mit vegetarischem Aufstrich. Er trinkt oft nur Schlückchen zum Essen und zwischendurch. Ich biete ihm stündlich Wasser an. Manchmal auch 50ml Kuhmilch mit Wasser verdünnt (insgesamt 100ml), wenn er sehr wenig trinkt. Das trinkt er dann aus. Inzwischen bekommt er abends zum schlafen die 1er Milch. Nachts wird er oft wach (teilweise alle 1,5 Stunden). Ich frage mich, ob er Hunger/Durst hat oder es Gewohnheit ist. Ich gebe ihm daher nachts auch immer noch ein bis zwei Milch (die zweite oft verdünnt, nur 1 Löffel Pulver). Wieviel Milch ist wirklich Zuviel? Wie würden sie das alles einschätzen - insbesondere, ob das Aufwachen mit der Ernährung zusammenhängt. Danke für Ihre Rückmeldung.
Barbara Doyle
Liebe „Oktoberlove“, Ihr Sohn hat richtig Freude am Essen, das ist schön zu hören! Sicherlich ist er auch deswegen ein so guter Esser, weil Sie sich wirklich Gedanken machen über einen abwechslungsreichen und ausgewogenen Speiseplan. Super, dass Sie auch bereits begonnen haben, die Milch nachts „auszuschleichen“, d.h. die Milch immer mehr zu verdünnen. Gehen Sie nun einen Schritt weiter – reduzieren Sie schrittweise die Anzahl der Flaschen. Ihr Sohn fordert weiterhin hartnäckig die Milch- bzw. Wasserflasche ein? Dann zeigen Sie ihm, dass Sie konsequent sind, auch wenn es für Sie als Mutter nicht immer leicht ist. Halten Sie sich immer vor Augen, was er tagsüber gegessen hat - er kann also nachts nicht hungrig sein. Versuchen Sie dann, Ihren Kleinen anderweitig wieder zum Einschlafen zu bringen: Kuscheln, Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Ihr Sohn wird so mit der Zeit die Grenzen erkennen. Geben Sie sich und Ihrem Liebling etwas Zeit sich umzugewöhnen - es geht schlicht darum, eingefahrene Muster zu ändern. Auch wird er nach und nach automatisch tagsüber dann mehr Durstlöscher zu sich nehmen. Im zweiten Lebensjahr reichen tatsächlich etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte aus. In diese Empfehlung sind bereits mit einberechnet: die Trinkmilch, das Müesli, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Die Gesamtmenge an Flüssigkeit kann über den Tag ca. 1 Liter betragen (hier ist die Trinkmilch bereits mit eingerechnet). Doch auch das Trinken muss geübt werden. Vielleicht möchte er seinen Durstlöscher lieber aus einer kleinen Tasse oder einem Becher trinken – probieren Sie es einfach spielerisch aus. Akzeptieren Sie es, wenn er tagsüber mal nicht so viel Wasser trinkt, und verlassen Sie sich hier ganz auf sein Durstgefühl. Bieten Sie keine Milch – auch nicht in verdünnter Form – an, denn diese ist kein Durstlöscher. Ist er durstig, wird er trinken. Üben Sie keinen Druck aus, denn Ihr Junge merkt es, wenn Mama etwas unbedingt will. Sind Sie unsicher wegen der Trinkmenge, üben Sie den Blick in die Windel: ist diese gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt die Flüssigkeitsmenge. Eine sonnige Woche wünscht Ihnen Ihre Barbara Doyle
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