Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Trinkmenge am Tag

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Trinkmenge am Tag

corinna-j

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Liebes Beratungsteam, ich habe mal wieder eine Frage und würde mich sehr über eine Antwort freuen. Meine Tochter(fast sechs Monate) kommt gut mit der Beikost zurecht. Sie ißt sehr gern vom Löffel. Nun habe ich aber das Problem, dass sie morgens die Flasche nicht mehr will.Sie nimmt sie nicht mehr an. Nur noch alles was mit dem Löffel gegeben wird, was ich nun auch schon mache, aber das ist nicht viel was sie da bekommt. Ich habe es schon mit einem Trinkbecher versucht, was sie auch toll findet. Zu den Mahlzeiten biete ich ihr auch immer etwas an. Wieviel ml benötigen die Kleinen zur Zeit? Zur Zeit wacht sie "zum Glück" nachts nochmal auf, wo sie dann auch die Flasche nimmt. Ich achte auf die Windel, dass sie nass ist und gucke auch, ob sie Verstopfung hat. Haben sie noch einen Rat, wie ich es hinbekomme, dass sie mehr trinkt? Sie schafft so mit der Nachtflasche 200/220 ml, dazu morgens etwas Brei, damit sie überhaupt was nimmt, dann Mittags GKF Brei, Nachmittags jetzt Obst/Getreidebrei(da sie da die Flasche auch nicht mehr nimmt) und abends Milchbrei. Vielen Dank schon mal im Voraus! Liebe Grüße Corinna


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Liebe Corinna, gerne auch diese Frage. Prima, dass Ihr Töchterchen viel Spaß am Löffeln hat. Bei begeisterten „Löffelessern“ kann es zumindest für eine vorübergehende Zeit passieren, dass das Fläschchen nicht mehr so gerne angenommen wird. Bleiben Sie möglichst gelassen und ruhig. Ihre Vorgehensweise ist ganz richtig, indem Sie die Kleine mit einem Trinklernbecher vertraut machen. Natürlich geht das am Anfang noch nicht so besonders und braucht Ihr Mädchen einige Zeit, bis sie sich die notwendigen Fertigkeiten aneignet und eine neue Trinkweise einübt. Probieren Sie ruhig unterschiedliche Trinkbecher aus und bleiben geduldig am Ball. Der Blick in die Windel gibt Ihnen die Gewissheit, dass die Kleine ausreichend mit Flüssigkeit versorgt wird. Das Nachtfläschchen liefert hier bereits die Hälfte der empfohlenen täglichen Getränkemenge von etwa 400ml pro Tag. Außerdem tragen alle Lebensmittel zu einem gewissen Anteil zur Flüssigkeitsversorgung mit bei. Milch ist in diesem Alter noch ein wichtiges Lebensmittel. Auch hierfür leistet das Nachtfläschchen noch einen guten Beitrag. Wenn Ihr Mädchen abends eine Portion (200g) Milchbrei isst und Sie ihr morgens die wichtigen Inhaltsstoffe der Milch ebenfalls über etwas milchhaltigen Brei geben, wird sie zusammen mit dem Nachtfläschchen gut versorgt. Machen Sie das in Ruhe weiter so. Ihr Kind wird Milch in flüssiger Form über einen Becher annehmen lernen und sich mit der Zeit auch an größere Mengen Getränk aus diesem Trinkgefäß gewöhnen. Sie sind auf dem richtigen Weg, das spielt sich mit der Zeit ein. Einen guten Start in eine neue Woche Veronika Klinkenberg


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