Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Trinken und Essen

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Trinken und Essen

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Sehr geehrte Frau Klinkenberg und Team, meine Tochter ist 10 Monate alt und ich möchte gern anfragen, ob sie mittlerweile natürliches Mineralwasser trinken kann? Bisher hat sie entweder abgekochtes Leitungswasser oder Mineralwasser, welches für die Zubereitung von Babynahrung geeignet war, erhalten. Ist es denn schädlich, wenn sie Mineralwasser trinkt, welches nicht explizit für die Zubereitung von Babynahrung geeignet ist? Oder kann sie gar schon unabgekochtes Leitungswasser trinken? Des Weiteren würde ich gern wissen, wieviel Milch sie insgesamt am Tag noch trinken sollte? Sie erhält am Morgen 200ml Hipp Pre und am Abend Hipp Kindergrieß. Nun würde ich aber am Abend gern mit Brot beginnen. Ist dies möglich und muss sie dann zusätzlich Milch bzw. Milchprodukte erhalten? Vielen Dank für Ihre Antwort und weiterhin alles Gute H.Z.


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Hallo, es freut mich, dass Sie sich mit Ihren Fragen an mich wenden. Als Getränk darf es für Ihr Töchterchen „normales“ Mineralwasser sein, d.h. Mineralwasser auf dem nicht explizit „zur Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet“ vermerkt ist. Ihr kleiner Schatz kann aber auch unabgekochtes Leitungswasser als Getränk bekommen. Das Wasser muss nur so lange aus der Leitung ablaufen, bis kaltes Wasser aus der Leitung fließt. Wichtig ist darauf zu achten, dass kein Trinkwasser aus Bleileitungen verwendet wird und Wasser aus einem Hausbrunnen nur nach Prüfung der Eignung. Anders ist die Situation zur Zubereitung von Milchnahrungen und Säuglingstees, dazu sollte stets abgekochtes Wasser verwendet werden. 200ml Pre HiPP und in etwa 200g Grießbrei decken den Bedarf an Milch und Milchprodukten für dieses Alter (ca. 400ml/ g) optimal ab. Mit dem 10.Monat ist es möglich Kinder bei bestehendem Interesse langsam an den Familientisch heranzuführen. Stellen Sie entsprechende Zeichen fest, steht einem „Brot-Start“ nichts mehr im Wege. Beginnen Sie mit kleinen Mengen fein gemahlenem Brot, das Sie in kleine Stückchen schneiden und zum gewohnten Milchbrei kombinieren. Anfangs werden es nur ein paar Stückchen sein, mit der Zeit wird sich die Menge aber immer mehr in Richtung Brot verlagern. Da Milch immer noch einen wichtigen Bestandteil in der Ernährung darstellt, rate ich Ihnen abends weiterhin Milch in das Abendessen zu integrieren. Findet Ihr kleiner Schatz nun mehr Gefallen am Brot und wird dadurch die Milchbreimenge weniger, rate ich Ihnen die flüssige Milch ins Spiel zu bringen - der abendliche Milchbrei wandelt sich nach und nach in eine Brot-Milch-Mahlzeit, d.h. Brot und eine Portion (Tasse) Milch. Einen schönen Abend Veronika Klinkenberg


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