Allan
Sehr geehrte Expertenteam, mein Sohn ist 15.Monate alt und seit August dieses Jahr geht er ins Kita für 5h pro Tag. Seitdem funktioniert sein Verdaung nicht so richtig er hat jeden Tag hartem Stuhlgang und hat auch Schmerzen.Er ist auch ein schlechter trinker.Wie kann ich Ihn motivieren damit er mehr trinkt habe mit verschiedene Flaschen mit Motiven versucht leider nichts viel gebracht.. Vom Arzt hat er zuerst Lactulose Sirup bekommen leider hat diese auch nichts viel gebracht.Und nun sollen wir Movicol Junior ausprobieren.. Sein Ernährungplan sieht so aus. Morgens 6.30-7.00 bekommt er eine Flasche vollmilch 3,8% 200ml ( 1 teelöffel Alete getreidepulver angerührt).Manchmal frühstuckt er mit uns,aber selten.. Ich bringe Ihn um 8.00 uhr oder 8.30 Uhr ins Kita Frühstuck tut er in Kita ( 1 Vollkornbrot mit Frischkäse ,einpaar Obst Stücke) aus der Brotdose Vormittags schläft er dort ca 2h Mittagessen von Kita um 11.30Uhr ich hole Ihn um 13.30 von der Kita ab...dann biete ich Ihn Wasser oder Fencheltee an oder manchmal eine Birne geschält Er schläft nur dann,wenn er auch den Stuhlgang gemacht hat..sonst ist er auch sehr launisch und will auch nicht schlafen.. So gegen 16.00 bekommt er eine Flasche vollmilch 200ml 1-2 Mehrkorn Zweiback damit er das kauen übt ( alles was stückig im Essen spückt er immer wieder aus oder er schluckt einfach ohne zu kauen ) Dann schläft er bis 18.00 Uhr hier eine Frage wieviel Schlaf braucht er jetzt? Nachts schläft er auch durch von 20.30Uhr Abends essen wir alle zusammen warm um 19.00-19.30Uhr und um 20.30 geht er ins Bett Soll ich irgendwas an seinem Ernährung ändern?Wenn ja haben Sie ein guten Rat für mich?Welche Gemüsesorten/Obst sollte ich weglassen?Und welche sollte ich bevorzugen? Wäre nett wenn Sie mir einpaar Tipps geben können Gruss Nicole
Doris Plath
Liebe Nicole, meist hängt fester Stuhl mit einer unzureichenden Flüssigkeitszufuhr zusammen, auch Stuhl festigende Lebensmittel (Weißmehlprodukte, Kekse, Schokolade,...) und zu wenig Bewegung können mit dazu beitragen. Manche Kinder verspüren den Durst nicht so deutlich. Bieten Sie gut sichtbare und erreichbare Trinkmöglichkeiten an, z.B. auch stuhlauflockernde Saftschorlen. Seien Sie selbst ein Vorbild und trinken vor Ihrem Jungen. Ganz ohne Kommentar und ohne Tadel. Prosten Sie ihm fröhlich zu. Belegen Sie das Trinken positiv. Dann wird Ihr Junge das nachahmen. Kennen Sie schon unser Obstgläschen HiPP Pflaume mit Birne ( http://www.hipp.de/index.php?id=369 )? Damit haben wir bei festem Stuhl gute Erfahrungen gemacht. Achten Sie weiterhin auf ausreichend Ballaststoffe in der Ernährung, also genügend Vollkornbrot, Kartoffeln, Gemüse und Obst. Auch saure, probiotische Milchprodukte wie Joghurt, Dickmilch etc. können die Verdauung unterstützen. Süßigkeiten wie Schokolade, Kekse etc. zeigen dagegen oft eine stopfende Wirkung. Apropos Milch. Hier sehe ich eine Möglichkeit einzuwirken: Etwa 300 ml (inklusive Milchbrei, Käse, Joghurt etc.) über den Tag verteilt reichen aus. Denn zu viel Kuhmilch bedeutet auch viel Eiweiß und da kann schon mal ein Zusammenhang mit der Verstopfung bestehen. Deshalb mein Tipp in der Milchmenge zurückzugehen. Sie können auch unsere Kindermilch verwenden, die im Eiweißgehalt deutlich niedriger liegt als Kuhmilch. Das wäre gerade in Ihrem Fall ein Vorteil. Zum anderen kann ich mir vorstellen, wenn die Milchmenge zurückgeht, dass über kurz oder lang auch der Durst auf „echte“ Getränke ansteigt. Denn oftmals wird Milch als Durstlöscher eingesetzt. Bedenken Sie aber bitte immer, dass ein Effekt erst nach mehreren Tagen sichtbar wird, da es dauert bis sich der Magen-Darm-Trakt auf eine neue Kost eingestellt hat. Auch sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrem Sohn genug Gelegenheit zur aktiven Bewegung im Spiel und Draußen, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung zusätzlich an. Im 2. Lebensjahr brauchen Kinder etwa 13,0 Stunden Schlaf täglich. Entfallen davon 11 Stunden auf die Nacht, bleibt noch ein Schläfchen für den Mittag übrig. Manche beginnen mit 10 Monaten nur noch einen Mittagsschlaf zu machen, andere lassen sich damit Zeit bis sie 1,5 Jahre alt sind. Noch eine schöne Restwoche wünscht Doris Plath
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