LisasTim
Hallo alle, unsere Tochter scheint kein großer Esser zu sein. Wir geben seit 5 Wochen mittags Brei und Sie schafft immer noch nicht ein ganzes Glas. Den einen Tag schafft sie mal ein halbes und am anderen mal 5 Löffel. Soll ich trotzdem mit dem nächsten Brei beginnen? Sie ist jetzt 7 Monate und vielleicht schmeckt Ihr ein Getreidebrei mit Obst besser. Was meinen Sie dazu? Sollte ich es einfach mal versuchen? Vielen Dank für die Unterstützung. Jenna
Luise Thun
Liebe Jenna, mein Tipp: Bleiben Sie erst einmal bei dem herzhaften Mittagsmenü und bauen Sie hier die Mengen weiter aus. Ihre Kleine sollte sich erst einmal an den herzhaften Geschmack und die Breikonsistenz gewöhnen. Kinder kommen mit der Geschmacksvorliebe „süß“ zur Welt. Auch Obst oder Milchbrei kommen der angeborenen Geschmacksvorliebe „süß“ eher entgegen, als der etwas fremde, herzhafte Geschmack von Gemüse und Fleisch. Wenn Sie den Milchbrei am Abend oder alternativ den Getreide-Obst-Brei schon jetzt sofort anbieten, kann das dazu führen, dass Ihr kleiner Schatz sich mit dem Gemüse/Menü schwerer tut. Isst Ihre Kleine dann mal etwa eine ganze Portion (190g) eines Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breies können Sie gerne mit dem nächsten Brei weitermachen. Klassischerweise ist das der Milchbrei am Abend. Dieser sättigt die Kleinen gut und bringt Sie entspannt durch die Nacht. Natürlich können Sie auch den Getreide-Obst-Brei am Nachmittag als Nächstes einführen. Nun noch ein paar Tipps und Tricks: Mag Ihre Tochter den Mittagsbrei nach ein paar Löffelchen nicht weiter essen, dann machen Sie ein Päuschen, bieten aber nicht gleich die Milch an, sondern füttern wieder weiter. Ruhig auch mal ein bisschen den Hunger zum Gehilfen nehmen. Wenn Ihr Kind merkt, dass es nicht mehr die „sichere“ Milch im Anschluss gibt, wird sie auch mehr vom Brei essen. Achten Sie auch auf das richtige Zeitfenster. Der Abstand zur vorherigen Milchmahlzeit soll groß genug sein, damit auch genug Hunger da ist. Achten Sie darauf, dass Ihre Kleine entspannt und gut gelaunt ist. Zu hungrig sollte sie auch nicht sein, sonst hat sie vielleicht keine Lust auf „Experimente“. Lassen Sie Ihre Tochter auch mal das Essen selbst erforschen indem Sie ihr z.B. ein weiches Löffelchen selbst in die Hand geben. Oder Sie bestreichen den Löffel oder ihr Fingerchen mit ganz wenig Brei – vielleicht packt dann die Neugier Ihre Kleine und der Brei ist gleich schon viel interessanter. Dies wird zunächst noch etwas chaotisch zugehen und die Breimengen werden zu Beginn auch eher gering ausfallen. Sie werden aber sehen, mit der Zeit wird sich Ihre Tochter immer mehr auf das Essen einlassen, und auch die Mengen werden mehr. Wichtig ist außerdem, dass Sie Ihre Kleine immer mit an den gemeinsamen Essenstisch nehmen, so dass sie die Familie beim Essen beobachten kann. Kinder lernen durch Nachahmen. Wenn sie sieht wie viel Spaß Sie selbst am Essen haben, motiviert sie das mit am besten. Haben Sie Geduld und sehen Sie das Essen ganz entspannt. Eines ist sicher. Jedes gesunde Baby hat sich noch früher oder später an die Beikost gewöhnt. Gerne können Sie auch Rücksprache mit Ihrem Kinderarzt halten wenn Sie möchten – vielleicht hat Ihr Kinderarzt auch noch ein paar Tipps für Sie parat! Oft macht es von einem zum anderen Tag „klick“ und die Kleinen sind ganz begeistert vom Löffeln. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter alles Gute und noch eine schöne Woche! Herzliche Grüße Luise Thun
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