Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Eva Freitag:

Richtwert Milch 10 Monate Baby

Eva Freitag

 Eva Freitag
Master der Ernährungswissenschaft
Frage: Richtwert Milch 10 Monate Baby

Via96

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Hallo, mein Sohn wird bald 10 Monate alt und möchte seit kurzer Zeit weder gerne Milch (Hipp bio Combiotik Pre) trinken,noch Milchbrei essen. Normalerweise trank er früh 200ml, Abend 200ml/g Milchbrei, nachts 200ml Fläschchen. (+ Mittagsbrei und Nachmittag Obst-Getreide-Brei) Mittlerweile sind es jeweils nicht mal mehr 100ml. Also habe ich gestern Abend, als er den Brei schreiend abgelehnt hat, das erste mal Leberwursthäppchen angeboten, die er sich selbst vom Teller nehmen durfe. Und siehe da, alles verputzt. Meine Frage ist, wie viel Milch er denn in seinem Alter eigentlich noch braucht und ob es sinnvoll ist, den Milchbrei als Abendbrot jetzt schon mit einer Schnitte zu ersetzen? Viele Kleinkinder essen ja normal zu Abend und trinken im Bett noch ein Fläschchen. Das macht meiner jedoch nicht, da er einfach satt ist. Und sollte er dann früh statt Milch Milchbrei angeboten bekommen? Oder auch hier eine Schnitte? Zur Zeit bin ich, was das angeht ,recht hilflos und unsicher, da er doch für mich mit noch nicht mal einem Jahr eigentlich noch so klein ist. Ich danken Ihnen im voraus. Liebe Grüße


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Liebe „Via96“, das Interesse scheint bei Ihrem Kleinen nun langsam weg vom Brei bzw. der Milch in Richtung stückige Nahrung zu gehen – das ist schön. Die Familienkost kann etwa ab dem 10. Monat eingeführt werden – gerne können Sie also nun bei Ihrem Kleinen ganz langsam Schritt für Schritt starten. Gehen Sie hier am besten ganz in dem Tempo Ihres kleinen Schatzes vor – er ist noch so jung. Am Morgen können Sie nun Ihrem Sohn ein reichhaltigeres Milchfrühstück wie einen Milchbrei oder ein Baby-Müesli z.B. HiPP BIO Müesli https://www.hipp.de/beikost/produkte/bio-mueesli/bio-mueesli/ anbieten. Zum langsamen Übergang zur Familienkost können Sie dann auch etwas Brot/Brötchen in kleine Würfelchen schneiden und zum Milchbrei dazu kombinieren. Denn am Anfang ist es für die Kleinen noch nicht so leicht, sich alleine mit dem Brot zu sättigen. Nach und nach steigern Sie die Brotmengen. Ist Ihr Kleiner dann etwas geübter kann es auch ein Brot plus eine Tasse/Becher Säuglingsmilch geben. So kann die Milch am Morgen dann auch gleich schon wieder viel Spannender sein als jetzt. Zum Mittagsbrei können Sie nun immer etwas mehr Fingerfood vom Familientisch, wie Kartoffeln, Nudeln und gedünstetes Gemüse zum Brei dazu reichen. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost zum Ende des ersten Jahres. Achten Sie immer darauf, dass Ihr Kleiner mit den Stückchen gut zurechtkommt. Die Probierhäppchen und Gerichte sollen weiterhin kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig. Zwischendurch bieten sich kindgerechte Knabberprodukte wie unsere HIPP Hirsekringel, Dinkel-Hafer-Ringe oder Reiswaffeln an und weiches, reifes Obst sind möglich und als Kombination dazu geeignet. Zum Abendessen können Sie ebenfalls zu Beginn ein paar Brotwürfelchen als Fingerfood zum Milchbrei reichen. Mit der Zeit lernt Ihr Kleiner dann, sich am Brot satt zu essen. An Milch benötigt Ihr Kleiner noch die 400-500 ml inklusive Gramm Milchbrei. Meist teilt sich das auf in morgens eine Flasche Säuglingsmilch (200-250 ml) plus abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Zum Ende des 1. Lebensjahres würde als Milchmahlzeit dann auch der Milchbrei, Brot plus Milch oder ein Müesli zählen. Hier haben wir das Wichtigste für den Übergang zur Familienkost zusammengefasst: ( https://www.hipp.de/kinder/ratgeber/wissenswertes-zu-ernaehrung-im-kleinkindalter/essen-was-ist-nicht-geeignet/ ) Noch ein Wort zur Leberwurst: Wenn es dann immer mehr in Richtung Familienkost geht, darf es ab und an auch mal ein Brot mit Leberwurst sein. Dies sollte aber nicht zu häufig auf dem Speiseplan stehen. Der Brotbelag muss am Anfang gar nicht kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet. Übliche Wurstsorten wie die beliebte Leberwurst (Streichwurst) oder Fleischwurst (Lyoner) etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Darauf würde ich im ersten Jahr noch verzichten. Hin und wieder etwas magerer gekochter Schinken oder Putenwurst oder magerer Schnittkäse sind hier bessere Alternativen. Ich wünsche Ihnen und Ihrem kleinen Schatz alles Gute und viel Freude in dieser spannenden Zeit! Viele liebe Grüße Eva Freitag


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