Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Richtige Ernährung

Frage: Richtige Ernährung

MaryW

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Hallo, Mein Sohn ist am 22.12.2011 geboren, also nun 10 Monate Jung. In der früh nach dem " zähneputzen" bekommt er einen milchbrei oder (wenn wir alle gemeinsam frühstücken) eine Semmel mit wenig Butter oder Marmelade. Am Vormittag gibt's dann meistens noch einen kleinen Keks oder Obst. Nach dem schlafen gibt's selbstgemachtes Mittagessen, Nudeln, Reis usw mit Gemüse, Soße usw. Am nm gibt's ein obstglas oder frisches Obst und eine Semmel oder Brot zum knabbern. Um 18 Uhr gibt's dann Abendessen, Jause oder selbstgemachtes oder gute Nacht Brei (da isst er nur soviel, dass um halb acht noch ein Fläschchen Platz hat) Dann geht's auf in die Badewanne und um halb acht gibt's gute Nacht Fläschchen. In der Nacht wird er meistens zweimal wach und fordert ein Fläschchen, ist das normal? Ist das so in Ordnung mit der Ernährung oder kann ich etwas besser machen? Danke im voraus, MfG Maria


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Liebe Maria, damit ein Baby nachts „durchhält“ ohne zu essen, muss es sich natürlich tagsüber gut satt essen. Aber der Durchschlaf hängt nicht nur mit der Ernährung zusammen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit. Isst sich Ihr Schatz tagsüber bei den einzelnen Mahlzeiten ausreichend satt und trinkt er auch dazu, wissen Sie, dass es nachts weder Hunger noch Durst sind, warum er sich meldet. Sondern mehr eine liebe Gewohnheit. Mittags sollte dabei öfter ein Menü aus Gemüse und Fleisch stehen. Das sättigt besser als nur Gemüse und Beilagen. Generell darf Ihr Kleiner bei jeder Mahlzeit so viel essen, bis er gut satt ist. Wie sieht es am Abend aus. Vielleicht mal das Abendessen etwas nach hinten legen. Gut möglich, dass dann der Appetit auf die feste Abendmahlzeit größer ausfällt. Manchmal ist es nur der Durst wenn sie aufwachen, und die Kleinen verlangen aus Gewohnheit eine Milch. Generell ist es nicht ungewöhnlich wenn so junge Babys sich nachts melden, selbst wenn es bereits Phasen gab in denen der Durchschlaf geklappt hat. Neben Hunger und Durst und voller Windel, können gewisse Entwicklungsschübe (Zahnen, Wachstum, motorische Fähigkeiten,….) daran beteiligt sein. Auch werden die Kleinen immer agiler und es gibt nachts mehr zu verarbeiten. Sie träumen intensiv und wachen manchmal in den Leichtschlafphasen auf. Versuchen Sie Ihr Kind mehr und mehr anderweitig als mit Essen zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Möchten Sie eine Veränderung, dann sollten Sie konsequent handeln und Ihr Kleiner wird mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Milch in der Nacht auszukommen. Versuchen Sie die Flaschen dann auszuschleichen, also immer weniger Pulver anrühren und weniger Trinkmenge anbieten, bis Sie bei null sind. Helfen Sie Ihrem Jungen wieder anders in den Schlaf zu finden. Das kann schon mal ein-zwei Wochen oder länger dauern und Ihr Kind wird protestieren. Gehen Sie einen Schritt nach dem anderen, bestimmt finden Sie einen gemeinsamen Weg, mit dem alle zufrieden sind. Herzlicher Gruß Doris Plath


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