Mitglied inaktiv
Guten Morgen Frau Klinkenberg! Unsere Tochter ist jetzt 11,5 Monate alt und seit cal. 2 Wochen haben wir (mal wieder) den totalen Stress, was das Essen angeht. Zur Vorgeschichte muss ich sagen, dass wir mit ihr schon mehrfach Probleme mit dem Essen hatten. Mit 7,5 Monaten musste ich aufhören zu stillen, weil sie partout nicht mehr an die Brust ging. Und eine Flasche hat sie nie akzeptiert. Seit sie 4,5 Monate ist, bekommt sie Beikost. Früh und abends hat sie nun einen Milchbrei bekommen, mittags GKFB und nachmittag einen GOB. Seit knapp 2 Wochen will sie den GOB nachmittags überhaupt nicht mehr und seit 3 Tagen verweigert sie auch den Milchbrei. Mittags geht es ein wenig, da ist sie ca. 170g GKFB (Gläschen) Ich bin langsam am Ende. Wir haben schon einmal über 2 Monate hinweg wöchentlich zum Wiegen gemusst, weil sie stetig an Gewicht verlor. Jetzt haben wir wieder dasselbe Problem. Sie ist ca. 74cm groß und hat zur U6 vor 3 Wochen 8,8kg gewogen. Ich merke aber selber, dass sie wieder abnimmt. Sie nimmt ja fast nichts zu sich. Und seit 2 Wochen ist sie zu dem auch noch sehr aktiv, sie hat erst da angefangen zu Robben und sich hinzusetzen. Ich weis mittlerweile nicht mehr weiter. Brot mit Frischkäse mag sie nicht, alles andre spuckt sie auch wieder aus und wenn ich ihr mit Brei etc. komme, brüllt sie gleich los und windet sich wie ein Aal. Ich mache mir ernsthafte Sorgen. Ich kann sie ja nicht den ganzen Tag mit Reiswaffeln oder Babykeksen füttern. Und Banane ist auch nicht allein auf dem Speiseplan. Wie gesagt, ich bin momentan mit meinem Latein am Ende. Unser KiA sagte damals schon, wir sollten ihr nur zu den Mahlzeiten etwas geben, nichts zwischendurch. Aber da war sie ja auch so gut wie nicht aktiv. Sie zwingen kann ich nicht und bringt auch nichts- sie befördert es ja eh wieder nach außen. Ich bin echt verzweifelt und weis nicht mehr weiter. Ich bekommen langsam Panik, wieder alle Tage zur Kontrolle zum Arzt zu müssen. Lieben Gruß Andrea
Veronika Klinkenberg
Hallo Andrea, ich kann gut verstehen, dass Sie nach den Erfahrungen, die Sie gemacht haben, nun Angst haben, es könnte wieder in die gleiche Richtung gehen. Versuchen Sie aber möglichst nicht in Panik zu kommen. Je gelassener Sie an das Essverhalten Ihrer Kleinen gehen und das Thema „Essen“ nicht mehr zum Hauptthema werden lassen, desto eher wird es Ihnen gelingen, dass die Kleine in eine gesunde Essensweise findet. Ihre Kleine zählt nach Ihren Beschreibungen zu den komplizierteren „Essern“. Dass sich das etwas schwierige Essverhalten gegen Ende des ersten Lebensjahres verstärkt ist nicht untypisch. Kinder machen zu diesem Zeitpunkt einen riesigen Schritt in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit. Sie entdecken ihren eigenen Willen und merken auch, dass sie Einfluss auf die Eltern haben. Gut ist es, dass das Mittagessen ein wenig klappt. Nutzen Sie auch abends diese Vorliebe und probieren Sie einmal einen „herben“ Milchbrei aus. Vielleicht können Sie die Kleine mit einem nicht süß schmeckenden Abendbrei überzeugen. Diese heißen „HiPP Gute Nacht – ohne Zuckerzusatz“ (http://www.hipp.de/index.php?id=378). Auch würde ich es mit einer Milch aus dem Becher versuchen. „HiPP Kindermilch“ aus einem lustigen Becher wird auch von Milchmuffeln gerade in diesem Alter sehr gerne genommen. Eine Portion Milch kombiniert mit einer kleinen Menge Milchbrei oder mit „HiPP Guten-Morgen-Müesli“ wäre eine gesunde Abend - bzw. Morgenmahlzeit. Nehmen Sie die Mahlzeiten gemeinsam in entspannter Atmosphäre ein. Zusammen schmeckt es besser. Bieten Sie gesunde Mahlzeiten an und essen Sie mit Genuss vor Ihrer Kleinen. Aus Erfahrung weiß man, dass Kinder nicht zum Essen erzogen werden können. Kinder übernehmen über kurz oder lang das, was ihnen vorgelebt wird. Ihr Töchterchen steckt vermutlich in einer Übergangsphase von der Babyernährung zum Familienessen. Umstellungszeiten sind nicht einfach. Vielleicht findet sie wieder mehr Spaß, wenn Sie sie selber essen lassen. Kinder wollen die Mahlzeiten begreifen, deshalb sollten sie den Löffel eigenhändig ausprobieren und auch ihre Fingerchen zu Hilfe nehmen dürfen. Kombinieren Sie ruhig weiche, gut verträgliche ungewürzte Lebensmittel vom Familienessen in Form von Fingerfood zur gewohnten Kost. Auch nachmittags dürfen Sie den Getreide-Obst-Brei getrost verändern. Versuchen Sie ob die Kleine mit einem Baby-Zwieback, den Sie mit Obstmus bestreichen, mit weichen Obststückchen kombiniert mit Keksen bzw. Reiswaffeln oder mit einem joghurthaltigen Gläschen besser zurechtkommt. Weiter würde ich nur zu festen Mahlzeiten Essen anbieten, denn viele Snacks zwischendurch nehmen den Appetit auf die Hauptmahlzeiten. Ich kann Sie nur ermuntern zu festen Tageszeiten ein gesundes ausgewogenes Essen im Kreis der Familie anzubieten und Geduld zu haben. Verzweifeln Sie nicht, Ihr Töchterchen ist nun etwas größer und stabiler, sie wird diese Umstellungsphase mit Ihrer Unterstützung bald überwunden haben. Ich wünsche Ihnen weiterhin gutes mütterliches Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg
Mitglied inaktiv
Hallo, ich kann dich gut verstehen, wir haben mit unserer Maus auch immer Gewichtsprobleme. Sie ist jetzt knapp 15 Monate, ist 74 cm groß und wiegt knapp 8,5 kg. Bist du noch zu Hause mit Ihr? Unsere geht seit sie 12 Monate ist zur Tagesmutti und dort klappt das essen bestens, da muss man ja schließlich zeigen, was man alles schon mit dem Löffel kann :o), ansonsten klappt es abends (ist ja die einzige Mahlzeit die noch übrig ist) manchmal auch schlecht als recht. Sie ißt meistens den Belag vom Brot und das Brot wird dann fein säuberlich zerkrümmelt. Öfters fällt uns aber auch auf, solange sie selber machen kann und sie nicht permanent angesprochen wird, sondern sagen wir mal "missachtet" wird, geht das Essen ganz gut. Sobald man aber versucht ihr zu helfen, blockt sie ab, dass geht dann soweit, dass sie nicht mal mehr merkt, wenn man ihr den Löffel nur in die Hand geben will. Es ist dann einfach aus, und wir ärgern uns dann, dass wir uns "eingemischt" haben. Das ist ein ganz schöner Lernprozess. Versuch doch wirklich mal ihr das Essen, egal was, hinzustellen und lass sie machen, glaub mir, wir haben zwar manchmal das Gefühl renovieren zu müssen, aber ich denke schon, es lohnt sich, sie "muddeln" zu lassen. Viel Erfolg und Geduld. Sandra ps. Achso wegen dem trinken, beim DM-Markt gibt es Trinkflaschen mit Strohhalm, die haben bei unserer Wunder gewirkt, seit dem trinkt sie wie ein Loch. Vielleicht klappt das ja bei Eurer Maus auch und du kannst ihr dadurch Milch "einflössen". Unsere KÄ gab mir den Tipp, wo das Gewicht mal wieder ganz unten war, einen EL flüßige Schlagsahne mit reinzugeben und siehe da, das Gewicht ging super nach oben.
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