Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Plötzlich nachts wieder Hunger reicht meiner Tochter abends die Milch nicht mehr?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Plötzlich nachts wieder Hunger reicht meiner Tochter abends die Milch nicht mehr?

Claude

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Meine 17 Monate alte Tochter bekommt gerade ihren ersten Eckzahn vielleicht liegt es daran, dass sie 2 mal die nacht wach wird und Hunger hat?! Abends gegen 19 Uhr bekommt sie ihre Kindermilch (morgens trinkt sie normale 3,5 %ige Vollmilch. Nun gestern musst ich um 11 Uhr nochmal 40ml füttern und um 3 Uhr nachts wieder 100 ml. Liegt das nur an den Zähnen oder macht sie die Milch abends nicht mehr satt? Soll ich Schmelzflocken beimengen ? Habe Angst, dass das zu gehaltvoll ist und sie dick wird. Abends isst sie gegen 17.30 Uhr ein Butterbrot. Oder soll ich wieder zurück zum Brei abends???


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Liebe Claude, schön, dass Sie den gesamten Tagesspeiseplan noch nachgeliefert haben. Die Ernährung Ihres Töchterchen sieht gut aus und sorgt sicher für eine ausreichende Sättigung. Ich kann mir vorstellen, dass zusätzliche Getränke ebenfalls nicht zu kurz kommen, so dass auch gegen den Durst vorgesorgt ist. Dass es nicht der Hunger ist, zeigen die kleinen Mengen, die Ihre Maus nachts einfordert. Mir scheinen die nächtlichen Fläschchen mehr der Beruhigung zu dienen. Sie schreiben von einem ersten Eckzahn den Ihr Mädchen bekommt. Zahnungsphasen sind immer Ausnahmezeiten, die zu unterschiedlichen Befindlichkeiten führen können. Vielleicht kommen noch andere entwicklungsbedingte Störungsfaktoren dazu, die für unruhigere Nächte sorgen. Wenn die Abendmahlzeit phasenweise recht klein ausfällt und der Milchbrei noch gerne gegessen wird, kann es hilfreich sein für einige Zeit auf die gewohnte Abendmahlzeit zurück zu greifen. Auch spricht nichts dagegen zusätzlich zur Spatzenportion zeitenweise eine gehaltvollere Milch wie z.B. Gute Nacht Milch-Getreide-Mahlzeit aus dem Becher an zu bieten. Wichtig ist, dass im Anschluss daran die Zähnchen gründlich gereinigt werden. Nachts würde ich die Milchfläschchen möglichst nicht zur regelmäßigen Gewohnheit werden lassen. Die Kleine braucht nachts keine Nahrung mehr, sie kann sich die benötigten Energiemengen über den Tag holen. Natürlich ist es angenehm von einem Milchfläschchen begleitet wieder in den Schlaf zu finden, das stellt aber eine große Gefahr für die Zähnchen dar. Wichtig ist, dass Sie konsequent dabei und in Ruhe Ihr Ziel verfolgen. Meldet sich Ihr Spatz sprechen Sie leise mit ihr, streicheln Sie sie und geben ihr notfalls ein paar Schlucke Tee oder Wasser aus dem Becher. Zusätzlich helfen beruhigende Rituale, wie ein Schmusetier oder ein von Mama getragenes T-Shirt. Ihr Kind wird sich mit Ihrer Unterstützung sicher daran gewöhnen. Diese Phasen kommen vor. Sie sind für uns Eltern sehr anstrengend, aber sie gehen auch wieder. Ich wünsche Ihnen viel mütterliches Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg


Claude

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Morgens isst sie ein halbes Toast mit Wurst/Käse und trinkt 150 ml Vollmilch. Vormittags kriegt sie Obst/Kekse/oder mal ein trocknes Brötchen Mittags kriegt sie meist was warmes Nudeln/Soße und Joghurt, oder Gemüse/Fleisch/Brei usw. nachmittags isst sie ein glas Obst mit Vollkorn oder apfelstücke+Kekse Abends ein Brot mit Belag mit Tomate Kindermilch 140 ml Sie probiert auch bei uns schon mal abends das warme essen dann kriegt sie aber kein Brot abends (z.B. Spinat mit Kartoffeln u. Ei) Sie trinkt 450 - 500 ml Wasser Das ist normalerweise der Tagesplan.


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