Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Tochter wird nun Anfang Januar 9 Monate alt und seit einiger Zeit haben wir ein wenig Schwierigkeiten mit der Fütterung. Bisher haben wir sie so gefüttert: ca. 7:30-8:30 Uhr wacht sie auf, dann eine Flasche Folgemilch 230 ml der Vormittagssnack ist ausgefallen, nachdem sie danach immer mittags so schlecht gegessen hat. ca. 12:30 Uhr Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei uns etwas Obst als Nachspeise, dazu Wasser ca. 16 Uhr ein halbes Gläschen GOB und Anfangsmilch zum satt trinken. ca. 20 Uhr Milch-Getreide Brei und evtl. noch etwas Anfangsmilch Jetzt haben wir zum einen das Problem, dass ich das Gefühl habe, dass sie nach dem Mittagessen nicht satt ist. Ich füttere 190 ml Gläschen, die größeren, stückigeren (ab dem 8. Monat) mag sie noch nicht und ca. 1/3 eines Obstgläschens. Das zweite Problem, sie trinkt nachmittags keine Flasche mehr und wehrt sich mit Händen und Füßen. Nur mit einem GOB Glas war sie aber auch kaum satt. Ist das jetzt so noch passend? Sie ist relativ groß, ca. 75 cm und daher habe ich das Gefühl, dass sie mehr braucht. Bisher hab ich es immer noch mit Anfangsmilch ausgeglichen, da meine Kinderärztin mir von einem Komplettumstieg auf Folgemilch abgeraten hat, wenn sie aber nur noch morgens und abends die Flasche nimmt weiß ich nicht wieviel und wovon ich ihr sonst geben soll? Was würden sie mir raten?
Veronika Klinkenberg
Hallo, der Speiseplan Ihres Töchterchens gefällt mir gut, Ihr Kind wird ausgewogen und gesund ernährt. Mit steigendem Alter und größerer Mobilität steigt der Bedarf, das ist ganz normal. Durch kleine Veränderungen bzw. Ergänzungen lassen sich die kleinen Schwierigkeiten, von denen Sie schreiben, sehr gut ausgleichen. Kinder beginnen in unterschiedlichem Alter zu beißen und zu kauen, jedes Baby hat dabei sein eigenes Entwicklungstempo. Wenn Ihr Töchterchen mit den stückigen Gläschen noch nicht zurechtkommt, macht das nichts. Sie bekommt mit den pürierten Gläschen alle Nährstoffe, die sie braucht. Um dem steigenden Energiebedarf entgegenzukommen dürfen Sie ohne Bedenken die Menge erhöhen und ruhig mehr als ein Gläschen geben. Versuchen Sie es aber trotzdem immer wieder mit der stückigen Nahrung, denn Kauerziehung ist für die Kieferbildung und den Zahn- und Spracherwerb sehr wichtig. Am besten geht das, wenn Sie löffelweise stückiges unter das gewohnte pürierte Essen mischen und die Menge langsam steigern. Um Kinder auf die neue Konsistenz einzustimmen eignen sich auch die HiPP Produkte „ab 6.Monat“. In diesen Mahlzeiten sind die Stückchen sehr fein. Haben Sie diese Produkte schon ausprobiert? Zur Nachmittagsmahlzeit: Hier würde ich die Milch komplett streichen, denn durch 230ml Folgemilch morgens und eine Portion (200-230g) Milch-Getreide-Brei abends wird der tägliche Milchbedarf von etwa 400-500ml bzw. g abgedeckt. Gegen einen kleinen Milchnachschlag abends spricht jedoch nichts. Hier sehe ich keine Bedenken komplett auf Folgemilch umzustellen. Folgemilchen sind besser als ihr Ruf, in den letzten Jahren wurden sie im Kaloriengehalt immer mehr den Anfangsmilchen angenähert. Heute dürfen Folge- wie Anfangsmilchen keinen höheren Kaloriengehalt als maximal 70 kcal/100ml haben. Was halten Sie von meinem Vorschlag es nachmittags alternativ zu dem „Frucht&Getreide-Gläschens“ einmal mit einem selbst zu bereiteten Getreide-Obst-Brei zu versuchen. Einfach „HiPP Bio-Getreide-Breie“ (http://www.hipp.de/index.php?id=374) mit Wasser anrühren und eine beliebig große Menge Obstmus untermischen. Hier haben Sie die Möglichkeit den Getreideanteil zu variieren und so ganz individuell den Geschmack und die Sättigung zu beeinflussen. Sobald Ihr Töchterchen mit stückiger Kost etwas vertrauter ist, könnten Sie nachmittags zur „Frucht&Getreide“- bzw. Getreide-Obst-Mahlzeit auch ein babygerechtes Knabberprodukt („HiPP Baby-Zwieback“ oder „HiPP Baby-Keks“) kombinieren. Auch das verhilft zu einer besseren Sättigung und trainiert das Kauen. Was mir bei Ihrer Beschreibung fehlt, sind kleine Mengen Getränk. Bieten Sie immer wieder zwischendurch kleine Mengen gesunde Durstlöscher an. Weiter so, Sie sind auf dem richtigen Weg Veronika Klinkenberg
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