Ulni
Hallo, ich stille meinen 8,5 Monate alten Sohn noch recht viel, mittags bekommt er ein Gläschen und abends Milchbrei. Da er ein bißchen Zeit brauchte, um zu lernen, wie das Schlucken funktioniert, habe ich mit einer weiteren Mahlzeit gewartet, kommt aber demnächst. Trotzdem stille ich ihn noch 2x nachts, das ist recht viel, oder? Kann man das "abgewöhnen" bzw. reduzieren, indem man Tee gibt? Er mag allerdings keine Fläschen oder Trinklernbecher... Ich weiß nur nicht ganz, wie ich das Stillen nach und nach reduzieren kann. Ich habe es überhaupt nicht eilig mit dem Abstillen, aber wenn es durch Zähnchen weh tun sollte (er hat noch keine) oder es auf den Jahreswechsel zu geht (dauert ja noch...), möchte ich evtl. aufhören. Haben Sie Tipps? Herzlichen Dank und liebe Grüße!
Doris Plath
Liebe „Ulni“, wann und wie Kinder lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist natürlich immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Baby seinen eigenen Weg finden. Kinder müssen dafür auch einfach reif sein. Noch müssen Sie nichts überstürzen. Wenn Sie und Ihr Kleiner noch so damit zufrieden sind, ist es in Ordnung, wenn Ihr Kleiner nachts gestillt wird. Und er hat ja noch keine Zähnchen. Damit Ihr Schatz nachts ohne zu essen durchhält, muss er sich natürlich tagsüber ausreichend satt essen (können). In diesem Alter passiert das in der Regel über 3 feste Beikostmahlzeiten. Das heißt, mittags ein Menü aus Gemüse und Fleisch, abends ein Milchbrei und je nach Reife und Entwicklung nun auch nachmittags ein Obst-Getreide-Brei und ansonsten stillen nach Bedarf. Manche Babys möchten auch vormittags einen Snack zum Überbrücken bis zum Mittagessen haben. Das ist je nach Baby ganz unterschiedlich. Ich denke, das Stillen ist auch ein liebes und gewohntes Ritual. Machen Sie weder sich noch dem Kleinen Druck. Es kann sich bei Babys in ganz kurzer Zeit sehr viel ändern. Bis zum 1. Geburtstag wird noch viel passieren. Vielleicht stillt sich Ihr Schatz auch selbst in der Nacht ab. Möchten Sie Ihren Jungen vom nächtlichen Stillen langsam entwöhnen, sollten Sie versuchen ihn immer häufiger anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Zum Beispiel mit einer Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gutem Zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ für Sie bedeuten. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Zeigen Sie Ihrem Sohn, dass Sie bei ihm sind, aber versuchen Sie ihn ohne Milch wieder zum Schlafen zu bringen. Das ist dann einmal auch besser für die ersten Zähnchen. Aber wie gesagt, gehen Sie hier nach Ihrem mütterlichen Gefühl vor. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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