Muss der Abendbrei immer mit Obst zubereitet werden?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Muss der Abendbrei immer mit Obst zubereitet werden?

Hallo liebes Team, heute wende ich mich mal wieder mit ein paar Fragen an Sie! Vielen Dank schonmal für die Antworten. - Mein 8 Monate alter Sohn bekommt um ca. acht Uhr die Brust, danach, wenn ich frühstücke, ca. 9 Uhr isst er 2 Mini-Reiswaffeln. Ist das ok, oder sollte ich ihm vor dem Mittagesen, halb12/12 mehr anbieten? - Mittagessen und Nachmittagsbrei kommen immer gut an, nur der Abendbrei wird immer weniger! Ich rühren den Brei selbst an. Von 6 Eßl. sind wir jetzt nur noch bei 3 + Obst. Das ist doch zu wenig, od liegt das vielleicht an der Hitze? Den Abendbrei gibt es so um halb 7/7. Bevor er um hal 8/8 ins Bett geht bekommt er nochmal Milch. Von 150ml trinkt er auch nur ca. 100ml. - Generell hab ich das Gefühl, dass er wenig trinkt. Ich biete immer wieder Tee u Wasser an. Bei Säften mit Wasser gemischt trinkt er mehr...ist das ok? Möchte eigentlich keinen Saft anbieten, aber bevor er gar nichts trinkt?!? - Muss dem Abendbrei eigentlich immer Obst zugegeben werden? - Noch eine letzte Frage: Wenn ich morgends nicht mehr stille, wieviel Milch sollte er dann aus der Flasche trinken? Liebe Grüße Kiki-Schwester

von Kiki-Schwester am 23.07.2013, 13:17



Antwort auf: Muss der Abendbrei immer mit Obst zubereitet werden?

Liebe Kiki-Schwester, gerne sind wir wieder für Sie da. Das Überbrücken von morgens bis zum Mittagessen, können Sie ganz nach Bedarf Ihres Sohnes gestalten. Wenn ihm die zwei Mini-Reiswaffeln reichen, dann ist es so ok. Wenn er noch etwas Obst dazu haben möchte, auch prima. Gehen Sie hier nach Ihrem Kleinen und seinem Appetit vor. Achten Sie nur darauf, dass es vormittags nicht zu üppig wird, damit am Mittag wieder ausreichend Hunger vorhanden ist. Im Moment scheint mir der Milchbrei am Abend nicht so der Hit zu sein. Da können mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Vielleicht liegt das am heißen Wetter, da sind die Kinder abends schlichtweg erschöpft und wollen lieber nur eine Milch. Auch so ist es in diesem Alter gerne der Fall, dass Babys nach einem langen für sie aufregenden Tag mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken, abends einfach platt sind und im wahrsten Sinn des Wortes nur noch die Füße hochlegen und ihre „Feierabendmilch“ haben wollen. Machen Sie das ruhig so bzw. kombinieren Sie Milchbrei und Milch. Sie werden selbst merken, wann Ihr Junge abends wieder fitter ist, dann kann es wieder Milchbrei oder späte ab dem 10 Monat auch mal etwas Brot plus Milch geben. Bleiben Sie hier variabel. Damit Ihre Sohn da ausreichend versorgt ist, sollten 400-500 ml Milch inklusive Milchbrei im Speiseplan dabei sein. Meist teilt sich das auf in abends eine Portion Milchbrei (200-250 g) und morgens einen Schoppen Milch (200-250 ml). Die Empfehlung etwas Obstaft/Obstmus unter eine Mahlzeit zu mischen hängt damit zusammen, dass das Vitamin C aus dem Obst die Eisenaufnahme in den Körper verbessert. Insbesondere wird die Verwertung des Eisens aus Gemüse oder Getreide durch das enthaltene Vitamin C gefördert. Deshalb gibt man dem Milchbrei gerne noch etwas Saft oder Obstmus dazu. Wenn Sie das jetzt nicht immer machen, ist das auch nicht schlimm. Machen Sie sich keine Sorgen bezüglich des Trinkverhaltens Ihres Kleinen. Das Trinken ist ein weiterer Lernprozess. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wenn Ihr Junge durstig ist, wird er auch gerne was trinken. Auch Wasser oder Tee. Es hilft wirklich nur immer wieder geduldig aber ohne Zwang etwas anzubieten und selbst ein Vorbild zu sein und vor dem Kleinen wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie ihm frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt. Was die Flüssigkeitsversorgung anbelangt, empfehle ich Ihnen den Blick in die Windel. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich geformt, ist Ihr Lio ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath

von Doris Plath am 23.07.2013



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