Meine Tochter ist 8 Monate und hat schon immer Probleme mit Blähungen gehabt. Deshalb sind wir auch ein wenig mit der Beikost hinter her. Ich wollte deshalb wissen mit was ich den Abendbrei anrühren soll. Meinen Sie ich kann schon mit Vollmilch beginnen? Habe so Angst das sie wieder Blähungen bekommt und das dann gerade am Abend?
Vielen Dank für Ihre Einschätzung
von
"Annalena"
am 15.10.2015, 10:35
Antwort auf:
Mit welcher Milch rühre ich den Abendbrei an?
Liebe „Leo Lausemaus“,
um einen Abendbrei mit unseren HiPP Getreideflocken anzurühren können Sie Säuglingsmilch, Kuhmilch oder Muttermilch verwenden.
Wenn Sie stillen ist es sehr gut möglich abgepumpte Muttermilch für den Milchbrei zu verwenden.
Bei der Zubereitung eines Breies mit Muttermilch kann es passieren, dass der Brei nicht „andickt“ bzw. üblicherweise schnell wieder flüssiger wird.
Die Muttermilch enthält Enzyme, die helfen bestimmte Inhaltstoffe der Nahrung zu verdauen. Die "Verdauung" des Breis beginnt also schon im Teller und der Brei wird einfach dünnflüsssig. Die Qualität des Breis wird dadurch jedoch nicht beeinflusst. Evtl. ist es besser eine kleinere Menge zuzubereiten und diese sofort zu verfüttern. Die Gesamtmenge also lieber auf 2-3 kleinere Portionen aufteilen.
Als Bestandteil für einen Brei ist Kuhmilch in kleiner Menge im Beikostalter möglich.
Wenn Sie Kuhmilch verwenden wollen, würde ich für die Zubereitung von Getreidebreien eine Mischung von 50% Vollmilch (3,5% Fett) und 50% Wasser (= Halbmilch), da durch die Verdünnung der Vollmilch der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert wird. Um den Energiegehalt auszugleichen, kann dem Brei noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden.
Ich würde Ihnen empfehlen den Milchbrei am Abend, wenn keine abgepumpte Muttermilch vorhanden ist, mit einer Säuglingsmilch zu zubereiten. Der Vorteil der Säuglingsnahrungen ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst sind als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger.
Ich würde Ihnen zur HiPP 2 Bio Combiotik raten. Sie ist eine Folgemilch und in Ihren Nährstoffen ideal an das Beikostalter angepasst.
Starten Sie zunächst mit einer kleinen Portion Brei, klappt das gut und verträgt ihn Ihre Kleine, können Sie die Menge schnell steigern. Gehen Sie positiv an den Brei ran, üblicherweise wird er sehr gut vertragen und der Darm Ihrer Kleinen wird auch immer reifer, so dass die Blähungen sich bessern können.
Viele liebe Grüße aus Pfaffenhofen
Anke Claus
von
Anke Claus
am 15.10.2015