Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Mit 14 Monaten morgens noch Folgemilch u. aus der Babyflasche?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Mit 14 Monaten morgens noch Folgemilch u. aus der Babyflasche?

Anis1

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Hallo Frau Klinkenberg, mein Sohn ist 14 Monate alt und bekommt morgens nach dem Aufstehen seine Folgemilch aus einem Fläschchen mit einem Sauger der vier Löcher hat, für einen schnelleren/einfacheren Durchfluss. Tagsüber trinkt er allerdings aus einem Trinkbecher mit Trinkschnabel. Da ich gelesen habe, dass man besonders im Alter von zehn bis zwölf Monaten darauf achten sollte, dass Kinder aus Gläsern oder Bechern trinken, da Dauernuckeln schon bei Eineinhalbjährigen die Zähne und Kiefer schädigen kann, bin ich jetzt verunsichert. Wie verabreiche ich am besten meinem Sohn seine Morgenmilch und wie lange soll er morgens noch die Folgemilch bekommen? Ansonsten bekommt er mittags einen Gemüse-Fleisch bzw. Fisch-Brei, Nachmittags einen Getreide-Obst-Brei und Abends dann seine Milch-Getreide-Obst-Mahlzeit. Ist das so in Ordnung? Für eine Antwort bin ich Ihnen sehr dankbar. Freundliche Grüße Anna


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Liebe Anna, auch im zweiten Jahr wird eine gemischte Kost empfohlen. Gemüse, Obst, Getreide, 2-3x die Woche Fleisch/Wurst, 1x Fisch. Auch Milch ist natürlich im zweiten Jahr wichtig für die Kalziumversorgung Ihres Sohnes. Ab dem 12. Monat ist zum Beispiel die HiPP Kindermilch ideal. Empfohlen werden über den Tag verteilt etwa 300 ml Milch oder g Milchprodukte. Neben Trinkmilch (z.B. zum Brot oder zwischendurch) können das ein Milchbrei, ein Müesli, der Käse auf dem Brot, ein kleiner Joghurt zwischendurch sein. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet. Es wird zwar empfohlen den Nachwuchs ab dem ersten Geburtstag vom Fläschchen zu entwöhnen und mit dem altersgerechten Trinklernbecher oder noch besser einer normalen Tasse vertraut zu machen. Letztlich geschieht dies aber sehr individuell. Ist Ihnen und Ihrem Kleinen das Fläschchen noch sehr wichtig, können Sie es noch beibehalten. Und auch bei bestimmten Phasen wie Zahnen, Infekten oder Entwicklungsschüben oder schlechten Tagen, kann bei Bedarf ruhig mal das Fläschchen zum Einsatz kommen. Wichtig ist dabei dauernuckeln zu vermeiden und auf eine ausreichend Zahnhygiene zu achten. Ich würde das Ziel „Milch aus der Tasse“ nicht aus den Augen verlieren und es immer wieder geduldig mit einem Becher versuchen. Das ist letztlich nur Gewöhnung und Übung. Bester Gruß Doris Plath


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