Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

Milchbrei selbst kochen

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: Milchbrei selbst kochen

minkus

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Hallo das liebe Team! Ich wollte nur kurz fragen, was im Allgemeinen besser ist, Milchbrei mit Vollmilch oder Pre-Nahrung? Kann ich meinem Baby (6M) selbstgemachten Joghurt aus Muttermilch geben? Ich bedanke mich im Voraus! Beste Grüße, Minkus


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Liebe Minkus, bei der Wahl der Milch haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Sie können eine Kuhmilch nehmen. Wird Kuhmilch verwendet, raten wir im ersten Jahr für die Zubereitung von Milch-Getreide-Breien eine Mischung von 50% Vollmilch und 50% Wasser (= Halbmilch) zu verwenden und diese Mischung aufzukochen. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert, das ist günstiger für die noch empfindlichen Nieren Ihres Kindes. Dem Brei kann dann noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden. Oder Sie nehmen unsere HiPP Säuglingsnahrungen. Der Vorteil der Säuglingsnahrungen ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst sind als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren. Auch die Nährstoffe sind passender fürs Baby. Bei einer Folgemilch (wie z.B. HiPP 2) wird zudem der Eisenhaushalt besonders unterstützt. Joghurt aus Muttermilch - ausprobiert haben wir das nicht. Ob diese die alleinige Basis eines Joghurts, sein könnte weiß ich nicht. Probieren Sie es einfach aus. Noch ein Hinweis: Ein Brei, der mit Muttermilch angerührt wird, kann schnell wieder flüssig(er) werden. Die Muttermilch enthält Enzyme, die helfen bestimmte Inhaltstoffe der Nahrung zu verdauen. Die "Verdauung" des Breis beginnt also schon im Teller und der Brei wird einfach dünnflüssig. Vielleicht können Sie sich auch im Elternforum dazu noch einmal austauschen. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende, Annelie Last


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