Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Meine Tochter trinkt nur Milch was kann ich machen?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Meine Tochter trinkt nur Milch was kann ich machen?

minuschka

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Ich gebe meine Tochter (fast 9 Monate alt) täglich folgendes Menü: morgens 9-10 Uhr 150ml Grießbrei zwischendurch 110ml Milch mittags 13-14:30 Uhr 150 ml. Gemüse-Brei + 100 oder 50ml Obst zwischendurch wieder 15-18 Uhr 110 Milch abends 19-20 Uhr nochmal 150 ml. Gemüse-Brei + 100 oder 50ml Obst. Nachtsüber zwischen 22-04 Uhr trinkt sie 220 ml. Milch Mit den Mahlzeiten will Sie nichts trinken, nur in der zwischen Zeiten. Abgesehen davon trinkt sie nur Milch !!!, will weder, Tees, noch Wasser, noch Säfte Was soll ich machen??? Ich macht mir auch Sorge da Sie ausreichend trinkt und überhaupt ob diese Menü in Ordnung ist. Ab August fängt sie in der Krippe an und wahrscheinlich muss sie schon ein Rithmus haben...oder??? Was wenn sie nicht anderes trinken will... ??? Wissen Sie wann ist Frühstücks- und Mittagsessenszeit in der Krippe??? Sie fängt jetzt mit die Zähne an, trotzdem möchte immer die gleiche Konsistenz haben; alles 100% passierte wie soll ich sie dran gewonnen ?? Kann sie jetzt Anfangsmilch 1 trinken,... PRE finde ich nirgendwo in Markt. Vielen Dank für Ihre Hilfe


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Liebe „Minuschka“, es freut mich, dass Sie sich vertrauensvoll an mich wenden. Mit ihrer Milch scheint Ihr Töchterchen rundum zufrieden zu sein. Sie geht nun aber mit großen Schritten auf das Kleinkindalter zu und kann lernen möglichst viel festes Essen zu sich zu nehmen. In diesem Alter ist die feste Nahrung für die Gesamtentwicklung sehr wichtig, so hängt das Kauen und die Ausbildung der Mundmuskulatur eng mit der Sprachentwicklung zusammen. Bedenken Sie außerdem sehr viel Milch macht den Speiseplan „milchlastig“ und das regelmäßige Fläschchentrinken stellt eine große Gefahr für die Zähnchen dar. Ich kann Sie nur ermutigen Ihre Kleine zu unterstützen, denn wenn Sie etwas erreichen möchten, erfordert das sehr viel Geduld und Konsequenz. Nehmen Sie sich erst einmal die Fläschchen tagsüber vor. Hier könnten Sie eine immer kleinere Menge immer stärker verdünnte Milch anbieten, bis letztendlich fast nur noch Wasser enthalten ist. Dann hätten Sie auch das zusätzliche Getränk. Reduziert sich die Milch wird Ihr Mädchen dann auch zu den Mahlzeiten größere Portionen zu sich nehmen. Morgens kann es ein Grießbrei oder ein Milchfläschchen sein und mittags würde ich ein ausgewogenes fleischhaltiges Menü füttern. Den Nachmittag können Sie mit einer kleinen Portion Obst überbrücken und abends wäre ein Milch-Getreide-Brei evtl. kombiniert mit einem Fläschchen Milch die ideale Abendmahlzeit. Als Milch können Sie ohne Bedenken die etwas stärkehaltige Anfangsmilch mit der Ziffer 1 nehmen oder direkt auf die Folgemilch (2-er) wechseln. Auch was die Gewöhnung an die festere, gröbere Kost anbelangt, können Sie Ihre Maus unterstützen. Mischen Sie erst einmal ganz wenige Löffelchen stückiges Essn unter das gewohnte pürierte, so dass es Ihre Kleine kaum merkt. Erhöhen Sie die Menge ganz langsam. Auf diese Weise wird sich Ihr Mädchen schrittweise mit festerem Essen anfreunden. Machen Sie sich keine Sorgen wegen der Kinderkrippe, bis dahin ist ja noch etwas Zeit. In der Gesellschaft mit vielen Gleichaltrigen herrscht in der Regel so eine Gruppendynamik, dass meistens alles etwas besser geht. Die Kleinen schauen sich viel voneinander ab, machen es den anderen nach und übernehmen in der Regel schnell den Rhythmus. Versuchen Sie ganz in Ruhe die Ernährung Ihres Mädchens zu optimieren, dann sind Sie gewappnet. Wichtig ist, dass Sie sicher und konsequent Ihr Ziel verfolgen Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


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