Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Meine Tochter mag keine Beikost, wie soll ich weiter machen?

Frage: Meine Tochter mag keine Beikost, wie soll ich weiter machen?

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Hallo, meine Tochter wird jetzt 6 Monate alt. Seit ca. 3 1/2 Wochen versuche ich die Beikost einzuführen. Zuerst habe ich ihr von Hipp Karotten gegeben, dann habe ich Karotten mit Kartoffel gefüttert. Davon hat sie dann fast ein ganzes Glas gegessen. Anschließend hab ich sie immer noch gestillt. Mit Fleisch lehnte sie es aber ab. Dann nach 2 Wochen bekam sie Verstopfung und Bauchschmerzen. Sie hatte dann 4 Tage keinen Stuhlgang und vorher täglich 1-2 Mal. Habe dann einen Tag augesetzt und sie nur gestillt und Abends in einer Flasche Pre Fencheltee reingemacht, den sie so auch nicht trinken möchte. Wasser will sie auch nicht. Dann klappte es wieder mit dem Stuhlgang und ich wollte Pastinaken mit Kartoffel füttern. Nach 3 Löffeln wollte sie nicht mehr und weinte. Dann habe ich jetzt seit 4 Tagen die Sorte Zuchini mit Kartoffel gefüttert. Am ersten Tag hat sie ein kleines bißchen mehr als ein halbes Glas davon gegessen und dann immer weniger. Heute war schon nach 5-6 Löffelchen Ende. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass sie die Beikost nicht will oder sehe ich das zu eng? Sie hat momentan auch eine Erkältung. Allerdings hat sie bei allen Fütterungen immer erst nach ein paar Versuchen den Brei genommen und erst nach 5 Minuten wirklich gegessen. Ich musste es immer vor machen und sie animieren. Außer als es das erste Mal Zuchini gab. Aber jetzt will sie auch die scheinbar nicht mehr.? Ich habe also irgendwie das Gefühl, dass ich ihr zwar Beikost füttere aber auch irgendwie wieder nicht. Wenn sie gerade mal ein paar Löffelchen gebe. Sollte ich besser den Milchbrei noch dazu nehmen oder besser nicht? Sorry für den langen Beitrag aber irgendwie weiß ich nicht weiter. Viele Grüße und schöne Feiertage.


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Hallo! Ich kann Sie gut verstehen. Denn ich weiß, die Beikosteinführung kann sehr anstrengend sein. Nicht immer verläuft es wie im Bilderbuch. Das können Ihnen bestimmt viele andere Mamis auch bestätigen. Soweit ist also alles „normal“. Auch sind Phasen beim Zahnen, die in diesem Alter gerne vorkommen oder gerade auch bei einer Erkältung meist Zeiten in denen es gar nicht recht klappen mag oder gar ein Rückschritt zu sehen ist. Lassen Sie sich dadurch nicht entmutigen. Es ist ja nicht so, dass Ihre Kleine den Brei partout ablehnt. Immerhin probiert sie die neue Kost, wenn auch zögerlich. Das Essen mit dem Löffel ist unbekannt, der Geschmack des Breis ist anders als die gewohnte Milch. Und das Schlucken von fester Kost erfordert auch noch Mitarbeit. Das ist alles so neu und muss erst akzeptiert und gelernt und immer und immer wieder geübt werden. Ihre Tochter hat mit Ihnen eine so geduldige Mama. Belieben Sie einfach weiterhin geduldig dran. Und konzentrieren Sie sich weiterhinauf eine Mahlzeit wie das Mittagessen. Mit dem Abendbrei würde ich noch etwas warten. Zumindest bis die Erkältung vorbei ist. Klappt es mit dem süßlichen Brei besser als am Mittag ist es wichtig die herzhafte Mittagsmahlzeit aus Gemüse und letztlich Gemüse plus Fleisch nicht aus den Augen zu verlieren, weil diese bedeutsame Nährstoffe wie Eisen und Zink liefert. Ich bin mir sicher, wenn Sie weiterhin mit so viel mütterlicher Geduld den Brei anbieten, klappt es bald immer besser. Machen Sie sich ruhig auch mal den Hunger zum Gehilfen. Bieten Sie Ihrer Tochter nicht sofort die Brust an, wenn sie das Gemüse etc. vom Löffel ablehnt oder nicht weiter essen mag, sondern machen Sie eine Pause und versuchen es später noch einmal. Weiterhin viel Durchhaltevermögen wünsche ich! Frohe Festtage für Sie und Ihre Familie und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2011! Doris Plath


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