Hallo meine Tochter 11 monate alt,isst schon seid dem 5 monat Brei.Und ihre Flasche Milch hat sie dannach auch schnell nicht mehr gewollt.
Ich habe dann die Milch(Milchpulver)in den Brei frühs gemacht und mache es auch jetzt noch.Sie ist auch nur Brei für 6 monate alte Babys.Sie wirrkt sobald was stückiges kommt.wie kann ich sie an anderes gewöhnen?Sie ist auch interessiert an dem was wir essen oder ihre große Schwester 4 Jahre.Aber es dauert dann nicht lange und das würgen fängt wieder an
😔.Was kann ich tun?und wielange braucht sie die Milch noch?
Sie geht ab August in die Kita.
Lg
von
julia1303
am 25.04.2016, 20:42
Antwort auf:
Meine Tochter 11 monate alt wie stelle ich die Kost auf Familienkost um
Liebe „Julia1303“,
zunächst einmal zum Würgen.
Ich kann mir vorstellen, dass bei Ihrer Kleinen der Würgereflex noch besonders empfindsam ist. Das kennen Sie bestimmt, wenn ein Spatel bei einer ärztlichen Untersuchung in den Mund gelegt wird, dass wir dann automatisch würgen. Manche Babys sind hier sehr sensibel. Ein kleines Stückchen Brei bzw. etwas Druck im hinteren Rachen kann schon den Würgereflex auslösen.
Sie machen es richtig, wenn Sie dem ganzen mit Geduld begegnen und Ihrer Tochter auch weiterhin die Gelegenheit geben, sich an die Stückchen zu gewöhnen. Also ruhig mal auf die Menüs ab dem 8. oder 10. Monat gehen. Beim Würgen hilft es den Brei/das Essen mit etwas Wasser ein bisschen weicher zu machen und die Stückchen vorher mit einer Gabel etwas zu zerdrücken und dann immer mehr Stückchen belassen…Damit Ihre Tochter sich an die stückige Kost gewöhnen kann, können Sie zunächst auch nur löffelweise stückige Nahrung unter den pürierten Brei mischen.
Geben Sie Ihrer kleinen Tochter noch Zeit, ich bin mir sicher das wird sich alles einspielen.
Lassen Sie Ihr Mädchen beim Essen aber auf keinen Fall unbeaufsichtigt, damit Sie weiterhin beobachten können, wie sie mit der Nahrung umgeht.
Wenn Sie nun nach und nach auf Familienessen umstellen, sollten Sie einfach auf die Entwicklung Ihrer Kleinen noch Rücksicht nehmen. Solange es mit dem Kauen nicht so gut klappt, sind große oder harte Stücke nichts fürs. Dünsten Sie doch mal Obst und Gemüse weich und reichen ihre diese als fingerfood. Brotwürfelchen könnten Sie erst mal in die Milch einweichen und so füttern. Das ist ein schöner Übergang vom Milchbrei zur Brotzeit.
Noch braucht Ihr Mädchen zwei milchhaltige Mahlzeiten (jeweils 200-250 ml oder Gramm Milchbrei), damit sie ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist.
Die Empfehlung zur ausreichenden Milchzufuhr liegt im zweiten Jahr täglich bei etwa 300 ml Milch inklusive anderer Milchprodukte. Am besten auf 2-3 Portionen am Tage aufgeteilt.
Damit wird die Milch- und Kalziumversorgung genügend gewährleistet.
In diese Empfehlung wird einberechnet: die Trinkmilch (alleinig oder zum Brot), das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 26.04.2016