cammi
Hallo liebes Team, Mein Sohn(9M.) möchte immer noch nichts anderes ausser die Brust. Er wird noch voll gestillt. Wir versuchen es seitdem er 5Monate ist. Haben zwischendrin immer wieder Pausen eingelegt weil er sich sobald er in sein Stühlchen sollte und den Löffel gesehen hat sich schon weg gedreht hat. Er mag es zu keiner Tageszeit. Brei noch weniger. Wenn ich koche möchte er immer auf meinem Arm um es zu sehen. Schluckt und schmatzt als ob er sich richtig freut. Ganz kleine Mengen mal von der Kartoffel, Reis oder Nudeln ißt er. Mit klein mein ich klein. Mal zwei Nudeln winziges Stck. Kartoffel, 8Reiskörner. Dann dreht er sich weg und will nicht mehr. Er bekommt jetzt seinen ersten Zahn. Wird es da besser? Er verschluckt sich auch permanent(zB wenn er mal an einem Brötchen knabbert) ich denke dadurch hat er vlt selber Angst/keine Lust zu essen. Hat er vlt Probleme mit dem schlucken? Haben sie noch Tips oder Anregungen?
Doris Plath
Liebe „cammi“, im Moment kann ich es gut verstehen, wenn Ihr Kleiner nichts essen mag. Wenn Zähne kommen haben die Kinder damit ihren Schaff, der Mundraum ist sehr empfindlich und das zeigt sich oft beim Essen. Warten Sie jetzt erst mal diese Zahnungsphase ab, ohne weiteren Druck. Und dann gehen Sie und Ihr Schatz mit neuem Elan an die feste Kost. Ich gehe einmal davon aus, dass organisch nichts vorliegt und der Mundraum und Schluckvorgang ok sind. Das müsste im Zweifel jedoch ein Arzt abklären. Wenn Babys beim Essen würgen oder sich verschlucken, kann das verschiedene Gründe haben. Das Essen fester Kost ist ganz anders als das Saugen an der Brust. Der feste Brei muss im Mund mit der Zunge nach hinten geschoben und geschluckt werden. Das muss von Ihrem Sohn alles erst erlernt und koordiniert werden. Und das braucht seine Zeit Und Kinder haben zudem einen sehr empfindsamen Würgereflex. Das kennen Sie bestimmt, wenn ein Spatel bei einer ärztlichen Untersuchung in den Mund gelegt wird, dass wir dann automatisch würgen. Babys sind hier äußerst sensibel, und manche eben ganz besonders. Ein kleines Stückchen Brei bzw. etwas Druck im hinteren Rachen kann schon den Würgereflex auslösen. Besonders empfindlich reagieren Kinder beim Zahnen, kleinen Infekten im Mund-Rachen-Raum oder wenn sie sich mal verschluckt haben. Wenn Kinder so vehement die Nahrung verweigern, ist erfahrungsgemäß „irgendetwas“ vorgefallen. Das Essen war zu heiß oder zu kalt, Ihr Junge hat sich verschluckt, neuer Geschmack, Lärm, Druck…. Oder er hat sich erschrocken. Gibt es da was, das er negativ mit dem Löffel und Essen verbindet, dann braucht Ihr Sohn Zeit bis er diese Erfahrung vergessen hat. Es kann helfen Teller und Löffel (andere Farbe) zu wechseln und so eine unbelastete Situation zu schaffen. Bieten Sie eine "neue Atmosphäre": anderer Essplatz, ruhige Esssituation, keine Ablenkungen, kein Stress. Eine ganz andere (Körper)Haltung beim Füttern, vielleicht sogar von einer anderen Person als Mama, kann oft für Entspannung sorgen. Ganz wichtig: Vieles hängt mit Ihrer eigenen Einstellung zusammen. Denken Sie nicht mehr so an vergangene Esssituationen zurück. Ändern Sie Ihre eigene Haltung. Versuchen Sie Freude beim Essen zu vermitteln. Das überträgt sich auf Ihren kleinen Schatz. Sie machen es zudem ganz richtig, wenn Sie nicht gleich die „bequeme Milch“ anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen. Ich würde nach der Pause dann wieder mit dem Brei weitermachen und nicht die Brust anbieten. Versuchen Sie es einfach aus. Ihre Geduld und Ausdauer zahlen sich aus, da bin ich mir ganz sicher. Es gibt immer wieder mal Kinder, welche sich mit der passierten Kost gar nicht anfreunden können und diese einfach „überspringen“ und sich gleich an die stückige Kost machen. Probieren Sie deshalb ruhig unsere Produkte ab dem 6./8.und ab dem 10. Monat mit Stückchen und nicht mehr nur die passierten Gläschen nach dem 4. Monat. Das ist vom Alter her kein Problem. Sie dürfen auch weiterhin weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) aus der eigenen Küche reichen. Einfach mal auf einem extra Tellerchen zum Zugreifen anbieten. Geben Sie Ihrem Kleinen mal einen eigenen Löffel in die Hand. Auch wenn er damit zunächst mehr spielt. Das weckt oft die Neugierde auf Essen. Fordern und fördern Sie Ihren Sohn! Ich drück Ihnen die Daumen, dass der Knoten bald platzt! Doris Plath
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