Mitglied inaktiv
Hallo, Bitte um Rat. Mein kleiner wird bald 14 Monate und ist 78 cm groß bei 9,5 Kg. Er sieht sehr dünn aus und man sieht die Rippen durch die Haut. Mir kommt er zu hager vor. Der Kinderarzt findet ihn aber ok so. Er ißt morgens eine kleine Banane und das innere eines Brötchens, trinkt dazu Saft mit Wasser. (Kuh/Babymilch mag/verträgt er nicht) Ich stille gegen 8 Uhr, um 18:30 Uhr und ein bis zweimal nachts (Reicht das noch?) Eine Zwischenmahlzeit vor dem Mittag mag er nicht, trinkt nur Wasser und Saft. (125 ml pro Tag) Mittag ißt er gut (250 g Gläschen und 50-100g Obst) Nachmittags ißt er knapp 190 g Getreide/Obstbrei. Abends nur 100-150 g Obst-Getreidebrei, dazu stille ich dann. Brot und Belag und MIlchprodukte verweigert er. Haben Sie noch eine Idee, wie er noch etwas zunehmen kann, denn er ist ein Quirl und verbrennt ohne Ende seine Kalorien. Meine er bräuchte mehr Nahrung. Dankeschön
Veronika Klinkenberg
Hallo, die Ernährung eines Kindes stellt oft eine Herausforderung dar, da haben Sie Recht. Und gerade im Kleinkindalter benötigt es in vielen Fällen sehr viel Ausdauer und Geduld, um den Nachwuchs an ein gesundes Essverhalten heranzuführen. In diesem Alter entwickeln Kinder nämlich Ihren eigenen Kopf und wollen diesen auch durchsetzen. Im Verhältnis zu seiner Größe dürfte Ihr kleiner Mann tatsächlich etwas mehr Gewicht auf die Waage bringen. Da das Gewicht aber bezogen auf das Alter und die Größe immer noch innerhalb des Normbereiches liegt und Ihr Kleiner offensichtlich sehr munter und quirlig ist, gibt es keinen Grund zur übergroßen Sorge. Das hat Ihnen der Arzt ja bestätigt. Bedenken Sie auch, dass das Gewicht auch durch genetische Faktoren bestimmt ist. Sind Sie oder der Papa groß und schlank? Prima, dass Ihr Söhnchen die Mittagsmahlzeit und auch die Zwischenmahlzeit nachmittags sehr gut isst, das sind zwei wichtige Bausteine im Speiseplan. Nun gilt es für die Morgen- und Abendmahlzeit eine altersgerechte, gesunde Lösung zu finden. Sowohl für den guten Start in den Tag als auch für eine ausgewogene Abendmahlzeit wird eine Kombination aus Milch und Getreide empfohlen. Dies ist normalerweise ein Brot mit einer Tasse Milch, ein Milchbrei oder ein Müsli aus Milch oder Joghurt mit Getreide und Obst. Der tägliche Milchbedarf von 300-400ml wird zwar über die Muttermilch gedeckt, aber Muttermilch und kleine Portionen Getreide-Obstbrei bzw. häppchenweise weiches Brot und eine kleine Banane führen nicht zu einer ausreichenden Sättigung. Dass ein Kind, das sehr lange gestillt wurde eine andere Milch zunächst ablehnt, kommt häufiger vor. Es ist ja über einen langen Zeitraum den Geschmack der Muttermilch gewöhnt. Wenn Sie allerdings das Gefühl haben, dass Ihr Kleiner Kuh- bzw. Babymilch nicht verträgt, rate ich Ihnen dies auf alle Fälle mit dem Kinderarzt zu besprechen. Er kann Ihnen auch empfehlen, was Sie ersatzweise verwenden können, um eine gesunde Ernährung zu gewährleisten. Bei quirligen, aktiven Kindern, die für alles andere mehr Zeit und Interesse haben, als für das Essen, ist es sehr wichtig, dass die Mahlzeiten in ruhiger Umgebung gegeben werden und keine Ablenkung (Musik, Spielzeug, Fernseher) stört. Nehmen Sie die Mahlzeiten möglichst immer gemeinsam am Tisch ein. Lassen Sie Ihren Kleinen von allem probieren und essen Sie mit Genuss vor Ihrem Söhnchen. Wenn Ihr Kleiner sieht, was Sie essen und welchen Wert Sie dem Essen beimessen, wird er dies irgendwann einmal übernehmen. Denn Kinder können nicht zum Essen erzogen werden, sie übernehmen das, was Ihnen vorgelebt wird. Ich wünsche Ihnen viel Geduld und Durchhaltevermögen und bleiben Sie was eine evtl. Unverträglichkeit anbelangt im Kontakt mit Ihrem Kinderarzt. Viele Grüße Veronika Klinkenberg
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