Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Ulrike Kusch:

Mehr Hunger, Gluten und Verstopfung

Ulrike Kusch

 Ulrike Kusch
Ernährungsberaterin
Frage: Mehr Hunger, Gluten und Verstopfung

KruemmelB

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Guten Tag Mein Sohn ist 6,5 Monate alt. Er bekommt mittags Gemüse Fleisch Menü schafft aber gerade mit viel Mühe 1/3 Gläschen und gegen 16:00 Hafer Brei mit 2-3 Löffel Apfelmus. Davon isst er die komplette Menge sehr gerne (2 Esslöffel Hafer wie auf der Pachtung steht). Die restliche Zeit wird er nach bedarf gestillt. Allerdings wacht er seitdem er diese Menge (seit ca 2 Wochen) isst nachts vemehrt auf und trinkt viel. Ist es ein Zufall oder sollte ich was anderes machen. Zb den Brei später geben? Oder mehr davon geben? Ich hatte vor in 2 Wochen mit den abend Hafer Milch Brei anzufangen. Ich habe gelesen, dass man Gluten vor dem 7 Monat einführen sollte. Ich habe damit noch gar nicht angefangen und sollte demnach schnell anfangen richtig? was gebe ich ihm dafür am besten? Vielen Dank Viele Grüße K


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Liebe „KruemmelB“, es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Baby zwischenzeitlich häufiger wach wird und mehr nächtliche Milch einfordert. Es kann immer wieder mal solche Phasen geben - z.B. während eines Wachstumsschubs, kommende Zähnchen oder verstecktem Infekt – das legt sich dann auch wieder. Haben Sie das Gefühl, Ihr Sohn würde eine größere Portion essen, dann bieten Sie ihm diese gerne an. Er kann sich hier richtig satt löffeln. Auch die Uhrzeit können Sie seinen Rhythmus anpassen. Schauen Sie mal, ob er den Brei lieber später essen mag. Der Milchbrei eignet sich dann ideal für die Nacht – die Kombination aus Getreide und Milch sättigt Ihren Kleinen gut. Gehen Sie auch beim herzhaften Menü weiter voran, denn dieses liefert Ihrem Schatz viele wichtige Nährstoffe. Häufig werden süße, fruchtige und milchige Breie bevorzugt – Ihr Kleiner lernt nun aber, dass auch das Menü dazu gehört. Die Ernährung des Säuglings (Stillen, Zeitpunkt der Einführung von kleinen Mengen Nudeln bzw. anderen glutenhaltigen Getreideprodukten) hat nach aktuellem wissenschaftlichem Stand keinen Einfluss auf das Zöliakierisiko. Um zu prüfen, wie gut Ihr Kind glutenhaltiges Getreide verträgt, ist es günstig mit kleinen Mengen Gluten zu starten (z.B. ein Menü mit Nudeln am Mittag, eine Teilportion glutenhaltigen Milchbrei am Abend) und die Menge allmählich zu erhöhen. Mehr müssen Sie nicht tun. Sie können dann ganz nach Belieben glutenhaltige Breie anbieten. Ihnen und Ihrem Kleinen wünsche ich alles Gute! Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Ulrike Kusch


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