Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Lactoseintolleranz - welche Babynahrung / Milch?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Lactoseintolleranz - welche Babynahrung / Milch?

Niffi

Beitrag melden

Hallo Frau Klinkenberg, meine Tochter (3) hat eine Lactoseunverträglichkeit. Nun mache ich mir Gedanken, dass ihr Bruder, der in wenigen Wochen zur Welt kommen wird evtl. auch eine Neigung dazu haben könnte und ich dem entgegenwirken kann, indem ich bestimmte Babynahrung gebe. Ich habe bereits gelesen, dass es spezielle lactosefreie Babynahrung gibt. Sollte ich ihm diese gleich ab Geburt verabreichen und ihm später auch nur lactosefreie Milch anbieten oder erhöhe ich damit das Risiko eher, dass er später keinen Milchzucker verträgt? LG Niffi


Beitrag melden

Liebe Niffi, seien Sie da ganz unbefangen und reichen Sie Ihrem Baby eine ganz „herkömmliche“ Säuglingsmilch. Außer bei sehr, sehr seltenen Stoffwechselerkrankungen, können grundsätzlich alle Babys, die auf die Welt kommen, Laktose (Milchzucker) verwerten. Wie Sie sicher wissen ist Laktose der Zucker, der natürlicherweise in Muttermilch und Milch vorkommt. Muttermilch enthält als Kohlenhydrat sogar ausschließlich nur Milchzucker, da dieser vom gesunden Säugling bestens verwertet und verdaut wird. Eine Laktoseintoleranz im Säuglingsalter ist - Gott sei Dank - praktisch unbekannt. Verträgt ein Säugling keine Laktose, würde ihm die natürlichste Form der Nahrung, nämlich die Muttermilch, nicht zur Verfügung stehen. Bei heranwachsenden Kindern oder im Erwachsenenalter aber, können durchaus Symptome einer Laktoseintoleranz auftreten. Als Erklärung ist hier das Nachlassen der Produktion von Laktase zu sehen. Das Enzym Laktase ist erforderlich für die Spaltung und somit Verdauung des Milchzuckers. Dieser Vorgang ist übrigens als ganz „normal“ anzusehen. Dieser „Neigung“ können Sie nicht entgegenwirken. Ich würde auf jeden Fall eine Milch mit Laktose füttern. So bekommt das Enzym Laktase „Arbeit“. Sollte sich wie bei der Schwester nach dem Säuglingsalter eine Unverträglichkeit zeigen, können Sie mit entsprechenden Milchprodukten diese sehr gut handhaben. Herzliche Grüße sende ich! Und alles Gute für die Geburt! Doris Plath


Niffi

Beitrag melden

Danke Frau Plath! Ihnen ebenfalls alles Gute!


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Guten Tag, mein Sohn 11 Wochen alt bekommt aptamil comfort aufgrund der Bauchschmerzen. Musste leider abstillen. meine Freundin sagte mir, dass sie die Milch immer nur hin und her schwenkt und somit die Bläschen verhindert die ja häufig die Bauchschmerzen zubereiten. ich habe aber mal gelesen, dass die Nährstoffe durch das schütteln erst ...

Guten Tag, mein 11 Wochen alter Sohn hat von gestern 22 Uhr bis heute 5 Uhr eine Windel gehabt die kaum voll war. Also also nicht so voll wie sonst. er hat um 2:30 Uhr ungefähr ein Fläschchen bekommen was ich im Halbschlaf gemacht habe und ich habe total die Angst, dass ich auf 120ml nur 90g Pulver gemischt habe. er hat auch nicht alles a ...

Guten Tag, wie lange kann ich die Milch "stehen" lassen und dann nochmal weiter füttern? mein Sohn (2 1/2 Monate) macht nämlich gerne mal Pausen zwischen dem trinken oder trinkt macht in die Windel und nach dem wickeln möchte er dann weiter trinken. Jetzt bin ich mir jedes Mal unschlüssig ob ich ihn die Milch nochmal anbieten kann oder ob da ...

Hallo mein Sohn ist jetzt knapp 6,5 Wochen alt und trinkt wieder so schlecht. Er hatte 2 wochen super getrunken und seit vorgestern wieder total unruhig und wenig.. Neuerdings schnalzt er auch so an der flasche, dockt sixh ab und verschluckt sich vermehrt.. Dreht sich weg, durchstreckt sich zu einer Banane, zappelt nut rum  Vorher sind ...

Guten Tag, mein Sohn ist heute 7 Monate alt und macht seit einpaar Tagen nur noch 2 schläfchen. Nun ist es mit der Milch etwas komplizierter geworden. Er bekommt seit 1,5 Monaten mittagsbrei und seit 2 Wochen den Abendbrei. Es sieht so aus  7:00 - aufwachen  9:00- ca. 120 pre 10-12 Uhr- mittagsschlaf  12:15- Glas Mittagsbrei + ha ...

Sehr geehrte Frau Schwiontek, Unser Sohn ist jetzt 20 Monate alt. Er wurde nach seiner Geburt 7 Monate lang gestillt und hat danach Premilch bekommen. Mit 5 Monaten haben wir die Beikost begonnen. Seit er 1 Jahr ist haben wir ihn sukzessive am Familienessen teilnehmen lassen. Er hat aber immer abends und nachts Premilch vehement verlangt und be ...

Hey, mein Sohn 8 Monate bekommt immer noch die AR Jetzt sagte unser KiA wir könnten ruhig wieder umstellen und er denkt das das vorbei wäre   Dummerweise ging das alles sehr schnell sodass ich gar nicht gefragt habe, worauf ich denn wechseln sollte  . Pre oder 1er? 1er ist glaube ich etwas sämiger als pre ? Würde die mehr zusagen ? Oder doch liebe ...

Hallo,  mein Sohn (1 Jahr) wurde voll gestillt (nur anfangs etwas per). Er isst schon lange sehr gut und trinkt gern Wasser. Ein Fläschchen mit pre wird verweigert. Kuhmilch wird ab und an mal aus dem Becher getrunken. Nun arbeite ich wieder und er wurde nun die letzten beiden Wochen nur noch selten gestillt. Langsam hat er auch kein Interesse ...

Hallo 🙋🏻‍♀️  Ich habe mal eine Frage?  Meine Tochter ist 9 Monate alt und ich frage mich ob sie genug Milch bekommt?   Sie bekommt Früh 230ml Pre Nahrung.  Mittags ein Gläschen o. selbst gekocht (Fleisch/Karotffel etc., Gemüse) Nachmittag Obst-Getreide Brei Abends eine Schnitte oder ein Milchbrei (230-250g) das Wechsel ich jeden T ...

Hallo 🙋🏻‍♀️  Ich habe mal eine Frage?  Meine Tochter ist 9 Monate alt und ich frage mich ob sie genug Milch bekommt?   Sie bekommt Früh 230ml Pre Nahrung.  Mittags ein Gläschen o. selbst gekocht (Fleisch/Karotffel etc., Gemüse) Nachmittag Obst-Getreide Brei Abends eine Schnitte oder ein Milchbrei (230-250g) das Wechsel ich jeden T ...